Rezept für ein klassisches deutsches Bauernbrot mit Weizen- und Roggenmehl. Als Triebmittel wird Sauerteig und ein wenig Frischhefe verwendet. Der Teig wird abends angesetzt, geht dann über Nacht und wird am nächsten Morgen gebacken. Damit ist das Brot ganz unkompliziert und leicht herzustellen und wird durch die lange Gehzeit trotzdem sehr bekömmlich. Typisch für ein Bauernbrot wird es ohne Backform und rund gebacken. Der Teigling wird vor dem Backen nicht eingeschnitten, wodurch das Brot unregelmäßig aufreißt und die typische wilde und knusprige Kruste bekommt.

Das Bauernbrot ist eine der beliebtesten Brotsorten in Deutschland. Und seit ich dieses Rezept probiert habe, verstehe ich auch ganz genau warum. Die Kombination als Mischbrot aus Weizen und Roggen schmeckt einfach immer, der Sauerteig sorgt für eine lange Frischhaltung und noch mehr Geschmack, die zusätzlichen 2 Gramm Hefe für ordentlich Trieb und eine tolle Krume und die lange Übernachtgare von 12 Stunden für eine sehr gute Bekömmlichkeit. Nicht zuletzt sieht es durch die wild aufgerissene Kruste einfach toll aus, wie ihr hier sehen könnt:
Ich habe das Brot ganz bewusst als großen 1,5 kg Laib und bei etwas niedrigerer Temperatur mit viel Dampf gebacken, wodurch es lange im Ofen bleiben kann und damit eine richtig dicke, knusprige Kruste bekommt, aber trotzdem nicht verbrennt. Perfekt wird es, wenn ihr das Brot nach dem Backen kurz mit Wasser absprüht und dann noch im offenen Backofen auskühlen lasst. Das macht die Kruste noch etwas knuspriger.
Ein Bauernbrot ist ein Mischbrot aus Weizen- und Roggenmehl, das mit Sauerteig, Hefe, Salz und Wasser gebacken wird. Das Brot wird frei (ohne Backform) und rund gebacken, ohne vorher eingeschnitten zu werden. Dadurch reißt die Kruste wild auf und bildet das typische rustikale Muster.
Wie misst man kleine Mengen Hefe ab?
2 Gramm Frischhefe oder 0,8 Gramm Trockenhefe lassen sich mit einer normalen Küchenwaage nicht mehr abmessen. Ihr könnt dafür entweder eine Feinwaage verwenden (gibt es bereits für unter 10 Euro zum Beispiel bei Amazon) oder ihr verwendet die nachfolgenden Tricks.

Eine kleine Menge Trockenhefe ohne Waage abmessen:
Beispiel: Ihr braucht 0,8 Gramm Trockenhefe. Schüttet die Hefe auf ein Brettchen oder einen Teller und teilt sie in der Mitte. In der Regel enthält ein Päckchen Trockenhefe 7 Gramm. Wenn ihr diese teilt, habt ihr 3,5 Gramm. Teilt dies nun erneut. Dann habt ihr ungefähr 1,75 Gramm. Nun noch ein letztes Mal teilen, das etwas größere Häufchen behalten und schon ihr habt (ungefähr) 0,8 Gramm Trockenhefe:
1 Päckchen Trockenhefe Erstes Teilen Zweites Teilen Drittes Teilen
Eine kleine Menge Frischhefe ohne Waage abmessen:
Rollt die Frischhefe zu einem kleinen Ball zusammen. 0,5g Hefe haben etwa 8mm Durchmesser, 1g Hefe ungefähr 12mm, 2g Hefe ungefähr 15mm und 3g Hefe ungefähr 18mm:

Wie schmeckt das Bauernbrot?
Das selbstgebackene Bauernbrot hat zweifelsfrei bewiesen, dass es zurecht eines der beliebtesten Brote in Deutschland ist. Der Geschmack ist einfach toll, die Kombination aus krachender Kruste und weicher, offenporiger Krume perfekt und es passt ebenso gut zu einem Frühstück mit Marmelade, Nutella oder Honig wie zu einer zünftigen Brotzeit mit geräuchertem Speck und Bergkäse. Durch den Sauerteig hält sich das Brot problemlos einige Tage frisch und wenn es unverpackt auf der Schnittkante gelagert wird, bleibt auch die Kruste schön knusprig. Das Bauernbrot ist damit ein richtig tolles, leckeres Brot für jeden Tag.
