Rezept für eine leichten, fruchtigen Nachtisch: Eine leckeres Erdbeer-Yogurette Dessert im Glas. Die Creme ist blitzschnell zubereitet und absolut gelingsicher! Ein toller Nachtisch oder auch Snack für Zwischendurch! Kinder und Erwachsene lieben das Dessert gleichermaßen!
Brot #104 – Roggenmischbrot

Vorbereitungszeit 15 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenRuhezeit Teig (Gare) 14 Stunden StundenGesamtzeit 35 Minuten Minuten

Rezept für ein sehr kräftiges und aromatisches Roggenmischbrot aus Roggenvollkorn- und Weizenmehl. Als Triebmittel werden Sauerteig und eine kleine Menge Hefe und kombiniert, was für einen feinen Geschmack, eine lange Frischhaltung und gleichzeitig guten Ofentrieb sorgt. Das Mischbrot hat eine kleinporige, saftige und feste Krume und eine dicke, rösche Kruste. Für zusätzlichen Geschmack wird klassisches Brotgewürz aus Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander verwendet. Alles in allem ein sehr geschmackvolles, bekömmliches Brot, das gut zu kräftigen Gerichten oder Belägen passt. Oder einfach nur mit einem Stück Butter gegessen werden kann.

Das Roggenmischbrot ist ein sehr aromatisches, kräftiges Brot mit feinporiger, fester Krume, dicker, krachender Kruste und kräftigem Geschmack – insbesondere wenn es lange ausgebacken wird. Zu diesem Brot passt sehr gut das klassische Brotgewürz* aus Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander. Diese Gewürzmischung sorgt für den typischen würzigen Brotduft, wie man ihn hauptsächlich aus Süddeutschland und Österreich, zum Beispiel von Schüttelbrot oder Vinschgauer kennt. Zusätzlich sorgen die enthaltenen Gewürze für eine bessere Bekömmlichkeit des Brots.
Der kräftige Geschmack wird durch das Roggenvollkornmehl noch intensiviert. Zusätzlich sorgt der Sauerteig durch die enthaltenen Mikroorganismen, wilden Hefen sowie milch- und essigsäureproduzierenden Bakterien für eine leicht säuerliche Note und ein ganz allgemein komplexeres Aroma. Alles in allem ein kräftiges Brot mit intensivem Geschmack und langer Frischhaltung, das außer etwas gesalzener Butter gar nicht viel mehr braucht. Sehr gut macht es sich übrigens auch zu einer selbstgemachten Gulaschsuppe. Und wenn ihr auf der Suche nach einem sehr einfachen Roggenbrot seit, dann schaut euch mal unser einfaches Roggenbrot mit Hefe an.



Rezeptempfehlung des Tages

Mischbrot aus Roggen und Weizen
Mit 100 Gramm mehr Roggen- als Weizenmehl überwiegt der Roggenanteil im Brot, was auch der Grund ist, warum es sich Roggenmischbrot nennen darf. Zusätzlich bekommt das Brot dadurch eine etwas längere Frsichhaltung sowie eine etwas kompaktere Kruste. Außerdem mehr Geschmack, was durch den Ausmahlgrad als Vollkorn noch intensiviert wird. Wer es lieber etwas milder mag greift stattdessen zum Weizenmischbrot. Das hat eine lockerere Krume und einen milderen Geschmack. Noch milder wird es, wenn man statt Roggen Weizen und Dinkel kombiniert. Hier findet ihr ein sehr leckeres Rezept für ein Helles Sauerteig Mischbrot mit Dinkel und Weizen.
Ein Mischbrot ist ein Brot, das aus Roggen- und Weizenmehl gebacken wird. Ist der Roggenanteil höher als der Weizenanteil, spricht man von einem Roggenmischbrot, ist der Weizenanteil hingegen höher, von einem Weizenmischbrot. Ab 90% Anteil einer der beiden Sorten am Gesamtgetreideanteil darf sich das Brot Roggenbrot oder Weizenbrot nennen.



