Startseite Brot selber backen Brotrezepte mit Dinkel Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
10.11.2020
35 Min
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit Teig (Gare) 21 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Zum Rezept
Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Enthält Werbung

Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne zusätzliche Hefe. Das Brot wird ganz einfach nur mit Dinkelmehl, Sauerteig, Salz und Wasser zubereitet. Der Sauerteig, in Kombination mit einer langen Teigruhe, sorgt für richtig tollen Geschmack und eine sehr gute Bekömmlichkeit. Bei diesem Rezept habe ich außerdem auf eine sehr einfache Zubereitung geachtet. Das Dinkelbrot mit Sauerteig ist ein tolles, leckeres Brot für jeden Tag und jeden Belag.

Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

Update November 2021: Unser klassisches Dinkel Sauerteigbrot ist inzwischen eines der von Euch am häufigsten nachgebackenen Brotrezepte geworden. Und basierend auf Euren Fragen und Eurem Feedback haben wir das Rezept noch einmal komplett überarbeitet. Es ist jetzt noch leckerer und noch gelingsicherer geworden. Solltet Ihr auf der Suche nach der alten Variante in der Kastenform sein, findet Ihr diese hier: Backform Variante: Brot #81 – Dinkel Sauerteig Kastenbrot. Viel Spaß beim Nachbacken! :)


Eines der beliebtesten Brotrezepte hier auf dem Blog ist das Brot #9 – Klassisches Weizen Sauerteigbrot. Kein Wunder: Das Brot besteht aus gerade mal 4 Zutaten: Weizenmehl, Sauerteig, Salz und Wasser und kommt damit ganz ohne irgendwelche Zusätze aus, inklusive zugesetzter Hefe. Dass keine Hefe benötigt wird, liegt am Sauerteig. Dieser ist aktiv und übernimmt die Rolle des Triebmittels. Aktiv bedeutet, dass der Sauerteig wilde Hefen, sowie Milch- und Essigsäure produzierende Bakterien enthält. Zu diesem ‚cleanen Rezept‘ kommt dann noch eine lange Teigruhe, die für mehr Aroma, sowie bessere Bekömmlichkeit sorgt (durch den Abbau schwer verdaulicher Zuckermoleküle, die sonst Blähungen und Bauchweh verursachen können).

Grund genug also, ein Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot zu entwerfen.

Ein einfaches Brotrezept für jeden Tag:

Bei diesem Rezept habe ich nicht nur auf guten Geschmack und gute Bekömmlichkeit geachtet, sondern auch darauf, dass das Brot möglichst einfach herzustellen ist. So werden der Sauerteig und das Brühstück abends einfach kurz angesetzt, ruhen dann über Nacht und kommen morgens direkt in den Hauptteig. Noch einmal ein paar Stunden Ruhe und rechtzeitig zum Abendessen ist das Brot dann fertig. Das Dinkel Sauerteigbrot Rezept eignet sich damit sehr gut als einfaches Brotrezept für jeden Tag. Und falls Ihr lieber mit Hefe backt, findet ihr hier auch ein Rezept für ein sehr einfaches aber absolut geniales Dinkelbrot mit Hefe.

Sauerteigbrot:

Warum ein Sauerteigbrot?

Sauerteig ist, vereinfacht gesagt, ein alternatives Triebmittel zu industriell hergestellter Hefe. Ihr könnt Sauerteig also anstatt Trockenhefe oder gekauften Hefewürfeln nehmen. Sauerteig kann aber noch viel mehr: Er enthält neben wilden Hefen außerdem Milchsäurebakterien. Diese produzieren Milchsäure und Essigsäure. (Daher auch der Name SAUERteig). Sie sorgen für einen besseren Geschmack, eine längere Haltbarkeit (da sich Schimmelpilze schwerer ansiedeln können) und eine bessere Verträglichkeit des Brots.

Was ist Dinkel?

Dinkel ist eine alte Getreidesorte mit fein-nussigem Aroma, die seit mehreren tausend Jahren vom Menschen angebaut, beziehungsweise genutzt wird. Er gehört zur Gattung des Weizens und teilt sich mit diesem die guten Backeigenschaften, was insbesondere beim Brotbacken sehr gut zur Geltung kommt. Dinkel hat außerdem einen etwas höheren Eiweißgehalt als Weizen, bei Mineralstoffen und Vitaminen sind die beiden in etwa vergleichbar.

Und nicht zuletzt ist Dinkel einfach richtig lecker! :)

Wie schmeckt das Dinkel Sauerteig Brot?