Das Bauernbrot ist das 69. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.
Dampf beim Backen (der „Schwaden“)
Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Ich schreibe das in jedem meiner Brot-Rezepte, da ich es für essentiell wichtig für ein gelungenes Brot halte. Solltet ihr das also schon aus einem meiner anderen Brotrezepte wissen, könnt ihr diesen Absatz getrost überspringen.
Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Das könnt ihr entweder erreichen, indem ihr einen Backofen mit Dampffunktion habt oder indem ihr eine hitzebeständige Schale mit heißem Wasser mit in den Backofen stellt. In diesem Fall rate ich euch, zusätzlich einen Pizzastein zu verwenden, da dieser beim Backen kontinuierlich Hitze an das Brot abgibt.
Deutlich leichter tut ihr euch, wenn ihr das Brot in einem massiven, geschlossenen Topf backt. Damit backt das Brot im eigenen, verdunstenden Dampf und die massiven Wände des Topfs geben konstant Backhitze an den Teigling ab. Außerdem ist es einfach super-spannend, nach einer guten halben Stunde zum ersten Mal den Deckel abzunehmen und zu sehen, wie schön euer Brot aufgegangen und die Kruste aufgerissen ist ;-). Ich nutze zum Backen entweder einen Dutch Oven (ein schwerer gußeiserner Topf) oder einen klassischen Römertopf aus Keramik. Zur Not gehen auch ein klassischer Bräter oder ein hitzefester Kochtopf mit Deckel – aber je massiver das Teil ist, desto besser.
Für dieses Rezept habe ich mich fürs Backen im Dutch Oven entschieden:

Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‘Zuhause selber Brot Backen‘ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‘Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‘ und ‘Einfaches Anfänger Brot Rezept‘. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.
Tipp: Woher bekomme ich Sauerteig?
Wir werden von unseren Lesern sehr oft gefragt, woher man Sauerteig bekommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Ihr könnt Sauerteig relativ einfach aus Mehl, Wasser und ein paar Tagen Zeit selber machen. Hier findet ihr unsere Anleitung für selbstgemachten Sauerteig.
- Wenn ihr in eure Nähe noch einen handwerklichen Bäcker mit eigener Backstube habt, geht einfach mal mit einem verschließbaren Glas hin und fragt, ob er euch ein wenig Sauerteig abgibt. Oft bekommt ihr ihn sogar geschenkt.
- Der Sauerteig, den ihr eingeschweißt im Supermarkt kaufen könnt, funktioniert leider nicht. Da er für den Verkauf haltbar gemacht werden muss, ist er nicht mehr aktiv und kann damit auch nicht als Triebmittel verwendet werden. Zusammen mit extra Hefe als Triebmittel liefert er zwar den sauren Geschmack, aber die ganzen echten Vorteile gehen euch verloren.
- Ihr könnt fertigen, aktiven Sauerteig für unter 20 Euro bei Fairment* kaufen. Und mit dem Rabattcode habeichselbstgemacht10 bekommt ihr sogar noch einmal 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment.
Sauerteig müsst ihr übrigens nur einmal kaufen. Durch regelmäßiges Auffrischen und Pflege begleitet er euch dann ein Bäcker-Leben lang. Hier findet ihr ebenfalls die Anleitung, wie ihr euren Sauerteig pflegt.
Rezept für ein klassisches Bauernbrot
Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)
Anfangen: 19 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 5 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)
Triebmittel: Sauerteig und Hefe
Teigausbeute (TA): 166 (66% Hydration)
Fertiges Brot: 1,5 kg
Zutaten:
- 800g Weizenmehl Type 550
- 200g Roggenmehl Type 1150
- 650ml Wasser (38°C)
- 60g Sauerteig Anstellgut (selbstgemacht (Anleitung) oder gekauft (Fairment*, 10% Rabatt mit dem Code habeichselbstgemacht10))
- 2g Frischhefe (alternativ: 0,8g Trockenhefe)
- 30g Salz
Zubereitung:
Hauptteig:
Hefe und Sauerteig Anstellgut im Wasser auflösen. Dann alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Zeig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr jede Stunde dehnen und falten.