Zutaten – Das steckt im Roggenmischbrot:
Roggen
Roggen ist eine alte Getreidesorte mit kräftigem, herzhaftem Geschmack. Bereits bei Ausgrabungen aus der Bronzezeit (vor ca. 3000-5000 Jahren) wurden Roggenkörner gefunden. Roggen liefert diverse Vitamine und Mineralstoffe (Vitamine B1 und E, Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Mangan und Zink) und enthält 13-15% Ballaststoffe. Zusammen mit seinem niedrigen glykämischen Index sorgt er damit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, schützt vor Heißhungerattacken und kann beim Abnehmen unterstützen. Roggen enthält außerdem etwas weniger Kilokalorien als Weizen oder Dinkel.
Weizen
Weizen ist die in Deutschland am häufigsten angebaute Getreideart und, neben Roggen und Dinkel, auch das Getreide, aus dem die meisten Brote und Brötchen zubereitet werden. Weizen zählt damit bei uns als ‚Grundnahrungsmittel‘. Zum Backen wird in der Regel Weichweizen verwendet, im Gegensatz zu Hartweizen, der vorrangig in Teigwaren (Hartweizengries, zum Beispiel in Pasta) zum Einsatz kommt. Die häufigste Type für helle Brot-Backwaren ist Type 550, die sehr gute Backeigenschaften und einen feinen Geschmack liefert.
Das hier verwendete Type 1050 Weizenmehl ist etwas dunkler als Type 550, hat im Gegensatz zu Vollkornmehl aber auch noch bessere Backeigenschaften.
Brotgewürz
Das klassische Brotgewürz besteht aus aus den vier Gewürzen Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander, die neben dem typischen würzigen Brotduft und -geschmack für eine bessere Bekömmlichkeit des Brots sorgen. Gewürztes Brot kennt man hauptsächlich aus Süddeutschland und Österreich, zum Beispiel als Schüttelbrot oder Vinschgauer.
Hefe
TIPP: Wie messe ich kleine Mengen Hefe ab?
2 Gramm Hefe lassen sich mit einer normalen Küchenwaage nicht gut abmessen. Ihr könnt dafür entweder eine Feinwaage* verwenden oder ihr verwendet die Tricks aus unserer Brot Backen FAQ: Wie messe ich kleine Mengen Hefe ab?
Sauerteig:
Sauerteig ist ein aktiver Teig aus Mehl und Wasser. In der Regel halb Wasser, halb Mehl. Aktiv deshalb, weil im Teig natürlich vorkommende wilde Hefe vorhanden ist. Dadurch kann Sauerteig auch als Triebmittel zum Brot Backen verwendet werden. Ihr braucht also keine zusätzliche, gekaufte Hefe hinzugeben. Außerdem enthält Sauerteig Milchsäurebakterien, die Milchsäure und Essigsäure produzieren. Daher hat der ‘SAUER’-Teig auch seinen Namen. Neben einem angenehmen, leicht säuerlichen Geschmack sorgen diese Säuren auch dafür, dass Sauerteigbrot länger frisch bleibt: Sie bilden einen natürlichen Schutz gegen Schimmel.
Bei Roggenbrot hat der Sauerteig zusätzlich noch die Funktion, den Aufbau eines Teiggerüsts zu unterstützen. Ohne dieses würde das Brot nicht aufgehen. Roggenmehl enthält Enzyme, die den im Mehl enthaltenen Kleber abbauen. Dadurch bildet sich kein stabiles Teiggerüst und das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid entweicht. Das Brot bleibt ein flacher Fladen. Die im Sauerteig enthaltenen Säuren hindern die Enzyme am Abbau des Teigklebers und das Brot kann aufgehen.
TIPP: Woher bekomme ich Sauerteig?
Wir werden von unseren Lesern sehr oft gefragt, woher man Sauerteig bekommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Alle unsere Tipps findet ihr in unserer Brot Backen FAQ – Woher bekomme ich Sauerteig?



TIPP: Brot im Dampf backen (‚Schwaden‘)
Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Warum das so ist und wie Ihr das am besten erreicht könnt ihr in unserer Brot Backen FAQ: Warum Brot im Dampf backen sollte nachlesen.
Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.
