Rezept für ein saftiges Sonnenblumenbrot aus halbdunklem Weizenmehl, Sauerteig und, natürlich, Sonnenblumenkernen. Das Brot hat einen unglaublich tollen Geschmack, eine gut Bekömmlichkeit und eine schöne Optik. Die Krume ist dicht und saftig, die Kruste wunderbar knusprig und die gerösteten Sonnenblumenkerne darauf sind ein absolutes Highlight. Durch den Sauerteig hält das Brot lange frisch und baut, zusammen mit der langen Teigruhe im Kühlschrank und dem halbdunklen Weizenmehl, einen wunderbar komplexen und leckeren Geschmack auf. Ein sehr feines Brot für jeden Tag und Belag, von Marmelade, Nutella und Honig bis hin zu Bergkäse und geräuchertem Schinken.
Norwegisches Haferflockenbrot (Brot #83)

Vorbereitungszeit 10 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenRuhezeit Teig (Gare) 18 Stunden StundenGesamtzeit 20 Stunden Stunden

Das norwegisches Haferflockenbrot ist seit Jahren eines der beliebtesten Brotrezepte unserer Leser. Es ist aus wenigen Zutaten einfach zubereitet, sehr bekömmlich und nahrhaft und macht lange satt. Und natürlich schmeckt es ganz wunderbar! Das Haferflockenbrot hat eine weiche und saftige Krume und eine knusprige Kruste, die toll nach gerösteten Haferflocken schmeckt.
Über das norwegische Haferflockenbrot bin ich beim Stöbern in einem alten Brotbackbuch gestolpert: ‚Vom Vollkornlaib zum Knäckebrot‚ von Brita Olson. Dort wird es als „haltbares und saftiges Brot mit leichtem Nussgeschmack“ beschrieben, dass sich „gut für unterwegs eignet“. In dem Brot werden eine ganze Menge Haferflocken verbacken, das Wasser wird komplett durch Milch ersetzt und zusätzlich kommt noch ein guter Schuss Öl dazu. Unter dem Strich also ein ziemlich nahrhaftes Brot, das gut und nachhaltig sättigt und sich damit tatsächlich gut für unterwegs eignet.
Wie es zu der Zeit üblich war, verwendet Brita Olson allerdings auch eine ziemlich große Menge Hefe: 25 Gramm auf 600 Gramm Weizenmehl. Diese werde ich in meinem Rezept auf 1 Gramm Hefe reduzieren und dafür den Teig lange ruhen lassen, was das Brot deutlich bekömmlicher macht. Hier findet ihr übrigens die Top 10 unserer beliebtesten Brotrezepte mit Hefe (zu denen auch das Haferflockenbrot gehört).
Außerdem werde ich die Milch durch Hafermilch ersetzen. Das passt einerseits gut zu den verwendeten 2,5 Tassen Haferflocken, andererseits eignet sich das Brot damit auch für eine vegane Ernährung.
Zu guter Letzt werden im Originalrezept aus dem Teig 2 (kleinere) Kastenbrote in eigefetteten Backformen gebacken. Ich werde daraus ein freigeschobenes Brot backen.
Das Haferflockenbrot ist übrigens ein perfektes Frühstücksbrot – wie auch unser einfaches Buttermilchbrot.



Rezeptempfehlung des Tages

Die Zutaten für unser einfaches Haferflockenbrot
Helles Weizenmehl Type 550 ist die Grundlage für unser Haferflockenbrot. Es sorgt dafür, dass das Brot (in Gegensatz zu reinen Haferflockenbroten) eine lockere und fluffige Krume bekommt und als runder Laib gebacken werden kann. Ihr könnt das Weizenmehl auch durch Dinkelmehl Type 630 ersetzen
Haferflocken sind die namensgebende Zutat. Sie sorgen für das leicht süßliche, nussige Aroma des Brots. Wir verwenden am liebsten feinblättrige Haferflocken, da diese für eine feinere Konsistenz des Brots sorgen. Probiert auch mal unser Hüttenkäse-Brot mit Haferflocken.