Dann das Tuch erneut anfeuchten und den Teig ungefähr 12 Stunden im Kühlschrank gehen lassen (am besten über Nacht).
Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 3 Stunden bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. Etwa 20 Minuten vor Ende könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Gärkörbe Stückgare
Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:
Wann ist der Teig fertig zum Backen?
Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1-2 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.
Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.
Backen
Im Dampfbackofen:
Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 250°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 240°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
Im normalen Backofen:
Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 250°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 240°C erreicht hat.
Im Römertopf oder Dutch Oven:
Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 250°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 240°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
Bei allen Varianten:
Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, die Temperatur sofort auf 230°C herunterregeln und bei 230°C für 10 Minuten backen.
Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 40 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
Noch ein Tipp: Ihr könnt das Brot entweder aus dem Gärkorb direkt in den heißen Topf fallen lassen oder ihr stürzt es vorher auf ein Stück Backpapier und hebt es dann mitsamt diesem in den Topf. Ich habe mir ein wiederverwendbares gekauft und dieses genau auf die Größe meines Dutch Oven zugeschnitten.
Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.
Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und dann im Offen mit geöffneter Tür ungefähr eine Stunde auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet.
Übrigens: Aus Sauerteig kann man auch einen unglaublich aromatischen Pizzateig herstellen. Hier geht´s zum Rezept.

Weitere leckere Mischbrote:
- Brot #68 – Almbrot
- Brot #64 – Wurzelbrot
- Brot #59 – 6-Korn Vollkornbrot
- Brot #53 – Urgetreide Brot
- Brot #50 – Alemannisches Landbrot
- Brot #45 – Hafermischbrot mit Sauerteig
Almbrot Wurzelbrot Sechskorn Vollkornbrot Urgetreidebrot Alemannisches Landbrot Hafermischbrot
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Nährwertangaben (je Portion):
Zutaten:
- 800 g Weizenmehl Type 550
- 200 g Roggenmehl Type 1150
- 650 ml Wasser handwarm
- 2 g Frischhefe alternativ: 0,8g Trockenhefe
- 60 g Sauerteig Anstellgut
- 30 g Salz
Zubereitung:
Hauptteig
- Hefe und Sauerteig Anstellgut im Wasser auflösen. Dann alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Zeig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr jede Stunde dehnen und falten.
- Dann das Tuch erneut anfeuchten und den Teig ungefähr 12 Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank gehen lassen.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 3 Stunden bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. Etwa 20 Minuten vor Ende könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Backen
- IM DAMPFBACKOFEN:Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 250°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 240°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
- IM NORMALEN BACKOFEN:Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 250°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 240°C erreicht hat.
- IM RÖMERTOPF ODER DUTCH OVEN:Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 250°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 240°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
- BEI ALLEN VARIANTEN:Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, die Temperatur sofort auf 230°C herunterregeln und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 40 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
- Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und dann im Offen mit geöffneter Tür ungefähr eine Stunde auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet.
Notizen
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Pinterest Flyer:
Das haben wir im Beitrag verwendet:
[Werbung] Da wir immer öfter gefragt werden, was wir für Zubehör verwendet haben, findet ihr das künftig immer hier unten am Ende des Beitrags:
- Küchenmaschine: The Bakery Boss von Sage
- Dutch Oven: Big BBQ Classic Dutch Oven 9qt (9 amerikanische Quarts entsprechen ungefähr 8,5 Litern)
- Messer: Victorinox Rosewood Konditorsäge
*Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate Links, zum Beispiel zu Amazon.de. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, sobald ihr über den Link etwas kauft. Für euch oder am Preis ändert sich dadurch nichts. Wir empfehlen Produkte außerdem ausschließlich, wenn wir von ihnen überzeugt sind.
Hallo, ihr habt hier eine wirklich tolle Seite mit leckeren Rezepten aufgebaut.