Sucht ihr dagegen ein unglaublich leckeres und bekömmliches ‘Brot für jeden Tag’, kann ich euch das Rezept für ein klassisches Bauernbrot empfehlen. Eines der besten Brote hier auf dem Blog.
Das Roggenmischbrot ist das 104. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.
Rezept für ein Roggenmischbrot
Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)
Anfangen: 16 Stunden bevor das Brot fertig sein soll (am besten abends)
Zeit am Backtag: 6 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)
Triebmittel: Sauerteig und Hefe
Teigausbeute (TA): 170 (70% Hydration)
Fertiges Brot: 1,1 kg
Zutaten:
- 300g Weizenmehl Type 1050*
- 390g Roggen Vollkornmehl*
- 480g Wasser
- 20g Sauerteig Anstellgut (selbstgemacht (Anleitung) oder gekauft (z.B. hier bei Amazon*).
- 2g Frischhefe* (alternativ: 0,7g Trockenhefe*)
- 7g Brotgewürz*
- 18g Salz*
Zubereitung:
⏱️ Startet 19 Stunden bevor das Brot fertig sein soll.
⏱️ Zeit: Zum Start
Sauerteig:
- 20g Sauerteig Anstellgut
- 140g Roggen Vollkornmehl
- 140g Wasser (38°C)
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren. Dann mit einem feuchten Geschirrtuch oder Deckel abdecken und 8-10 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
⏱️ Zeit: nach 10 Stunden (10 Stunden nach Start)
Hauptteig:
- Sauerteig
- 250g Roggen Vollkornmehl
- 300g Weizenmehl Type 1050
- 340g Wasser (38°C)
- 2g Frischhefe
- 7g Brotgewürz
- 18g Salz
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion* oder von Hand ungefähr 8 Minuten langsam (Stufe 1) und 2 Minuten schnell (Stufe 2) zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
- Teigtemperatur: 29°C
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch oder Deckel abdecken. Anschließend 3,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr einmal pro Stunde dehnen und falten.
⏱️ Zeit: nach weiteren 3,5 Stunden (13,75 Stunden nach Start)
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen* gehen lassen. Parallel dazu könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:
Wann ist der Teig fertig zum Backen?
Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1-2 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.
Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.
⏱️ Zeit: nach 30 Minuten (14,5 Stunden nach Start)
Backen
Im Dampfbackofen:
Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer*. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
Im normalen Backofen:
Den Pizzastein und eine ausreichend große, feuerfeste Schale in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Beim Einschießen des Brots in den Ofen wird ca. eine halbe Tasse heißes Wasser in die Schale geschüttet. Achtet darauf, Euch dabei nicht zu verbrühen. Der Dampf entsteht recht schlagartig.
Im Römertopf oder Dutch Oven:
Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
Bei allen Varianten:
- Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 20 Minuten backen.
- Anschließend noch einmal bei 210°C 10-20 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
TIPP: Ihr könnt das Brot entweder aus dem Gärkorb direkt in den heißen Topf fallen lassen oder ihr stürzt es vorher auf ein Stück Backpapier* und hebt es dann mitsamt diesem in den Topf. Ich habe mir ein wiederverwendbares* gekauft und dieses genau auf die Größe meines Dutch Oven zugeschnitten.
Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display*. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.
Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche* mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Brot #104 – Roggenmischbrot
Zutatenliste
- 390 g Roggen Vollkornmehl
- 300 g Weizenmehl Type 1050
- 480 g Wasser
- 20 g Sauerteig Anstellgut
- 2 g Frischhefe (alternativ: 0,7g Trockenhefe)
- 7 g Brotgewürz
- 18 g Salz
Zubereitung
Sauerteig
- – 20g Sauerteig Anstellgut– 140g Roggen Vollkornmehl– 140g Wasser (38°C)
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren. Dann mit einem feuchten Geschirrtuch oder Deckel abdecken und 8-10 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
Hauptteig
- – Sauerteig– 250g Roggen Vollkornmehl– 300g Weizenmehl Type 1050– 340g Wasser (38°C)– 2g Frischhefe– 7g Brotgewürz– 18g Salz
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Zeig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion* oder von Hand ungefähr 8 Minuten langsam (Stufe 1) und 2 Minuten schnell (Stufe 2) zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
- Teigtemperatur: 29°C
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch oder Deckel abdecken. Anschließend 3,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr einmal pro Stunde dehnen und falten
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen* gehen lassen. Parallel dazu könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Backen
- IM DAMPFBACKOFEN:Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
- IM NORMALEN BACKOFEN:Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
- IM RÖMERTOPF ODER DUTCH OVEN:Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
- BEI ALLEN VARIANTEN:Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen/stürzen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 20 Minuten backen. Anschließend noch einmal 10-20 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
- Das Brot aus dem Ofen holen und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen

Rezept für ein einfaches Linsenbrot mit Dinkel. Mit viel Aroma, guter Bekömmlichkeit, einer Extraportion Eiweiß und der einfachen Zubereitung hat dieses Brot definitiv das Zeug, euer neues Lieblingsbrot zu werden. Das saftige Linsenbrot eignet sich dabei ebenso gut als Frühstücksbrot, als Pausenbrot für Schule und Büro oder für eine deftige Brotzeit am Abend. Rezeptempfehlung des […]
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424Italienisches Gulasch
Weitere leckere Mischbrotrezepte
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Hallo und danke fuer das Rezept! Super, das ist das erste Rezept, mithilfe dessen mein Sauerteigbrot geklappt hat und geniessbar aus dem Ofen gekommen ist. Da ich eine absolute Anti- Fee bin in Kuechenangelegenheiten war ich nicht sehr optimistisch, dass ich mit dem ASG vom freundlichen Bäcker nebenan irgendwas Essbares produzieren kann, aber siehe da- wo ein Wille ist…bis jetzt ist es sogar am Leben geblieben dank wöchentlicher Fuetterung und und verhält sich wunderbar in Eurem Rezept. Ich packe anteilig inzwischen mehr Roggen als Weizen in den Hauptteig rein und auch das klappt gut, da ich das ASG auch mehr roggenlastig fuettere. Zumindest nehme ich an, dass das der Grund ist. Ich weiss nicht, warum keines der anderen Rezepte geklappt hat, auf jeden Fall bleibe ich dabei , mir mein eigenes Brot zu backen dank Eurer Hilfe!
Beste Gruesse aus Schweden,
Yasmine
Hallo Yasmine,
danke für dein Feedback! Es geht nichts über ein frisches, selbst gebackenes Brot:-)
Wenn du Fragen zu einem unserer Rezepte hast, melde dich gern!
Liebe Grüße
Tina
Hallo,
ein super Brot, geschmacklich wirklich hervorragend.
Eine Frage habe ich zum dehnen und falten: Der Teig (ich knete von Hand) wird nicht wirklich dehnbar. Er bleibt (typisch für Roggenmehl) recht klebrig. Bei meinem zweiten Versuch habe ich etwas die Wassermenge reduziert, der Teig bekommt trotzdem keine Elastizität, so dass ich ihn wirklich „dehnen“ kann.
Wie wichtig ist das dehnen und falten bei diesem Brot?
Viele Grüße,
Steffan
Hallo Steffan,
ja, das ist ganz normal. Durch den hohen Roggenanteil ist der Teig eher klebrig und lässt sich nicht so gut dehnen und falten wie beispielsweise ein reines Weizenbrot. So reißt er beispielsweise früher. Trotzdem unterstützt es den Aufbau des Teiggerüsts.
Dein Brot sieht übrigens super aus. Vielen Dank, dass Du das Foto mit uns geteilt hast!
Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo!
Wie verhält es sich denn mit den Geh- und Backzeiten, wenn ich die doppelte Menge nehme?
Liebe Grüße
Hallo Natascha, wenn Du alle Mengen verdoppelst bleiben die Gehzeiten gleich und die Backzeit (mit Deckel) verlängert sich um gut 20-25 Minuten. Prüfe die genaue Zeit am besten mit einem Kernthermometer. Wenn die Brotmitte zwischen 96°C und 98°C heiß ist ist das Brot fertig. Damit Dir die Kruste bei der langen Backdauer nicht verbrennt, würde ich Dir außerdem raten, das Brot in einem geschlossenen Topf zu backen oder es rechtzeitig abzudecken.