Hafermilch macht die Krume wattiger und weicher. Ihr könnt euch das ein wenig so wie bei Milchbrötchen vorstellen. Damit ist das Haferflockenbrot das perfekte Frühstückbrot und passt sehr gut zu Marmelade und Konfitüre. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Hafermilch 1:1 durch normale Milch ersetzen.
Olivenöl sorgt für ein noch saftigeres Brot.
Hefe: Wir verwenden für dieses Rezept nur 1 Gramm Frischhefe und lassen den Teig dafür fast einen Tag lang gehen. Dadurch wird das Brot besonders bekömmlich und aromatisch.
Salz sorgt für Geschmack und darf in keinem Brotrezept fehlen.
Darum lieben wir das norwegische Haferflockenbrot
Einfache Zubereitung: Die Zubereitung des Haferflockenbrot Rezepts ist wirklich denkbar einfach: Die Haferflocken quellen lassen, alles zu einem Teig verkneten, diesen bis zum nächsten Tag gehen lassen und backen. Einfacher geht es kaum.
Wattig-weiche Krume: Durch Olivenöl, Haferflocken und Hafermilch bekommt das Brot eine ganz softe und saftige Krume (das ist das Innere des Brots), die besonders gut zu süßen Brotaufstrichen wie Marmelade, Konfitüre oder (selbstgemachter) Schokocreme passt.
Knusprige Kruste: Gleichzeitig hat das Brot eine knusprige Kruste, die voller leckerer Röstaromen steckt. Und insbesondere die gerösteten Haferflocken auf der Kruste sind ein echter Traum. Das Geheimnis hier ist das Backen im Dampf.
Haferflocken: Wir lieben Haferflocken!
Bekömmlichkeit: Durch die lange Teigruhe wird das Haferflockenbrot sehr bekömmlich, da schwer verdauliche Zuckermoleküle abgebaut werden. Wenn ihr manchmal Blähungen oder ein Völlegefühl nach dem Brotessen habt, kann lange Teigruhe eine Lösung sein. Ein ebenfalls sehr bekömmliches Brot ist unser Kürbiskernbrot mit Sauerteig.



Norwegisches Haferflockenbrot – Tipps für die Zubereitung
Timing: Damit der Teig nicht mitten in der Nacht bereit ist zum Backen, solltet ihr die Zubereitung zeitlich planen. Wollt ihr das Brot am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr zum Frühstück genießen, fangt mit der Zubereitung am Freitag um 13:00 Uhr an.
Noch besseres Timing: Ihr könnt die zeitliche Planung noch flexibler gestaltet, wenn ihr den Teig zwischendurch in den Kühlschrank stellt. Ihr wollt den Teig bereits am Freitagmorgen vor der Arbeit zubereiten? Dann stellt ihn einfach Freitagnachmittag, wenn ihr von der Arbeit kommt, für die entsprechend längere Zeit in den Kühlschrank.
Dehnen und Falten: Wie bei allen Brotteigen mit Weizen- oder Dinkelmehl macht es Sinn, den Teig in den ersten 2 Stunden mehrmals zu dehnen und zu falten. So wird die Temperatur im Teig gleichmäßig verteilt und er erhält ein stabileres Teiggerüst.
Haferflocken: Die kleinblättrigen Haferflocken sorgen für eine weiche Krume. Wenn ihr einen etwas festeren Biss wollt, könnt ihr großblättrige Haferflocken verwenden. Probiert auch mal unsere Müslibrötchen mit Haferflocken und Hüttenkäse.
Haltbarkeit: Das Haferflockenbrot hält sich problemlos 2-3 Tage frisch. Bis dahin ist es vermutlich eh schon aufgegessen. Falls nicht, lässt es sich hervorragend scheibenweise einfrieren und dann direkt vor dem Essen im Toaster wieder auftauen.