Ich würde gerne dieses Brot nachbacken, und hätte zum Anstellgut eine Frage: Muss ich dieses vor der Verwendung auffrischen, oder kann ich das direkt aus dem Kühlschrank nehmen (dieses ist vor ca. 4 Tagen aufgefrischt worden).
Hallo Zoltan,
vielen Dank für Dein sehr nettes Feedback! :)
Du kannst das Anstellgut direkt aus dem Kühlschrank verwenden.
Liebe Grüße, Alex
Hallo,
das Bauernbrot sieht richtig lecker aus. Ich werde es nächste Woche definitiv einmal ausprobieren!
Lieben Gruß,
Felix
Das Rezept klingt sehr lecker und ich werde es gleich noch ansetzten wenn ihr mir vielleicht schnell schreiben könntet welches ASG ihr verwendet, Roggen oder Weizen?
Viele Grüße Nisrin
Hallo Nisrin, wir haben Weizen verwendet, aber es funktioniert beides. Lade gerne ein Bild von deinem Brot hier hoch! Liebe Grüße
Ich habe das Brot nach Anleitung gebacken. Es wurde für meinen Geschmack etwas zu fest. Die Poren sollten größer sein.
Was muss ich ändern? Mehr Sauerteig, mehr Wasser?
Hallo Regine,
wenn Du die Wassermenge etwas erhöhst, bekommst Du eine größere Porung. Allerdings wird der Teig dann auch weicher und das Brot könnte flacher werden. Ich würde Dir raten, es mal mit 20g mehr Wasser zu probieren.
Liebe Grüße, Alex
Wow, was für eine tolle Seite mit grandiosen Rezepten. Vielen Dank dafür! Ich bin noch ein Frischling in Sachen Brotbacken mit Anstellgut. Mein erstes Anstellgut habe ich am Sonntag angesetzt und es müsste morgen bereit sein :-) Verwende ich es dann ganz normal wie im Rezept, dass es nochmal 10 Stunden gehen muss, oder entfällt dieser Schritt.
Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
vielen lieben Dank für Dein nettes Feedback! Darüber freuen wir uns sehr! :)
Wenn Dein Anstellgut schön aktiv geworden ist, kannst Du es direkt verwenden.
Liebe Grüße, Alex
Super, vielen Dank! Ich werde es gleich morgen backen und freue mich schon wahnsinnig darauf :-)
Ich habe nach einem Bauernbrot Rezept gesucht und hier ein tolles Rezept dafür gefunden. So einige werde ich schon mal nachbacken, eine sehr gute Seite habt ihr hier. Ich nutze ungern eine Wage und messe es lieber einfach so ab aber die Tipps wie man ohne Wage messen kann sind super… Einfach aber wer kommt schon drauf?
Liebe Grüße
Cindy
Hallo,
Ich habe letzte Woche mit eurem Rezept mein erstes Brot gebacken und es ist echt super geworden.
Vorallem die Kruste war richtig knusprig.
Nun würde ich das Brot gerne nocheinmal backen und frage mich ob ich statt der Hefe auch einfach mehr Sauerteig, wie in einem anderen Beitrag von euch beschrieben, nehmen kann.
Oder hat es einen bestimmten Grund warum hier Hefe und Sauerteig kombiniert werden?
Gruß
Markus
Hallo Markus,
vielen Dank für Dein Feedback und schön, dass es Dir so gut geschmeckt hat! :)
Ja, Du kannst das Brot auch nur mit Sauerteig zubereiten. Am besten lässt Du die Hefe einfach weg, das Rezept ansonsten aber unverändert. Dafür würde ich die 2,5 Stunden Stockgare auf 3 Stunden verlängern und dann bei den 3 Stunden Stückgare am Schluss über die Fingerprobe den richtigen Zeitpunkt zum Backen bestimmen. Vermutlich wird es aber nicht viel länger als 3 bis 3,5 Stunden sein.
Viele Grüße, Alex
Hallo Ihr,
Vielen Dank erst mal für die ganzen tollen Rezepte… ich habe mich schon an einigen versucht und komme fast immer auf eure Seite wenn ich Brot backen möchte
Leider hat mein Brot nach dem abkühlen häufiger eine etwas gummige Krumme, aber bei ganz toller Porung und knuspriger Kruste.
