Brot selber backen ist viel einfacher als man denkt – und so viel leckerer! Ein paar haushaltsübliche Utensilien, ein paar Tricks, etwas Hintergrundwissen, manchmal etwas Geduld und die richtigen Rezepte. Und ich verspreche Euch: Ihr werdet Supermarkt Brot in Zukunft links liegen lassen. Rezepte (auch für Anfänger) findet Ihr hier. :-)
Selber leckeres Brot backen
Ich möchte Euch einladen, mich auf meiner Suche nach dem perfekten Brot zu begleiten. Dafür werde ich diese Kategorie immer weiter füllen: mit Tipps, Tricks und selbstverständlich Rezepten zu selbstgebackenem Brot.
(Das Ganze ist eine lebende Kategorie, ständig im Aufbau und immer wieder im Überarbeitung und Verbesserung. Wundert Euch also bitte nicht, wenn ab und zu Links fehlen oder sich Rezepte leicht verändern. ;-)
Wie ich zum Brot Backen kam
Inspiriert durch einen mehrseitigen Artikel über „Brot selber backen„, den ich Mitte 2018 gelesen habe, habe ich meine Liebe zu selbst gebackenem Brot wieder entdeckt.
Nein, stimmt so nicht ganz….
Ich hatte immer schon immer den Wunsch, mein Brot selbst zu backen. Geklappt hat es allerdings nie. Meine Wege waren die klassischen: Der ganze Würfel Hefe in 500 Gramm Weizenmehl, die Brotbackmischung aus dem Discounter im Brotbackautomat (den ich mir von einer Freundin ausgeliehen hatte) oder der übrig gebliebene Pizzateig, zu einem „Pizzabrot“ im Backofen ausgebacken.
Alle diese Versuche sind kläglich gescheitert! Entweder schmeckte das Brot viel zu intensiv nach Hefe, es hatte keinen Kruste, keinen Geschmack oder, im schlimmsten (und häufigsten) Fall, einen Kombination aller drei Misserfolge. Darauf eine „Liebe“ aufzubauen, ist wahrlich schwierig…
Und trotzdem hat das Thema „selbstgebackenes Brot“ nie seine Faszination für mich verloren.
Es gibt viel schlechtes Brot am Markt – aber auch, ab und zu, richtig leckeres.
In Stuttgart gab es mal einen Bäcker, der ein unfassbar leckeres Italienisches Brot gebacken hat, in Aying bei München gibt es eine Biobäckerei, die eine super-tolle Dinkelkruste backt und von dem Baguette, das man ab und zu in keinen Boulangeries in Frankreich kaufen kann, gar nicht zu reden :-)

Der Artikel kam also genau zum richtigen Moment, als ich mal wieder bereit für einen neuen Versuch war. In diesem Artikel wurde der Plötzblog von Lutz Geißler erwähnt. Ein studierter Geologe, der sich bereits vor Jahren auf die Suche nach dem perfekten, selbstgemachten Brot gemacht hat – und dieses wohl, in verschiedenster Ausführung, auch gefunden hat.
Wie gutes Brot funktioniert
Unter den vielen Dingen, die Lutz anders gemacht hat als ich in meinen kläglichen Versuchen, war, dass er statt einem ganzen Würfel Hefe (42 Gramm), teilweise nur ein hundertstel(!), nämlich 0,4 Gramm Hefe für seinen Teig verwendet. Dafür den Teig aber anstatt 30 Minuten bis anderthalb Stunden einen ganzen Tag, zwei Tage oder sogar mal drei Tage gehen lässt. Manchmal im Kühlschrank. Das klang für mich wie etwas, das eine Lösung für mein Problem #1: Zu viel Hefegeschmack im Brot, sein könnte.
Gesagt getan, ich wagte mich ans Brot backen.
Und was nun daraus geworden ist und noch wird, könnt Ihr hier nachlesen:
- Einfaches Anfänger Brot Rezept. Ihr habt noch nie selber Brot gebacken? Dann startet mit diesem einfachen, gelingsicheren Rezept.
- Das Bauernbrot ist der Klassiker schlechthin. Hier findet ihr das Rezept für dieses ganz hervorragende ‚Brot für jeden Tag‘.
- Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?
- Sauerteig selbermachen – Eine einfache Anleitung, wie ihr euren eigenen Sauerteig herstellen könnt.
- Brotrezepte mit Sauerteig
- Brotrezepte mit Hefe

Perfekte Foodblogger Welt? Nicht immer! ;) Auch bei uns läuft nicht alles perfekt. Hier findet ihr unsere schönsten Rezept-Fails und Missgeschicke. Zum Schmunzeln schön :)