Das Dinkel Sauerteig Brot eignet sich sehr gut als Alltagsbrot für jeden Tag. Es hat einen tollen, komplexen und aromatischen Geschmack, der aber trotzdem zurückhaltend genug ist, um mit jedem Belag zu harmonieren. Sei es nun Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella. Die Kruste ist krachend und voller Röstaromen, die Krume feinporig, fest und saftig. Durch den Sauerteig hält es sich außerdem problemlos mehrere Tage.

Das klassische Dinkel Sauerteigbrot ist das 81. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.

Dampf beim Backen (der „Schwaden“)

Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Ich schreibe das in jedem meiner Brot-Rezepte, da ich es für essentiell wichtig für ein gelungenes Brot halte. Solltet ihr das also schon aus einem meiner anderen Brotrezepte wissen, könnt ihr diesen Absatz getrost überspringen.

Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Das könnt ihr entweder erreichen, indem ihr einen Backofen mit Dampffunktion habt oder indem ihr eine hitzebeständige Schale mit heißem Wasser mit in den Backofen stellt. In diesem Fall rate ich euch, zusätzlich einen Pizzastein zu verwenden, da dieser beim Backen kontinuierlich Hitze an das Brot abgibt.

Deutlich leichter tut ihr euch, wenn ihr das Brot in einem massiven, geschlossenen Topf backt. Damit backt das Brot im eigenen, verdunstenden Dampf und die massiven Wände des Topfs geben konstant Backhitze an den Teigling ab. Außerdem ist es einfach super-spannend, nach einer guten halben Stunde zum ersten Mal den Deckel abzunehmen und zu sehen, wie schön euer Brot aufgegangen und die Kruste aufgerissen ist ;-). Ich nutze zum Backen entweder einen Dutch Oven (ein schwerer gußeiserner Topf) oder einen klassischen Römertopf aus Keramik. Zur Not gehen auch ein klassischer Bräter oder ein hitzefester Kochtopf mit Deckel – aber je massiver das Teil ist, desto besser.

Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.

Sucht ihr dagegen ein unglaublich leckeres und bekömmliches ‘Brot für jeden Tag’, kann ich euch das Rezept für ein klassisches Bauernbrot empfehlen. Eines der besten Brote hier auf dem Blog.

Ein weiteres unfassbar leckeres Brot ist Unser Hausbrot, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden ist. Der Name steht für ein Brot, das man jeden Tag backen kann: Es schmeckt unglaublich lecker & aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine tolle, dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist trotzdem ganz einfach in der Zubereitung. Einfach abends alle Zutaten zusammenmischen, über Nacht stehen lassen und morgens backen. Einfacher geht es kaum.

Tipp: Woher bekomme ich Sauerteig?

Wir werden von unseren Lesern sehr oft gefragt, woher man Sauerteig bekommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Ihr könnt Sauerteig relativ einfach aus Mehl, Wasser und ein paar Tagen Zeit selber machen. Hier findet ihr unsere Anleitung für selbstgemachten Sauerteig.
  2. Wenn ihr in eure Nähe noch einen handwerklichen Bäcker mit eigener Backstube habt, geht einfach mal mit einem verschließbaren Glas hin und fragt, ob er euch ein wenig Sauerteig abgibt. Oft bekommt ihr ihn sogar geschenkt.
  3. Der Sauerteig, den ihr eingeschweißt im Supermarkt kaufen könnt, funktioniert leider nicht. Da er für den Verkauf haltbar gemacht werden muss, ist er nicht mehr aktiv und kann damit auch nicht als Triebmittel verwendet werden. Zusammen mit extra Hefe als Triebmittel liefert er zwar den sauren Geschmack, aber die ganzen echten Vorteile gehen euch verloren.
  4. Ihr könnt fertigen, aktiven Sauerteig ziemlich günstig z.B. hier bei Amazon* kaufen.

Sauerteig müsst ihr übrigens nur einmal kaufen. Durch regelmäßiges Auffrischen und Pflege begleitet er euch dann ein Bäcker-Leben lang. Hier findet ihr ebenfalls die Anleitung, wie ihr euren Sauerteig pflegt.

Passende Rezeptempfehlung

Emmer Brot
Brot #56 – Emmer Brot

Rezept für ein Dinkel-Emmer-Brot mit Emmer Vollkornmehl, ganzen, gekochten Emmerkörnern und hellem Dinkelmehl. In diesem Rezept wird nur sehr wenig Hefe verwendet (0,5 Gramm) und das Brot dafür 24 Stunden gehen gelassen. Dadurch entwickelt es einen tollen Geschmack und ist sehr gut verträglich. Durch das Urgetreide Emmer bekommt das Brot einen kräftigen, leicht nussigen Geschmack und durch die gekochten Emmerkörner einen angenehmen Biss. Ein besonderes, tolles, leckeres und sehr bekömmliches Brot.

Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne Hefe


Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)


Anfangen: 24 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 3,5 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)


Triebmittel: Sauerteig
Teigausbeute (TA): 165 (65% Hydration)
Fertiges Brot: 1,0 kg


Zutaten:

Zubereitung:

Hinweis: Falls der Teig bei euch widererwarten relativ flüssig sein sollte, backt in am besten in einer Brotbackform

Brühstück:

  • 100g Dinkel Vollkornmehl
  • 200g Wasser (kochend)

Das Mehl in eine hitzefeste Schüssel geben. Das Wasser zum Kochen bringen und über das Mehl gießen. Mit einem Kochlöffel verrühren, bis sich ein sämiger Brei ohne Mehlnester gebildet hat. Dann den Brei direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Sauerteig:

  • 100g Dinkelmehl Type 630
  • 75g Wasser (20°C)
  • 7g Sauerteig Anstellgut

Alle Zutaten miteinander verrühren und abgedeckt 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) gehen lassen.

Hauptteig:

  • Brühstück
  • Sauerteig
  • 500g Dinkelmehl Type 630
  • 180g Wasser (20°C)
  • 15g Salz
  1. Alle Zutaten – außer dem Salz – in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 3 Minuten lang auf niedrigster Stufe verkneten.
  2. Das Salz langsam einrieseln lassen.
  3. Den Teig weitere 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.
  4. Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 8 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) ruhen lassen. Dabei nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.
  5. Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 1,5 Stunden bei Raumtemperatur (hier ist die Temperatur nicht mehr so kritisch) in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. 20 Minuten vor Ablauf der Zeit könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
  6. Alternativ könnt ihr das Brot in einer 1kg Backform backen.

Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:

Wann ist der Teig fertig zum Backen?

Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Voll- oder Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.

Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.

Backen

Im Dampfbackofen:

Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.

Im normalen Backofen:

Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.

Im Römertopf oder Dutch Oven:

Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.

Bei allen Varianten:

Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.

Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10-15 Minuten ohne Deckel (ohne Backform) oder 15-20 Minuten (mit Backform) backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.

Noch ein Tipp: Ihr könnt das Brot entweder aus dem Gärkorb direkt in den heißen Topf fallen lassen oder ihr stürzt es vorher auf ein Stück Backpapier und hebt es dann mitsamt diesem in den Topf. Ich habe mir ein wiederverwendbares gekauft und dieses genau auf die Größe meines Dutch Oven zugeschnitten.

Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.

Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.

Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Rezeptanleitung

Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

4,65 von 347 Bewertungen
Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne zusätzliche Hefe. Das Brot wird ganz einfach nur mit Dinkelmehl, Sauerteig, Salz und Wasser zubereitet. Der Sauerteig, in Kombination mit einer langen Teigruhe, sorgt für richtig tollen Geschmack und eine sehr gute Bekömmlichkeit. Bei diesem Rezept habe ich außerdem auf eine sehr einfache Zubereitung geachtet. Das Dinkelbrot mit Sauerteig ist ein tolles, leckeres Brot für jeden Tag und jeden Belag.
Vorbereitungs­zeit: 15 Minuten
Zubereitungs­zeit: 20 Minuten
Ruhezeit Teig (Gare): 21 Stunden 30 Minuten
Arbeits­zeit: 35 Minuten

Benötigtes Zubehör

Kalorien 216kcal
Kohlenhydrate 40g
Fett 2g
Eiweiß 7g
Angaben für 13 Scheiben Brot

Zutatenliste

Brühstück

Sauerteig

Hauptteig

Zubereitung

Brühstück

  • Das Wasser zum Kochen bringen. Das Mehl in eine hitzefeste Schüssel geben, mit dem kochenden Wasser übergießen und mit einen Löffel verrühren, bis sich ein homogener Brei bildet. Dann direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken, so dass sich keine Haut bildet. Anschließend 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
    100 g Dinkel Vollkornmehl, 200 g Wasser

Sauerteig

  • Alle Zutaten miteinander verrühren und abgedeckt 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) gehen lassen.
    100 g Dinkelmehl Type 630, 75 g Wasser, 7 g Sauerteig Anstellgut

Hauptteig

  • Brühstück, Sauerteig und alle weiteren Zutaten – außer dem Salz – in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 3 Minuten lang auf niedrigster Stufe kneten.
    500 g Dinkelmehl Type 630, 180 g Wasser
  • Das Salz während des Knetens langsam einrieseln lassen.
    15 g Salz
  • Den Teig weitere 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.

