Ein Grießkuchen wie aus Omas Zeiten. Ein einfaches Rezept aus wenigen Grundzutaten. Denn manchmal sind die klassischen Rezepte einfach unschlagbar! Der Kuchen hat eine feste Konsistenz und ist dabei sehr saftig und richtig geschmackvoll. Wer möchte kann noch Beeren hinzufügen.
Brot #86 – Rote Bete Dinkelbrot
Vorbereitungszeit 15 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenRuhezeit Teig (Gare) 18 Stunden Stunden 30 Minuten MinutenGesamtzeit 35 Minuten Minuten
Rezept für ein unglaublich leckeres Dinkelbrot mit Roter Bete. Das Wasser wird komplett durch Rote Bete Saft ersetzt, wodurch es eine tolle rote Farbe und einen kräftigen Geschmack bekommt. Durch die Verwendung von nur 1 Gramm Hefe und 18 Stunden langer Teigruhe wird das Brot außerdem sehr bekömmlich. Mit saftiger Krume und krachender Kruste ist es optisch und geschmacklich ein absolutes Highlight, das bei uns keine 2 Tage gehalten hat, dann war es bis auf den letzten Krümel aufgegessen. Das Rezept ist außerdem sehr einfach und gelingsicher und damit auch für Neulinge beim Thema Brotbacken geeignet.
Rote Bete ist so etwas wie ein ‚Hidden Champion‚ in unserer Küche. Irgendwann ist Tina und mir aufgefallen, dass wir Rote Bete richtig gerne mögen – fast egal, in welcher Variante. Bereits unser drittes selbstgebackenes Brot war ein Rote Bete Brot. Außerdem verwenden wir Rote Bete sehr gerne in frisch gepressten Säften, im Salat (wie unserem Rote Beete Salat mit Feta in 10 Minuten), in selbstgemachten Nudeln, als Suppe oder als Brotaufstrich (Rezepte folgen in Kürze). Kein Wunder: Rote Bete schmeckt lecker, ist sehr gesund und verleiht Gerichten eine tolle rote Farbe. :)
Und auch das Rote Bete Dinkelbrot ist richtig schön geworden, im Gegensatz zum ersten Versuch, den ihr in unseren Backfails ‚bewundern‘ könnt. ;)
Warum ein Rote Bete Brot?
Und auch unser Rote Bete Brot ist da keine Ausnahme. Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, ist es richtig schön rot geworden. Sowohl die Krume, als auch die Kruste. Ausschlaggebend dafür ist der verwendete Rote Bete Saft, mit dem wir im Rezept das gesamte Wasser ersetzt haben. Die zusätzlich verwendete gekochte Rote Bete haben wir gewürfelt und als ganze Stückchen im Brot verbacken.
Verwendet ihr stattdessen pürierte Rote Beete, wird die Farbe deutlich dunkler und geht mehr ins Braune. Bei unserem nächsten Brot, dem Rote Bete Walnussbrot, kann man das schön erkennen.
Doch nicht nur die Farbe ist ein Highlight des Rote Bete Brots. Rote Bete sind auch richtig gesund:
Die Rote Beete (auch: Rote Bete, Rote Rübe) ist besonders reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure, bei gerade mal 41 Kilokalorien auf 100 Gramm. Ihr werden verschiedene positive Auswirkungen auf den Körper nachgesagt. So soll sie Herz und Blutgefäße schützen, verdauungsfördernd und blutdrucksenkend wirken und durch das enthaltene Betain außerdem Leber und Galle unterstützen. Durch ihre kräftige rote Farbe kann sie Gerichte auch optisch bereichern.
Wie schmeckt das Rote Bete Brot?
Das dritte Argument für dieses Brot ist der Geschmack. Dinkel und Rote Bete harmonieren ganz vorzüglich miteinander. Der Geschmack ist kräftig, aber nicht dominant, mit einer leicht erdigen Note. Das Brot schmeckt sehr ursprünglich und weckt im mir Assoziationen mit einer Almhütte, in der auf einem dicken Eichenbrett und mit einem großen Messer dicke Scheiben des Brots abgeschnitten werden. Diese werden dann mit Almbutter bestrichen und mit einem kräftigen Bergkäse genossen. Ein Traum!
Genauso gut schmeckt das Brot aber auch mit leichteren Aufstrichen wie beispielsweise Frischkäse. Dabei wird der feine Eigengeschmack noch besser zur Geltung gebracht.