Viel Erfolg und viele liebe Grüße, Alex :)
Huhu! Ich wollte dieses Rezept machen, habe aber keinen Sauerteigansatz zur Hand. Habe deswegen bei Alnatura zwei Sachen mitgenommen, bin mir aber nicht sicher, ob und wie ich das hier im Rezept einsetzen kann.
1. Biovegan „Roggen sauer flüssig“ (Zutaten: Wasser, Roggenmahlprodukte, Brantweinessig, Milchsäure)
2. Alnatura „Sauerteig Extraxt“ (Zutaten: Roggenvollkornmehl, Starterkulturen)
Mir ist schon klar, dass das nicht „the real deal“ ist, aber kann ich davon etwas verwenden und damit irgendwie die 20G Sauerteig Anstellgut im Rezept ersetzen? Danke für Ratschläge!
Hallo Linda, das funktioniert leider nur bedingt, da der Sauerteig aus dem Supermarkt inaktiv ist und daher nicht als Ansatz für einen aktiven Sauerteig verwendet werden kann. Man könnte das Rezept entsprechend anpassen und den Natursauerteig durch etwas Hefe ersetzen, dafür dann den gekauften später zum Hauptteig hinzugeben. Da aber auch der Sauerteig in Schritt 1 und 2 des Rezepts mit Roggenmehl zubereitet wird und dieses wiederum Sauerteig benötigt, damit die enthaltenen Enzyme das Teiggerüst nicht abbauen, funktioniert das hier leider nicht, ohne das Rezept deutlich anzupassen.
Du kannst mal versuchen, bei Schritt 1 20g deines gekauften Sauerteigs zu nehmen und durch 1 Gramm Hefe zu ergänzen. Den Rest Deines Sauerteigs gibst Du dann zum Hauptteig dazu. Je nachdem wie flüssig dieser ist musst Du dann aber noch die Wassermenge reduzieren :)
Viele liebe Grüße, Alex
Danke für die superschnelle Antwort, lieber Alex! Ist ja interessant, d.h. die gekauften Sauerteigprodukte sind nur für den säuerlichen Geschmack da und haben sonst gar keine Funktion? Ich glaube, ich werde mir dann eher nochmal deine Brotrezepte ohne Sauerteig anschauen. Da habe ich sicherlich mehr Erfolgschancen Mal sehen, ob ich für eines von denen alles da habe für einen sonntäglichen Backtag morgen.
Hallo Linda, ja, genau. Oder Du gehst morgen früh mal beim handwerklichen Bäcker Deines Vertrauens vorbei und fragst, ob er Dir ein wenig Sauerteig abgibt :)
Hab schon einige Rezepte von euch versucht nachzubacken. Betonung liegt auf versucht. Hab mir gestern jetzt aber eine Gärbox aus Styropor und einer Heizmatte mit Thermostat gebaut und siehe da plötzlich funktioniert es. Wie wichtig doch die richtige Temperatur ist. Ich liebe Brote mit Körnern. Ist es eigentlich möglich z.B. in dieses Rezept ein Quellstück mit Körnern hinzuzufügen und dafür vielleicht beim Hauptteig etwas weniger Wasser zu nehmen? Vielen Dank schon mal vorab.
Hallo Sandra,
vielen lieben Dank für Dein Feedback! Ja, eine Gärbox ist eine gute Idee. Man kann damit immer die gleiche Temperatur einstellen und hat damit eine sehr gleichbleibende Gehzeit.
Das Rezept mit um ein Quellstück mit Körnern zu erweitern ist gar kein Problem. Ich würde Dir raten, die Kerne 1-2 Stunden zu wässern, das Wasser dann abzuschütten und die Kerne einige Minuten abtropfen lassen. Dann kannst Du sie einfach zum Hauptteig hinzugeben. Die Wassermenge brauchst Du dabei nicht zu reduzieren.
Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo Alex,
ein echt tolles Rezept, vielen Dank! Ein gutes Roggenmischbrot ist durch nichts zu ersetzen und ich habe lange nach dem „perfekten“ Rezept gesucht. Mir ist es wichtig, dass ich mein Brot selber machen kann und weiß, wo die Zutaten herkommen.