Stockgare

  • Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 8 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) ruhen lassen.
  • Nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.
  • Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht.

Stückgare

  • Anschließend mit Schluss nach unten weitere 1,5 Stunden bei Raumtemperatur (hier ist die Temperatur nicht mehr so kritisch) in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. 20 Minuten vor Ablauf der Zeit könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
  • Alternativ könnt ihr das Brot in einer 1kg Backform backen. Dazu den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig langwirken. Dann mit Schluss nach oben in die Backform geben und 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Backen

  • IM DAMPFBACKOFEN:
    Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
  • IM NORMALEN BACKOFEN:
    Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
  • IM RÖMERTOPF ODER DUTCH OVEN:
    Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
  • BEI ALLEN VARIANTEN:
    Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen/stürzen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
  • Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10-15 Minuten ohne Deckel (ohne Backform) oder 15-20 Minuten (mit Backform) backen.
  • Das Brot aus dem Ofen holen, bei Bedarf aus der Backform stürzen, und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.

Notizen

TIPP: Um Sauerteig als Triebmittel verwenden zu können, braucht ihr aktiven Sauerteig.
Diesen könnt ihr entweder innerhalb von ein paar Tagen einfach selber machen (hier geht’s zur Anleitung) oder ihn alternativ einmalig kaufen (z.B. hier bei Amazon*).
Danach wird er einfach immer wieder aufgefrischt und kann euch ein ‚Bäckerleben‘ lang begleiten.
Ihr habt Fragen rund ums Brotbacken? Dann schaut doch mal in unsere Brot Backen FAQs. Dort findet ihr inzwischen Antworten auf viele der häufigsten Fragen, die uns die letzten Jahre erreicht haben.
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Wir sind Alex & Tina, die Gesichter hinter dem Foodblog München und Freiburg. Als Gründer und kreative Köpfe teilen wir hier all unsere Küchenschätze und Rezeptlieblinge mit euch. Auf „Selbstgemacht – Der Foodblog“ finden sich hunderte köstliche und doch meist einfache Rezepte, die jeder nachmachen kann. Unser Angebot reicht von Brot über süße Leckereien, herzhafte Köstlichkeiten und Getränke bis hin zu Geschenkideen aus der Küche. Unsere Rezepte sind manchmal klassisch, vereinzelt außergewöhnlich, oft etwas gesünder, immer aber erprobt und lecker. Schön, dass Ihr bei uns seid – schaut euch um, nehmt Platz und fühlt euch ganz wie Zuhause!

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63 Comments
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Frank
Frank
24 Tage zuvor

5 Sterne
Guten Tag! Ich habe schon etliche Brote mit Hefe und/oder Sauerteig gebacken, aber ich habe gerade zu diesem Brot eine grundsätzliche Frage: Welcher Sauerteig wird hier benutzt? Dinkelsauer? Und bei anderen Broten – welches Anstellgut (Weizen/Roggen) verwende ich wann? Insbesondere bei Mischbroten weiß ich das nie und sehe das auch in euren Rezepten nicht.
Vielen Dank!

Frank
Frank
Reply to  Alex
4 Tage zuvor

5 Sterne
Vielen lieben Dank für die Antwort! Ja – ich habe sowohl Roggen-, als auch Weizen- und Dinkelsauerteig und habe das nach dem höchsten Mehlanteil genutzt. Dann kann ich das zukünftig reduzieren und probiere es ein paar Brote nur mit Weizen.
Besten Dank und viele Grüße
Frank

Rahel
Rahel
3 Monate zuvor

5 Sterne
Das erste mal backen hat gut geklappt! Jetzt meine Frage kann ich das auch mit doppelter memge backen?

Michael
Michael
5 Monate zuvor

Hallo :)

ich bin ein bisschen genervt, dass das Brot nicht so wird wie es soll und das wiederum stachelt mich an weiter zu backen :-)
Habe hier bereits berichtet über mein Versuche in diesem Jahr. https://www.habe-ich-selbstgemacht.de/dinkel-sauerteigbrot-rezept/#comment-5789

Habe jetzt einen Sauerteig auf Dinkelbasis, der gut riecht und sich immer wieder nach dem Füttern mind. verdoppelt. Anschließend kommt er wieder in den Kühlschrank.

Jetzt habe ich am Samstag und Sonntag morgen je ein Brot gebacken. Es hat gut geschmeckt, schöne Kruste aber die Krume war nicht optimal… habe hier ein paar Fotos angehängt, mit der Hoffnung woran es dieses Mal lag, dass die Krume teigig, eher fest und nicht schön ausgebildet war… Untergare?