Könnt ihr euch vorstellen woran das liegt? Zu kurz gebacken? Zu kurz oder zu lang in der Gare?
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp ansonsten back ich einfach weiter
Viele Grüße
Nathalie
Hallo liebe Nathalie,
ganz lieben Dank für Dein sehr nettes Feedback, über das wir uns sehr freuen!
Ich bin nicht ganz sicher, was Du mit ‘gummiger Krume’ meinst. Wenn es bedeutet, dass sie zu zäh/zu fest ist, dann liegt das vermutlich am Gluten/Weizenkleber. Vielleicht hast du ein Mehl erwischt, das einen relativ hohen Anteil davon hat. Du kannst auch die Menge an Roggenmehl erhöhen und dafür die von Weizen und/oder Dinkel verringern. Auch das sollte für eine etwas weniger stabile Krume sorgen. Wenn Du magst, lade gerne auch ein Bild von Deinem Brot hoch. Dann kann ich Dir vielleicht mehr sagen :)
Ganz liebe Grüße, Alex
Hallo,
bin eine Brotbackanfängerin :)
wie verändert sich die Brotbackzeit bei lediglich 500gr Mehl, sprich wenn ich euere Rezeptangaben halbiere?
Liebe Grüsse, Sabrina
Hallo liebe Sabrina,
die Backzeiten verkürzen sich wie folgt:
230°C für 10 Minuten backen. Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 20 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 5-10 Minuten ohne Deckel (bis Dir die Bräunung der Kruste gefällt)
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo, das Brot sieht toll aus und ich würde es gerne mal backen.
Allerdings erscheinen mir 30g Salz für ein 1,5kg-Brot reichlich viel!
Die meisten 1kg-Brotrezepte enthalten ca. 12-13g Salz, was umgerechnet für 1,5kg um die 18g bedeuten würde…
20g würde ich hier höchstens verwenden. Habt Ihr Euch vielleicht vertippt bei der Salzangabe?
Grüße aus Berlin von
Caro
Hallo liebe Caro,
vielen Dank für Deine Rückfrage! Die 30 Gramm Salz sind tatsächlich richtig. Wir nehmen bei unseren Brotrezepten in der Regel immer einen Salzanteil von 2% auf das gesamte Brotgewicht. Du kannst die Menge aber problemlos reduzieren, wenn Du Dich lieber etwas salzärmer ernähren willst.
Liebe Grüße, Alex :)
Danke, Alex!
Ich habe nochmal im Brotbackbuch Nr. 1 nachgeschaut, da werden maximal 1,2-1,3% Salz inbezug auf die Gesamtmenge empfohlen – mit der Begründung, dass größere Mengen an Salz die Triebkraft des Teiges hemmen (falls ihr das Buch haben solltet, die Info steht auf Seite 181).
Tja, in Hinblick auf die Gesundheit (Einfluss auf den Blutdruck) ist es natürlich besser, nicht mehr als nötig an Salz zu verwenden, aber viele Menschen haben sich so sehr an stärker gesalzenes Essen gewöhnt…
Bei den Broten mit der empfohlenen Salzmenge, die ich bisher gebacken habe, war die Würze immer sehr ausgewogen. Ich werde dieses Brot in der nächsten Zeit mal mit 20g Salz testen und berichten.
Viele Grüße und eine gute neue Woche!
Caro
Hallo liebe Caro,
vielen lieben Dank für die Erklärung! Du hast sicherlich Recht, dass man sich über die Zeit an die Verwendung von Salz (und anderen Gewürzen) gewöhnt. Das Tolle bei selbstgebackenem Brot ist, dass man diese Menge ganz einfach selber steuern und damit beispielweise reduzieren kann, wenn man das will. Wir werden es beim nächsten Mal auf jeden Fall auch mal mit 1,2% probieren und schauen, wie es uns schmeckt :)
Liebe Grüße und Dir ebenfalls einen guten Start in die neue Woche, Alex
Das Brot sieht spitze aus und der Teig ist seit gestern ab arbeiten. Ich bin gerade am Ofen vorheizen :)
Bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis…
So… jetzt ist es soweit… ich habe mein neues Lieblingsbrot gefunden… VIELEN, VIELEN Dank für dieses Rezept… ich kann leider kein Bild mehr machen… das Brot ist schon weg
Der Teig fürs morgige Backen wird gleich wieder angesetzt!