Kruste: Für eine etwas dunklere Kruste könnt ihr den Deckel beim Backen einfach schon 5 Minuten vorher entfernen. Für eine etwas hellere Kruste einfach 5 Minuten länger auf dem Topf lassen. Für eine besonders knusprige Kruste lasst ihr das Brot einfach im leicht geöffneten abgeschalteten Backofen auskühlen.
Perfekt gebackenes Brot: Wann genau das Brot fertiggebacken ist, ermittelt ihr am einfachsten mit einem Bratenthermometer. Hier findet ihr alles, was ihr dazu wissen müsst: Wann ist Brot fertig gebacken?

Norwegisches Haferflockenbrot
Benötigtes Zubehör
Zutatenliste
- 600 g Weizenmehl Type 550
- 240 g Haferflocken (+weitere für die Kruste)
- 600 g Hafermilch (kalt)
- 50 g Olivenöl
- 1 g Frischhefe
- 19 g Salz
Zubereitung
- Die Haferflocken ca. 30 Minuten in der Hafermilch einweichen lassen240 g Haferflocken, 600 g Hafermilch
- Anschließend die Hefe hinzugeben und solange rühren, bis diese sich in der Flüssigkeit gelöst hat1 g Frischhefe
- Dann alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.600 g Weizenmehl Type 550, 50 g Olivenöl, 19 g Salz
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend ungefähr 18 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht
- Anschließend weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut mit Haferflocken ausgelegten Gärkörbchen gehen lassen. Alternativ könnt ihr dafür auch eine Schüssel verwenden.
- Den Backofen mitsamt dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Dann das Brot in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 30 Minuten backen. Anschließend noch einmal 10 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
- Das Brot aus dem Ofen holen und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen

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Geschenkidee-Kategorien

Mit 1050 er Dinkelmehl und 100 g Saaten gebacken zum 2, Mal Ist super geworden und sehr lecker. Wird es öfters geben
Hallo liebe Inge, Dein Brot sieht super aus! Vielen Dank, dass Du das Bild mit uns geteilt hast! :)
Liebe Grüße, Alex
Mein absolutes Lieblingsbrot! Schon oft gebacken und jedes mal gelungen. Super saftig und weich und trotzdem eine angenehm knusprige Kruste.
Nur eine Frage habe ich: ist die angegebene Kalorienzahl (215 kcal) für 100g Brot?
Johanna
Hallo liebe Johanna,
vielen Dank für Dein tolles Feedback! Wir lieben das norwegische Haferflockenbrot auch! :) Die Kalorienangabe ist für eine Scheibe Brot mit ca. 80g Gewicht.
Viele liebe Grüße, Tina
1 g Frischhefe? Das kann wohl nicht stimmen. Soll das vielleicht 1 Pkg. heißen?
Hallo Brigitte, doch 1 Gramm Frischhefe ist richtig. :)
Du findest mehr darüber, warum wenig Hefe sehr gut für ein gelungenes Brot ist in unseren FAQ Beitrag: Wieviel Hefe braucht man für 1kg Brot?
Viele liebe Grüße, Alex
Ich liebe Rezepte, die auf Anhieb funktionieren, was bei Brotrezepten bei mir meistens nicht der Fall ist. Ich habe das Brot in einer großen Kastenform gebacken und darin vorher nochmal 3 Stunden gehen lassen, insgesamt damit 20 Stunden. Statt Frischhefe habe ich 3 gr. Trockenhefe genommen. Das nächste Mal würde ich 2 x 700 gr. in kleinen Kastenformen backen, da der Teig weich und locker ist (was sehr gut ist ;-) ) aber damit bei sehr großen Brotscheiben etwas zu wenig Stabilität beim Schneiden hat. Jedenfalls werde ich das Brot öfter machen. Vielen Dank für das Rezept.
Hallo liebe Anette, vielen Dank für Dein tolles Feedback und die Tipps! Darüber freuen wir uns sehr. :)
Viele liebe Grüße, Alex
Hallo , welche Haferflocken verwendest du , zart oder kernig ?