Die Krume ist wild geport, fest und saftig, die Kruste wunderbar knusprig. Ein wirklich tolles Brot, das ihr unbedingt einmal ausprobieren solltet!
Das Rote Bete Dinkelbrot ist ein sehr einfaches Rezept
Und das ist vielleicht das ausschlaggebende Argument für manche von Euch, das Brot nachzubacken: Es ist ein sehr einfaches Rezept, das auch gut für (noch) unerfahrene Brotbäcker geeignet ist. Im Prinzip werden einfach alle Zutaten miteinander verknetet, dann einen halben Tag und die ganze Nacht stehen gelassen, in ein Gärkörbchen gelegt und gebacken. Einfacher geht es kaum.
Ihr braucht für dieses Rezept außerdem keinen Sauerteig, sondern könnt ganz einfach normale Hefe verwenden. Das Dinkelmehl Type 630 ist Standard, das ihr in jedem Supermarkt bekommt. Und ebenso könnt ihr fast überall fertigen Rote Bete Saft und bereits gekochte Rote Bete kaufen, auch wenn selber machen natürlich schöner ist. :)
Wie misst man kleine Mengen Hefe ab?
1 Gramm Frischhefe oder 0,4 Gramm Trockenhefe lassen sich mit einer normalen Küchenwaage nicht mehr abmessen. Ihr könnt dafür entweder eine Feinwaage verwenden (gibt es bereits für unter 10 Euro zum Beispiel bei Amazon) oder ihr verwendet die nachfolgenden Tricks.
Eine kleine Menge Trockenhefe ohne Waage abmessen:
Beispiel: Ihr braucht 1 Gramm Trockenhefe. Schüttet die Hefe auf ein Brettchen oder einen Teller und teilt sie in der Mitte. In der Regel enthält ein Päckchen Trockenhefe 7 Gramm. Wenn ihr diese teilt, habt ihr 3,5 Gramm. Teilt dies nur erneut, allerdings etwas ungleichmäßig, und behaltet das etwas größere Häufchen. Dann habt ihr ungefähr 2 Gramm. Nun noch ein letztes Mal teilen und ihr habt 1 Gramm Trockenhefe:
Eine kleine Menge Frischhefe ohne Waage abmessen:
Rollt die Frischhefe zu einem kleinen Ball zusammen. 0,5g Hefe haben etwa 8mm Durchmesser, 1g Hefe ungefähr 12mm, 2g Hefe ungefähr 15mm und 3g Hefe ungefähr 18mm:
Das Rote Beete Dinkelbrot ist das 86. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.
Dampf beim Backen (der „Schwaden“)
Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Ich schreibe das in jedem meiner Brot-Rezepte, da ich es für essentiell wichtig für ein gelungenes Brot halte. Solltet ihr das also schon aus einem meiner anderen Brotrezepte wissen, könnt ihr diesen Absatz getrost überspringen.
Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Das könnt ihr entweder erreichen, indem ihr einen Backofen mit Dampffunktion habt oder indem ihr eine hitzebeständige Schale mit heißem Wasser mit in den Backofen stellt. In diesem Fall rate ich euch, zusätzlich einen Pizzastein zu verwenden, da dieser beim Backen kontinuierlich Hitze an das Brot abgibt.
Deutlich leichter tut ihr euch, wenn ihr das Brot in einem massiven, geschlossenen Topf backt. Damit backt das Brot im eigenen, verdunstenden Dampf und die massiven Wände des Topfs geben konstant Backhitze an den Teigling ab. Außerdem ist es einfach super-spannend, nach einer guten halben Stunde zum ersten Mal den Deckel abzunehmen und zu sehen, wie schön euer Brot aufgegangen und die Kruste aufgerissen ist ;-). Ich nutze zum Backen entweder einen Dutch Oven (ein schwerer gußeiserner Topf) oder einen klassischen Römertopf aus Keramik. Zur Not gehen auch ein klassischer Bräter oder ein hitzefester Kochtopf mit Deckel – aber je massiver das Teil ist, desto besser.
Für dieses Rezept habe ich mich für das Backen im Dutch Oven entschieden:
Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.
Sucht ihr dagegen ein unglaublich leckeres und bekömmliches ‘Brot für jeden Tag’, kann ich euch das Rezept für ein klassisches Bauernbrot empfehlen. Eines der besten Brote hier auf dem Blog.