Ich werd mich jetzt mal dich die weiteren Rezepte durchwühlen!
Liebe Grüße,
Kathi
Hallo liebe Kathi,
wow! Das ist ja mal ein tolles Feedback, über das wir uns sehr freuen! Wie schön, dass Dir das Brot so gut schmeckt! :)
Und ganz viel Spaß mit dem weiteren Rezepten. Wir hoffen, dass sie Dir genauso gut schmecken! :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo,
Das Rezept ist wirklich super, Brot sieht echt toll aus und schmeckt richtig gut.
Vielen Dank :)
Hallo Milly,
vielen Dank für Dein nettes Feedback! Schön, dass Dir das Brot so gut schmeckt! :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo,
da ich bereits begeistert von dem Rezept für Anfänger war, will ich auch dieses Brotrezept nun einmal ausprobieren. Allerdings habe ich zwei Fragen dazu:
– Kann ich statt dem Gärkorbchen auch eine normal Schüssel nehmen?
– Was genau ist unter dehnen und falten in diesem Abschnitt hier zu verstehen: “Anschließend 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr jede Stunde dehnen und falten.”?
Viele Grüße,
Verena
Hallo Verena,
vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback zu unserem ‘Anfängerbrot Rezept’! :)
Ja, Du kannst auch bei dem Bauernbrot problemlos eine mit einem bemehlten Küchentuch ausgelegte Schüssel statt dem Gärkörbchen nehmen.
Beim ‘Dehnen und Falten’ faltet man den Teig mehrmals zusammen. Dadurch ergibt sich ein stabileres Teiggerüst und eine gleichmäßigere Temperaturverteilung im Teig. Konkret geht das so: Du nimmst eine Seite des Teigs, ziehst sie in die Länge und klappst sie dann oben über (bzw. auf) den Teigling. Dann drehst Du den Teig um eine Viertel Umdrehung und machst erneut das gleiche. Das Ganze dann wiederholen, bis Du zweimal um den Teigling rum bist.
Liebe Grüße, Alex
Hallo Flo,
ganz lieben Dank für Dein tolles Feedback und auch für die hochgeladenen Bilder. Deine Brote sehen absolut hammermäßig aus!
Liebe Grüße, Alex
Hallo Alex,
danke für deine schnelle Antwort. Das Brot wurde wirklich super (s. BauernbrotVersuch1.JPG)! Tatsächlich ist es im Ofen sogar nochmal so sehr aufgegangen, dass die Ofenform fast zu klein für das Brot war. Aus diesem Grund wollte ich beim zweiten Mal die Teigmenge noch einmal reduzieren. Dazu habe ich alle Zutaten (statt wie vorher durch zwei) nun durch drei geteilt und zur einfacheren Abmessung 24,2g Sauerteig statt 20 g Sauerteig + 0,6g Hefe genommen. Vom restlichen Rezept hab ich nichts verändert mit Ausnahme der Backofenzeit mit Deckel bei 210 Grad. Auch diese hab ich auf ein Drittel, also von 40 min auf 13 min reduziert. Resultat war aber leider ein Brot, das zwar nach wie vor gut geschmeckt, aber überhaupt nicht aufgegangen ist (s. BauernbrotVersuch2.JPG). Hast du eine Idee, woran das liegen könnte?
Liebe Grüße,
Verena
Hallo Verena,
Dein erstes Brot sieht super aus!
Beim zweiten war wohl die Backzeit zu kurz. Wenn Du die Mengen reduzierst, musst du schon auch die Backzeit verringern, allerdings nicht im gleichen Maßstab, wie die Zutaten. Stell Dir vor, dass sogar ein 80 Gramm Brötchen gute 20-25 Minuten im Backofen braucht, um gebacken zu werden. Auf der sicheren Seite bist Du mit einem Backofen-Kernthermometer. Die bekommst Du schon für 15-20 Euro bei Amazon. Wenn der Kern Deines Brots 96-98 Grad hat, ist es fertig – egal wie groß es ist.