Vielen lieben Dank im Voraus und einen schöne Woche

Liebe Grüße
Michael

PS: Wollte eigentlich mehrere Fotos hochladen aber das ging irgendwie nicht.

IMG_20231126_110349
Last edited 5 Monate zuvor by Michael
Michael
Michael
Reply to  Alex
5 Monate zuvor

Alex, vielen Dank für die super schnelle Antwort.
Sowohl der Sauerteig und das Brühstück und später der Brotteig sind bei sehr konstanten 20,5 Grad gegangen. Das sollte ja lt. Rezept stimmen oder ist das doch zu kalt. In den Wohnräumen hätte ich ca. 22 Grad… reicht das aus?
Wenn ich den Teig in eine Styroporkiste gebe noch wärmeren Temperaturen (zB. 25 Grad) dann muss ich aber wieder auf eine Übergare achten… Gibts hier noch mehr Tipps um das ganze besser in den Alltag von Familien mit Kindern zu packen?

Foto zeigt den Teigling vor dem Backen.

Viele Grüße
Michael

IMG_20231126_063722
Michael
Michael
6 Monate zuvor

5 Sterne
Hallo Alex und Tina,
ich finde eure Brot-Rezepte echt toll. Ich habe dieses und das Dinkel-Roggen schon mehrfach gebacken und unsere Familie lieben sie. Kann man dieses Rezept durch Körner zB Leinsamen aufwerten?
Nun habt ihr ja noch viel mehr Rezepte, u.a. mit Weizenmehl. Kann man das Weizenmehl 1:1 durch Dinkelmehl ersetzen?

Danke und Grüße
Michael

Tina
Admin
Reply to  Michael
6 Monate zuvor

Hallo Michael,
vielen Dank für Dein nettes Feedback zu unseren Brotrezepten. Darüber freuen wir uns sehr! :)
Ja, Du kannst prinzipiell alle unsere Brotrezepte mit Leinsamen ergänzen. Ich würde Dir raten, geschrotete Leinsamen zu verwenden und diese vorher mit kochendem Wasser zu übergießen und ein paar Stunden quellen zu lassen.
Grundsätzlich kannst Du auch Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen. Dinkelmehl hat allerdings eine geringere Wasseraufnahmefähigkeit als Weizenmehl, wodurch der Teig etwas flüssiger wird. Eine Lösung ist, dass Du nur Teile des Weizenmehls durch Dinkel ersetzt. Wenn Du den gesamten Weizenanteil durch Dinkel ersetzen willst, würde ich Dir raten, mit einem Dinkelbrühstück zu arbeiten.
Viele liebe Grüße, Tina

Michael
Michael
6 Monate zuvor

Hallo :)
Wir haben das Brot bereits ein paar Mal versucht zu Backen, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. Das erste Mal heuer zu Ostern und da hat es prima geklappt. Allen hat es super geschmeckt.

Wir haben es seit dem noch drei Mal versucht. Jedes mal war das fertige Brot fest, keine schöne Kruste und innen total feinporig. Ich vermute hier eine Übergare des Teigs (war im Sommer) und beim letzten Mal hatten wir einen Sauerteig von der Nachbacherin (war eingefrohren) und der hatte vermutlich zu wenig kraft.

Habe jetzt vor drei Tagen einen neuen Sauerteig angesetzt. Sieht bis jetzt gut aus…

Jetzt zu meiner Frage: Wenn der Sauerteig fertig ist habe ich 300g oder 400g. Kann ich die 182g gleich von dem neuen Sauerteig nehmen oder soll ich 7g abnehmen und wie im Rezept beschrieben mit Mehl und Wasser füttern und 12 Stunden stehen lassen?

Der Rest vom Sauerteig kann in den Kühlschrank und muss ca. einmal die Woche gefüttert werden. Wie mache ich das wenn ich nicht jede Woche Brot backe? Gals aus dem Kühlschrank und zum Sauerteig / Anstellgut einfach wieder 50g Vollkornmehl und 50g Wasser geben, einrühren und wieder zurück in den Kühlschrank? Sorry, das hab ich irgendwie nicht ganz kapiert.

Vielen Dank für eure tolle Website inkl. der Rezepte und vor allem für die Hilfe.