Lg Martina
Hallo Martina, es funktioniert mit beiden. Du kannst die nehmen, die Du lieber magst oder die Du zuhause hast. :)
Viele liebe Grüße, Alex
Hallo, kann man das Brot auch im normalen Backofen auf einem Pizzastein ohne Deckel backen? Was sollte man dann beachten? Temperaturen dennoch wie im Rezept vorgegeben?
Vielen Dank.
Hallo Naki, ja, das geht auch. Die Temperaturen bleiben so wie im Rezept angegeben. Du solltest nur darauf achten, das Brot im Dampf zu backen. Warum das so ist, findest Du hier: http://www.habe-ich-selbstgemacht.de/brot-backen-faq-warum-brot-im-dampf-backen-sollte/
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo!
Ich habe heute das Haferflockenbrot nach eurem Rezept gemacht. Habe ich so überhaupt nicht gekannt. Es schmeckt herrlich. Wünsche noch eine schöne Adventzeit und sende Grüße aus Wien.
Hallo Christina,
Dein Haferflockenbrot sieht wirklich toll aus! Vielen Dank, dass Du das Bild mit uns geteilt hast!
Liebe Grüße zurück nach Wien! :)
An der Optik muss ich noch was arbeiten (Die Haferflocken fallen immer alle ab). Geschmacklich ist es der Burner. Hab es jetzt das zweite Mal gemacht. Diesmal mit 10 g. weniger Salz. Ich kann mich nicht entscheiden, was mir besser schmeckt. Meine Männer sind für die Version mit mehr Salz :).
Ich liebe dieses Brot und habe es schon öfter gebacken. Jetzt hatte ich die Frischhefe gegen Trockenhefe getauscht. Der Teig ging leider nicht auf.
Ich habe einen neuen Versuch mit Frischhefe gestartet und das gleiche Problem.
Ich habe keine Ahnung woran es liegen könnte. Kann man dann noch etwas machen außer entsorgen?
Hallo Alexandra,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Dass das Brot gar nicht aufging, ist ungewöhnlich. Der Grund ist vermutlich, dass die Hefe zu alt war. Gerade Trockenhefe liegt oft monatelang in der Schublade und verliert über die Zeit immer mehr ihrer Triebkraft. Bei der Frischhefe gehe ich allerdings davon aus, dass diese noch nicht so alt war. Ein weiterer Grund könnte sein, dass es während der Gare ungewöhnlich kühl war. Wenn Du z.B. nur 16 oder 17°C Raumtemperatur haben solltest, braucht der Teig deutlich länger zum Gehen. Aber selbst dann hätte er nach der angegebenen Zeit zumindest ein wenig aufgehen müssen. Das sind die zwei wahrscheinlichsten Ursachen, die mir einfallen. Und ich drücke Dir die Daumen, dass es beim nächsten Versuch wieder ganz normal klappt :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo Alex,
ich wollte mal wissen ob ich die Hafermilch auch durch normale Vollmilch ersetzen kann ?
Lg.Ulla
Hallo liebe Ulla,
ja, das ist kein Problem.
Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo,
vielen Dank für das Rezept zu diesem super leckeren Brot. Geschmacklich war es wirklich top, sodass ich es sehr gern wieder mal backen würde. Leider hatte ich aber das Problem, dass es total „bröselig“ war und die Scheiben beim Schneiden oder Belegen jedes mal auseinander gebrochen sind. Zum Mitnehmen für unterwegs deshalb leider so auch nicht machbar. Da ich noch Brotback-Anfängerin bin wollte ich nachfragen woran es vielleicht gelegen haben könnte, dass mein Brot beim Schneiden so zerfällt/instabil ist? Zutaten und Zeiten alle wie im Rezept, außer dass ich die Haferflocken aus Versehen etwas zu lang eingeweicht hatte. Außerdem konnte ich es über Nacht und während der Arbeit nicht so oft dehnen und falten. Gebacken habe ich es dann in einem (sehr großen) Römertopf.