Liebe Grüße, Alex :)
Wunderbares Rezept und super lecker. Das war mein „Erstlingswerk“ – ich habe noch nie Brot mit (selbst gezüchtetem) Sauerteig gebacken und war sehr dankbar für die ausführlichen Erläuterungen! Weiter so! Jetzt stöbere ich erstmal ein wenig durch die Rezepte und schau, was als nächstes dran kommt :)
Hallo Flo,
Dein Brot sieht super-lecker aus! Zum Anbeißen! :) Vielen Dank, dass Du das Bild mit uns geteilt hast.
Liebe Grüße, Alex
Vielen Dank für dieses tolle Rezept! Das Bauernbrot ist auf Anhieb phänomenal gut gelungen und wurde mir direkt von Nachbarn aus den Händen gerissen. Ich hatte noch nicht einmal die Chance etwas gesalzene Butter dazu anzubieten.
Dieses Brotrezept wird definitiv in die regelmäßige “Produktion” übernommen.
Hallo Uli,
das ist ja mal ein tolles Feedback! Ganz lieben Dank dafür. Und schön, dass Euch das Brot so gut geschmeckt hat. :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo Laura,
oh wie schön, das freut uns! Dein Brot sieht super-lecker aus! Zum Anbeißen
Liebe Grüße,
Alex
Vielen Dank für das super Rezept das war mein erstes selbst gebackenes Brot und es ist auf Anhieb perfekt geworden! Hätte gedacht, dass ich bestimmt ein paar Anläufe brauche, aber mit Hilfe der detaillierten Erklärung hat alles problemlos geklappt :) liebe Grüße
Hallo Laura,
Dein Brot sieht super aus! Ganz lieben Dank, dass Du es mit uns geteilt hast!
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo Alex,
brauche ich um das Brot zu backen unbedingt einen Topf, oder kann ich es in einer normalen Backform backen?
Vielen Dank für die tollen Rezepte. Mein Brotteig ruht gerade – bin auf das Ergebniss sehr gespannt.
Übrigens, der Skyrkäsekuchen mit Heidelbeeren ist ganz lecker. Hat meinen Gästen und mir super geschmeckt.
LG Blerina
Hallo Blerina,
vielen Dank für Deine Frage und Dein tolles Feedback zum Skyr Käsekuchen! :)
Wichtig beim Brotbacken ist, dass es im Dampf backt, damit es eine schöne und leckere Kruste bekommt. Du kannst das Brot prinzipiell in jedem geschlossenen, hitzefesten Behälter backen. Alternativen sind: Römertopf, Dutch Oven, Feuertopf, backofenfester Kochtopf mit Deckel, Bräter oder zwei übereinander gestülpte Auflaufformen (achte darauf, dass sie hoch genug sind).
Alternativ kannst Du den Dampf auch direkt im Backofen erzeugen. Optimalerweise hast Du einen mit Dampffunktion. Falls nicht kannst Du auch eine Schale mit Wasser mit in den Ofen stellen, was aber nur so mittelgut funktioniert. Wenn das Brot ganz ohne Dampf gebacken wird, bekommt es eine sehr dumpfe, eher unansehnliche Kruste, die auch nicht so lecker ist.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Alex
Vielen lieben Dank für die Rückmeldung, Alex!!
Hallo Alex,
vielen Dank für deine Hilfe und das tolle Rezept!!
Ist lecker geworden, auf zum nächsten Rezept.
Lg und einen schonen Sonntag
Blerina
So das Brot eben gebacken, allerdings habe ich das Weizenmehl komplett mit Dinkel 630 ausgetauscht. Es sieht etwas flach aus, da die Form etwas zu klein war. Es sieht aber trotzdem toll aus, hoffentlich wird auch lecker schmecken. Vielen Dank für so eine tolle und ausführliche Seite. Macht sehr viel Spaß hier zu stöbern und klärt auch sehr gut auf für die Anfänger wie mich.
Hallo liebe Alina,
Mhmmmm, Dein Brot sieht total lecker aus! Toll, dass es mit der Dinkelvariante so gut geklappt hat! :)
Viele liebe Grüße, Alex