Viele Grüße
Michael

Tina
Admin
Reply to  Michael
6 Monate zuvor

Hallo Michael,

vielen Dank für Dein ausführliches Feedback! :)

Ja, wenn es sehr warm war, kann es gut sein, dass der Teig in der Übergare war. Dazu haben wir kürzlich einen FAQ-Beitrag geschrieben: Warum ist die Temperatur bei der Teigruhe wichtig?. Und auch an dem Thema „Sauerteig einfrieren“ sind wir gerade dran. Vor drei Wochen haben wir Sauerteig eingefroren, den wir Ende Dezember wieder auftauen werden und dann, versuchen, ob dieser noch Triebkraft hat.

Von deinem frischen Sauerteig kannst Du direkt die gesamten 180g für das Brot verwenden.

Und wenn Du das Anstellgut im Kühlschrank nicht jede Woche verwendest, ist das gar kein Problem. Füttere es einfach mit etwas mehr Mehl und etwas weniger Wasser (z.B. 40g Mehl und 20-30g Wasser) so dass er eher fest ist. Durch die trockenere Konsistenz wird er weniger aktiv und muss dann auch nicht jede Woche gefüttert werden. Einmal alle 2-3 Woche reicht dann aus. :)

Viele liebe Grüße,
Tina

Marcel
Marcel
1 Jahr zuvor

Hallo
ich bin bei neu im Brotback Hobby.
Ich habe eine Frage zu…
„Dabei nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.“

Für mich gibt es da mehrere Möglichkeiten.
Variante 1:
Teig dehnen nach 30 Minuten dann nach weiteren 30 Minuten usw. bis 2 Stunden rum sind und dann weiter gehen lassen.

Variante 2:
Alle 30 Minuten dehnen bis die 8 Stunden rum sind.

Variante 3:
Teig nach 30 Minuten dehnen. Dann 60 Minuten warten und drehenden. Dann 90 Mini warten… dann 120 Minuten warten.

Leider ist es für mich nicht eindeutig. Könnt ihr mir sagen welche Variante die richtige ist?

Isabell
Isabell
1 Jahr zuvor

5 Sterne
Hallo zusammen,
Habe heute das Brot gebacken (war mein erstes Sauerteigbrot). Es schmeckt sehr lecker, allerdings ist es recht kompakt. Ich habe Dinkelanstellgut verwendet (hat auch schön geblubbert). Mir kam die Menge von 7g eher wenig vor. Hätte ich mehr nehmen sollen? Bei der Teigprobe mit dem Finger hat auch alles funktioniert. Zu weich war der Teig auch keinesfalls. Mein gusseiserner Topf ist vom Durchmesser recht groß. Ist das der Fehler?
Vielen Dank

Vera
Vera
1 Jahr zuvor

5 Sterne
Hallo :)
Ich würde das Brot gerne backen, dem Sauerteig und das Brühstück abends vorbereiten, dann morgens den Teig machen und Nachmittags backen. Da ich den ganzen Tag unterwegs bin, werde ich das Dehnen und Falten wohl nicht schaffen. Ist das ein großes Problem oder kann ich das einfach weglassen?
LG

Vera
Vera
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Vielen Dank für deine Schnelle Antwort, ich werde es auf jeden Fall ausprobieren:)

Severin
Severin
Reply to  Vera
11 Monate zuvor

5 Sterne
Hallo Vera. Hab das Brot in genau dem Rhythmus gemacht und die dehn-falt-session einmalig 15 Minuten lang durchgezogen und das Brot dann 24h im Kühlschrank gehen lassen. Die krume war dann sehr gleichmäßig.

Lisa
Lisa
1 Jahr zuvor

5 Sterne
Vielen herzlichen Dank für dieses super tolle Rezept. Ich wollte meinen Sauerteigansatz schon fast beerdigen, weil nur Kuhfladen entstanden sind. Nun der mehr oder weniger letzte Versuch und euer Brot ist perfekt geworden. Danke dafür. :)

Magdalena
Magdalena
1 Jahr zuvor

Auf der Suche nach einem reinen sauerteigbrot bin ich auf dieses Rezept gestoßen.
ich habe in den letzten Tagen das erstmal Sauerteig gezüchtet und das ist mittlerweile jede Menge.
kann ich gleich davon 175 g Abnehmen und zu dem hauptteig geben?