Liebe Grüße, Sonja
Hallo liebe Sonja,
vielen Dank für Deine Frage und das sehr nette Feedback! :)
Dass die Krume so bröselig war, deutet darauf hin, das das Teiggerüst instabil war. Das kann mehrere Gründe haben. Möglicherweise war der Teig unter- oder überknetet. Was für ein Mehl hast Du denn verwendet? Und hast Du zufällig ein Foto vom Brot gemacht?
Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo Alex, vielen Dank für deine super schnelle Antwort!
Vielleicht habe ich den Teig tatsächlich zu kurz geknetet, da ich das von Hand gemacht habe. Da werde ich nächstes Mal genau darauf achten. Hast du einen Tipp woran ich erkennen kann, dass ich lang genug aber nicht zu lang geknetet habe?
Als Mehl hatte ich, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, eine 1:1 Mischung aus Weizenmehl Typ 550 und Weizenvollkornmehl (beides bio) verwendet. Für ein Foto ist es „leider“ schon zu spät, beim nächsten Mal dann;) liebe Grüße, Sonja
Vielen Dank für das tolle Rezept.
Ich habe es jetzt schon 2 mal gebacken. Das erste Mal mit blütenzarten Haferflocken und 550 Weizenmehl und das zweite Mal mit kernigen Haferflocken, 540 g Dinkelmehl und 60 g Roggenmehl. Mit Dinkel und Roggen wird das Brot etwas trockener aber durch die kernigen Haferflocken auch nussiger! Werde ich auf jeden Fall öfter backen!
Hallo Barbara,
vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback und die Bilder von Deinen Broten! Die sehen super-lecker aus! :)
Und danke auch für den Tipp mit dem Dinkel- und Roggenmehl. Das werden wir auf jeden Fall auch ausprobieren.
Liebe Grüße, Alex
Mehr als 3% Salz finde ich für mich pers. zu viel. 1,8-2,2% sind üblich, bzw auf 500g Mehl meist 10-12 g
Ich habe das Brot einmal gebacken – ist super geworden. Dann genauso wieder und es wurde speckig.
Meines Wissens habe ich alles genauso gemacht – außer – die kl. Hefewürfel waren nicht frisch, sondern eingefroren… aber das dürfte doch nicht das Problem sein, oder?
Woran kann es liegen, dass ein Brot nicht aufgehet und locker wird?
Geschmacklich ist das nämlich der Hammer! Lieben Dank!
Hallo liebe Ariane,
vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback und schön, dass Dir das Norwegische Haferflockenbrot so gut schmeckt! :)
Ich vermute, dass es doch an den eingefrorenen Hefewürfeln lag. Mir ist es selber auch schon so gegangen, dass ich Hefe eingefroren habe, diese danach aber so gut wie gar nicht mehr aktiv war.
Liebe Grüße, Alex :)
Das Haferflockenbrot ist wirklich sehr lecker. Ich habe aber noch nicht so richtig den Trick mit dem dehnen und falten raus. Dadurch kommen Trennschichten in den Teig und beim backen ist das Brot seitlich aufgerissen. Mein Brot sieht daher aus wie Pacman. Wie kann man das vermeiden?
Hallo Helmut,
durch das Rundwirken vor der Stückgare sollten die Überlappungen vom Dehnen und Falten eigentlich soweit eingearbeitet werden, dass sie nicht mehr aufreißen. Du kannst das Brot zusätzlich vor dem Einschießen in den Ofen mit einem scharfen Messer einschneiden. Dann sollte es (nur) an diesen Schnittkanten aufreißen. Berichte uns gerne, wie es geklappt hat :)
Liebe Grüße, Alex
Ich habe das Brot heute noch einmal gebacken – dieses Mal aber nicht rund sondern länglich. Das hat besser geklappt. Der Geschmack ist natürlich nach wie vor super.