Dieses Rezept ist sehr nahe dran an dem perfekten Roggenmischbrot. Meine Kinder wollen auf jeden Fall nichts anderes mehr :-) Nochmals vielen Dank für die Inspiration.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Michael,
vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback! Es freut mich sehr, dass Dir das Rezept so gut gefällt. :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo Alex,
erstmal vielen Dank für deine inspirierenden und vielseitigen Rezepte! Gerade sammle ich meine ersten Erfahrungen mit dem Backen von Sauerteigbroten und es macht sehr viel Spaß.
Ich habe jedoch noch eine Verständnisfrage: Wenn du in deinen Rezepten von Anstellgut sprichst, meinst du dann den Sauerteig aus dem Kühlschrank oder einen bereits 12h vorher aktivierten (gefütterten) Sauerteig?
Ganz liebe Grüße,
Katja
Hallo Katja,
es freut mich immer ganz besonders, wenn wir jemanden dazu inspirieren können, mit dem Backen von Sauerteigbroten anzufangen! :)
Wenn wir im Rezept von Anstellgut sprechen, kannst Du alles nehmen, was innerhalb der letzten ungefähr 5-7 Tage aufgefrischt wurde. Also sowohl solches aus dem Kühlschrank, das da bereits unberührt seit 4 Tagen steht oder auch das, das Du vor 12 Stunden aufgefrischt hast, und das jetzt gerade hochaktiv in Deiner Küche steht. Wichtig ist nur, dass es nicht zu „inaktiv“ geworden ist (was nach ungefähr einer Woche ungefüttert in Kühlschrank passiert).
Liebe Grüße, Alex
Ich möchte das Roggenmischbrot gerne ausprobieren. Meine bisherigen Roggenmischbrote waren immer sehr fest. Wie bekomme ich es fluffig und kräftig/säuerlich im Geschmack?
Hallo Beate,
der säuerliche Geschmack kommt von den Milch- und Essigsäure produzierenden Bakterien im Natursauerteig. Da sich diese langsamer vermehren als die ebenfalls enthaltende Hefe ist eine Lösung, sowohl den Sauerteigteig als auch den Brotteig bei kühlen/kalten Temperaturen gehen zu lassen. Du kannst also beispielsweise eine größere Menge Sauerteig ansetzen und dann für 2-3 Tage im Kühlschrank gehen lassen. Dann sollte dieser schon recht säuerlich sein. Ebenso kannst Du die Sauerteigmenge im Rezept erhöhen und den Brotteig zusätzlich einen Tag im Kühlschrank reifen lassen. All das trägt zu einem säuerlicheren Geschmack bei. Bei den genauen Zeiten richtest Du Dich dann am besten danach, wie sehr der Teig bereits aufgegangen ist.
Für eine möglichst fluffige Krume versuche, das Brot nahe an der Vollgare zu backen.
Viele liebe Grüße, Alex :)
Nachdem ich das Bauernbrot (#69) ausprobiert habe und es super gelungen ist, möchte ich gerne das Roggenmischbrot ausprobieren. Meine bisherigen Roggenmischbrote waren zwar o.k., allerdings ein wenig zu fest und vom Geschmack her nicht so kräftig/säuerlich wie ich es mir vorgestellt hatte. Was habe ich falsch gemacht?
Hallo Beate,
ich habe die Frage bei Deinem zweiten Kommentar beantwortet. Entschuldige, dass ich nicht früher dazu gekommen bin.
Liebe Grüße, Alex :)
Das Brot ist super gelungen. Jetzt muss es nur noch den Geschmackstest bestehen :)
Hallo Johanna,
oh ja, das finde ich auch! Dein Brot sieht toll aus! :)
Hallo Alex,
vielen Dank für das tolle Rezept. Das Roggenmischbrot ist nach deiner Anleitung super gelungen und es schmeckt einfach nur lecker. Wird definitiv mal wieder gebacken!
Danke und viele Grüße
Vanessa
Hallo liebe Vanessa,
ganz lieben Dank für Deinen Kommentar und es freut mich sehr, dass das Brot so gut gelungen ist und Dir so gut schmeckt! :)
Viele liebe Grüße, Alex