Magdalena
Magdalena
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

5 Sterne
Danke

Steffko
Steffko
1 Jahr zuvor

Hallo,
Ich bin Neuling bei Sauerteigbrot und da hier nur tolles Feedback kam, habe ich mich an den Teig gemacht. Leider ist der Teig „zu flüssig“ und fällt nachdem Falten und Dehnen wieder auseinander. Das passiert mir leider häufig und ich bin mittlerweile ratlos. Ich verwende Bio Dinkelmehl Type 630 . Ich werde den Teig nachher in einer Kastenform backen, allerdings würde ich auch gerne mal einen Brotlaib formen können.
Bitte helft mir.
LG Steffi

Claudia
Claudia
Reply to  Steffko
1 Jahr zuvor

Das Beot bleibt ein Teigklumpen mehr nicht trotz ans Rezept halten.Schade

Armin Ascher
Armin Ascher
1 Jahr zuvor

Habe das Brot jetzt zum 2. mal in Vorbereitung. Noch 5,5 Std. und es geht ab in den Backofen.
Das Rezept ist wirklich gut. Die lange Ruhezeit tut dem Brot richtig gut. Ich halte mich nicht genau an die Zeiten, auch ASG habe ich etwas mehr im Sauerteig (das waren ca. 10 g statt 7 g).
Diesmal hat der Sauerteig 14 Std. statt 12 Std. auf Weiterverarbeitung warten müssen. Geht auch gut.
Das Brot schmeckt ausgezeichnet.
Wir wechseln ziemlich oft die Brotrezepte, dieses wird bestimmt immer wieder dabei sein.
Ich backe das Brot in einer Kastenform.

Ellen
Ellen
2 Jahre zuvor

5 Sterne
Bestes Brot ever. Sagte mein Mann. Euer Dinkel -Sauerteig Brot. Danke

Nancy
Nancy
2 Jahre zuvor

Hallo.
Ich habe vor kurzen das erste mal dieses Brot gebacken, noch in der Kastenform. Es war super geworden und ich wollte es wieder machen, nun ist es leider überarbeitet, was ich bestimmt auch probiere. Aber die Kastenversion war sehr einfach. Könntet ihr die Version bitte nochmal veröffentlichen?

Eure Brote sind super und die Bäcker verdienen an mir nun kein Geld mehr ;)
Gruß Nancy

Vanessa
Vanessa
Reply to  Alex
2 Jahre zuvor

5 Sterne
Ohja, ich habe gerade auch das alte Rezept vermisst und würde es super gern auch nochmal haben. <3 Es war mein absolutes go-to-Brotrezept und war bisher absolut gelingsicher für mich.
Liebe Grüße,
Vanessa

Vanessa
Vanessa
Reply to  Alex
2 Jahre zuvor

Großartig, vielen Dank!

Mary
Mary
2 Jahre zuvor

Hi! Kann ich das Brot auch ohne Topf backen? Und könnte man statt kurzer warmer Stückgare den Gärkorb auch in den Kühlschrank geben über Nacht?:) liebe Grüße

Jack
Jack
2 Jahre zuvor

4 Sterne
Hallo, eine Frage als Anfänger sind mit dem 20g Anstellgut, die aus dem Kühlschrank gemeint oder 20g von einem vorher aktivierten Sauerteig (wegen der benötigten Triebkraft)? Danke für die Hilfe

Sandra
Sandra
3 Jahre zuvor

5 Sterne
Hallo Alex,

ich habe 1/2 Dinkel 1/2 Roggenmehl genommen. (Von einer regionalen Mühle)
Mein Lieblingsbäcker hat mir Sauerteig im Glas abgefüllt und geschenkt, davon habe ich ca. 20g genommen + 20 g Salz.
Statt Wasser habe ich dunkles Bier verwendet :-)
In der Früh habe ich alles angesetzt und ca. 1 Stunde vor dem Backen mit Mehl umhüllt nochmal stehen lassen.
Ich habe einen normalen Ofen mit Pizzastein vorgeheizt und dann ein Blech mit Wasser
unten rein geschoben.

Das Brot ist super geworden, wie vom Bäcker.

Alle Deine Angaben haben gestimmt.
Vielen Dank!

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Yasemin
Yasemin
3 Jahre zuvor

3 Sterne
Hallo! Ich habe heute das Rezept ausprobiert, allerdings leider mit mässigem Erfolg.
Mein Brot ist im Ofen fast garnicht aufgegangen.
Schätzungsweise hatte der Teig schon die Übergare erreicht.

Nun zu meiner Frage:
Kann man das Rezept auch so abwandeln, dass man zuerst einen Vorteig macht?
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass bei einer mehrstufigen Führung das Zeitfenster für die richtige Gare vor dem Backen grösser ist.
Das käme mir als Brotbackanfänger gerade recht.

Habe schon mehrere Brote aus eurer Sammlung mit mehrstufiger Führung ausprobiert, jedesmal mit super Erfolgen.