Hallo Helmut,
Dein Brot sieht wieder mal toll aus! Zum Anbeißen :)
Liebe Grüße, Alex
Huhu, ich wollte gerne mal dieses Brot nachbacken, das Rezept sieht toll aus! Mich würde interessieren, ob ich das Rezept auch mit Sauerteig oder Lievito madre backen kann, anstatt Hefe. Vielleicht hat hier ja schon jemand Erfahrungen damit gemacht und kann mir weiterhelfen. :-)
Hallo Lena,
das sollte problemlos funktionieren. Wenn Du aufgefrischten/aktiven Sauerteig verwendest, kannst Du die Hefe durch 7-10 Gramm Sauerteig ersetzen und das Rezept ansonsten unverändert lassen. Berichte uns aber gerne, wie es geklappt hat! :)
Liebe Grüße, Alex
Habe mal eine Frage zu den Zutaten vom Norwegischen Haferbrot #83.Ist es korrekt, dass man 23g Salz und nur 1gr. Hefe verwendet?
Hallo Sabine,
ja, beides stimmt :) Wir backen alle unsere Brote mit nur sehr wenig Hefe und dafür langer Gare. So wird das Brot bekömmlicher, bekommt einen besseren Geschmack und schmeckt nicht so sehr nach Hefe Und bei der Salzmenge gehen wir von ca. 2% Salz auf die Teigmenge aus. In dem Fall sind es sogar etwas weniger (1,7%), da das Haferflockenbrot leicht süßlich wird und die geringere Salzmenge dazu besser passt. Lass uns gerne wissen, wir Dir das Brot geschmeckt hat, wenn Du es nachbacken solltest.
Liebe Grüße, Alex
Ich finde die Salzmenge von 26g auf die Mehlmenge von 840g recht hoch. 2% Salz wären in dem Fall knapp 17g.
Hallo Deichnixe,
Wir berechnen die 2% Salzmenge in unseren Broten immer auf das endgültige Brotgewicht. Aber Du kannst die Salzmenge selbstverständlich beliebig reduzieren, wenn Du magst :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo, was heißt „mit Schluss nach unten/ oben“?
Hallo liebe Anna,
der ‚Schluss‘ ist die Seite des Teiglings, auf der die gezogenen Seiten zusammengefaltet werden. Also in aller Regel die Seite, die beim Rundwirken oben liegt. Durch das vorherige Falten (Langziehen und ‚Zusammenkleben‘) reißt der Teig beim Backen auf dieser Seite eher wild auf, da die Stellen, an denen die Teigstücke zusammenkleben etwas weniger stabil sind, als durchgehende Stücke. Backt man also mit ‚Schluss nach oben‘ bekommt die Brotkruste eine eher wilde, unregelmäßige Optik. Willst Du es dagegen vor dem Backen einschneiden, ist es besser, mit Schluss nach unten zu backen. Dann reißt es sauber an Deinen Schnittkanten entlang auf.
Liebe Grüße, Alex
Hallo
Erfahrungen damit gemacht ob man den Teig auch im Kühlschrank sbgedeckt ruhen lassen kann?
Freue mich über eine Nachricht, Teug ist gemacht
Hallo Daniela,
ja, Du kannst den Teig problemlos auch zum Beispiel über Nacht im Kühlschrank zur kalten Gare stellen. Je 12 Stunden im Kühlschrank würde ich die Teigruhe bei Raumtemperatur um ca. 2 Stunden verringern.
Berichte uns gerne, wie es geklappt hat :)
Liebe Grüße, Alex
Vielen Dank für dieses tolle Rezept! Hab mich gestern drangewagt und nun duftet es schon am Frühstückstisch. Und es ist wirklich sehr sättigend.
Hallo Sabine,
vielen lieben Dank für Dein nettes Feedback!
Liebe Grüße, Alex :)
Super lecker!! Habe es schon mehrere Male mit Dinkelmehl 630 gebacken im Gusseisernen Topf. Werde morgen mal mit Dinkelmehl 630 und 1050 backen und hoffe es wird gut
Hallo Sarah,
vielen Dank für Dein nettes Feedback! :) Wenn Du magst, lade gerne ein Bild von Deinem Brot hier in den Kommentaren hoch. Ich bin sehr neugierig darauf und würde mich freuen.
Liebe Grüße, Alex