Würde mich über eine Antwort freuen!
Lg Yasemin

Cat
Cat
Reply to  Alex
3 Jahre zuvor

Ich habe in der Tat anfangs immer erst 100g Dinkelvollkornmehl, 100 g warmes Wasser und ca. 30 – 50g Dinkel-Ansatz zum Verdoppeln gebracht und das dann vom Rezept abgezogen.
Grund war aber eher, dass ich meinem noch jungen Dinkelsauerteig nach Kühlschranklagerung misstraut habe.
Erst das letzte Brot hab ich original fabriziert und es war genauso gut, wie die anderen.

Cat
Cat
3 Jahre zuvor

Treffer! Seit ca. 2 Monaten stolzer Sauerteigbesitzer und seitdem werden diverse Rezepte probiert – dieses hat Kind und Kegel begeistert und wird wiederholt gebacken und ist hier ins feste Reportoire eingegangen.
Jedes mal stolper ich über „… 30 Min. … gehen lassen. Nach etwa 40 Min. …. den Backofen vorzuheizen.“
Sollen sich an die 30 weitere 40 Minuten Gärzeit anschließen?

Cat
Cat
Reply to  Alex
3 Jahre zuvor

5 Sterne
Danke! Nun muss ich mich nicht jedes mal wundern.

Irina
Irina
3 Jahre zuvor

4 Sterne
Lieber Alex,
Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept. Ich bin noch ein absoluter Anfänger was Sauerteigbrot angeht. Jetzt habe ich dieses Brot zweimal gebacken, mit etwas weniger Wasser im Teig war es so fest, das sich es im Römertopf ohne Backform backen konnte. Allerdings geht es dann nur an den Enden richtig auf, zur Mitte hin fällt es in sich zusammen und ist dann natürlich sehr kompakt.
Geschmacklich ist es aber so toll, dass ich es gern wieder backen möchte, muss ich wirklich eine Backform nehmen?
Liebe Grüße Irina

Irina
Irina
Reply to  Alex
3 Jahre zuvor

Hallo Alex, das mit der Gehzeit wäre eine Möglichkeit, über Nacht ist es ja momentan eher kühl im Haus. Ich versuche morgen erneut mein Glück, diesmal mit einer Kastenform, vielleicht hilft es ;-)

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Irina
Irina
Reply to  Irina
3 Jahre zuvor

Lieber Alex, ich glaube ich habe meinen Fehler gefunden… du benutzt Roggensauerteig, oder? Da ich ganz frisch dabei bin ist mir das mit der Menge an Sauerteig nicht aufgefallen aber ich benutze einen Dinkelsauerteig als Livieto madre und davon braucht man ja deutlich mehr.

Elli
Elli
3 Jahre zuvor

Hallo! Danke für die tollen Eindrücke! Ich backe auch schon ne Weile mein eigenes Brot und bin auch immer zufrieden. Reines Weizenbrot wird immer fluffig und großporig aber mit meinem Roggenstarter hab ich Probleme. Da geht das Brot nur schwer auf nicht nur im Ofen sondern auch schon vorher im Gärprozess. Das war nicht immer so. Hättet ihr vielleicht Tipps? Also welches Mehl zu welchem Sauerteigstarter?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Elli :-)

Rabao
Rabao
3 Jahre zuvor

Danke für das Rezept! Dieses Wochenende werde ich auf jeden Fall versuchen, Brot nach Ihrem Rezept zu backen. Dies ist nicht das erste Mal, dass ich Ihren Rezepten folge. Unsere Familie kauft kein Brot mehr im Supermarkt.

Chris
Chris
3 Jahre zuvor

Hallo,
unser Ofen hat eine Dampffunktion fürs Brotbacken.
Soll man trotzdem einen Römertopf nehmen?
Aber dann kommt ja der Dampf nicht ans Brot ran?

Pia
Pia
3 Jahre zuvor

3 Sterne
Hallo Alex,
Habe heute dieses Rezept versucht, weil ich Dinkelbrot liebe.
Ich habe schon einige Rezepte von Dir ausprobiert und hatte immer top Ergebnisse, dieses Mal aber leider nicht…
Der Teig ist zu flüssig für das Gärkorb, es hat das ganze Mehl was ich darin gestreut habe aufgenommen und hat entsprechend am Korb geklebt. Nach dem stürzen hat sich der Teig komplett verformt und ist jetzt nur ein paar cm hoch…
Ich werde es nochmal in die Kastenform versuchen, vielleicht sollte man aber in die Anleitung darauf hinweisen, dass das Rezept nur in einer Form gelingt…
Trotzdem danke für die echt tolle und vielfältige Rezepte!
LG
Pia

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