Ebenfalls eines der empfehlenswertesten Brote ist unser Hausbrot, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden ist. Der Name ‚Hausbrot‘ steht für ein Brot, das man am liebsten jeden Tag backen würde: Es schmeckt unglaublich lecker & aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine tolle, dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist trotzdem ganz einfach in der Zubereitung. Einfach abends alle Zutaten zusammenmischen, über Nacht stehen lassen und morgens backen. Einfacher geht es kaum.
Rezeptempfehlung des Tages
Rezept für ein Rote Bete Dinkelbrot
Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)
Anfangen: 20 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 2,5 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)
Triebmittel: Sauerteig
Teigausbeute (TA): 165 (65% Hydration) – ohne Berücksichtigung der gekochten Roten Bete
Fertiges Brot: 1,2 kg
Zutaten:
- 770g Dinkelmehl Type 630
- 500g Rote Bete Saft (zimmerwarm)
- 100g Rote Bete (gekocht)
- 1g Frischhefe (alternativ: g Trockenhefe)
- 20g Salz
Zubereitung:
⏱️ Startet 20 Stunden bevor das Brot fertig sein soll.
⏱️ Zeit: Zum Start
Hauptteig:
- Die gekochten Rote Bete in kleine Würfel schneiden.
- Die Hefe im Rote Bete Saft auflösen
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
- Teigtemperatur sollte bei ca. 25°C liegen
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 18 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr alle 4 Stunden dehnen und falten.
⏱️ Zeit: nach weiteren 18 Stunden (18,5 Stunden nach Start)
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. Parallel könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:
Wann ist der Teig fertig zum Backen?
Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1-2 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.
Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.
⏱️ Zeit: nach weiteren 30 Minuten (19 Stunden nach Start)
Backen
Im Dampfbackofen:
Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
Im normalen Backofen:
Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
Im Römertopf oder Dutch Oven:
Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
Bei allen Varianten:
Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot nach Belieben mit einem scharfen Messer einritzen – zum Beispiel kreuzförmig, wie auf den Fotos. Dann auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal 5-10 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt. Schaltet dazu auf Unterhitze um, damit es seine schöne rote Farbe behält
Noch ein Tipp: Ihr könnt das Brot entweder aus dem Gärkorb direkt in den heißen Topf fallen lassen oder ihr stürzt es vorher auf ein Stück Backpapier und hebt es dann mitsamt diesem in den Topf. Ich habe mir ein wiederverwendbares gekauft und dieses genau auf die Größe meines Dutch Oven zugeschnitten.
Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.
⏱️ Zeit: nach weiteren 45 Minuten (19,75 Stunden nach Start)
Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:
Brot #86 – Rote Bete Dinkelbrot
Zutatenliste
- 770 g Dinkelmehl Type 630
- 500 g Rote Bete Saft (zimmerwarm)
- 100 g Rote Bete (gekocht)
- 1 g Frischhefe (alternativ: 0,4g Trockenhefe)
- 20 g Salz
Zubereitung
Hauptteig
- Die gekochten Rote Bete in kleine Würfel schneiden.
- Die Hefe im Rote Bete Saft auflösen
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Zeig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt. Teigtemperatur sollte bei ca. 25°C liegen
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 18 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr alle 4 Stunden dehnen und falten.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. Parallel könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
Backen
- IM DAMPFBACKOFEN:Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
- IM NORMALEN BACKOFEN:Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
- IM RÖMERTOPF ODER DUTCH OVEN:Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
- BEI ALLEN VARIANTEN:Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot nach Belieben mit einem scharfen Messer einritzen – zum Beispiel kreuzförmig, wie auf den Fotos. Dann auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal 5-10 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt. Schaltet dazu auf Unterhitze um, damit es seine schöne rote Farbe behält
- Das Brot aus dem Ofen holen und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen
Dieses herzhafte türkische Frühstück (Menemen) ist super einfach und schnell zubereitet. Mit einer Kombination aus fruchtigen Tomaten, Paprika, Eiern und orientalischen Gewürze wird es zum Highlight für euren nächsten Brunch. Und nicht nur als türkisches Frühstück, sondern auch als leichtes Mittag- oder Abendessen ist das Menemen eine echte Bereicherung. Zugegeben, wenn wir an die Spezialitäten […]
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Das haben wir im Beitrag verwendet:
[Werbung] Da wir immer öfter gefragt werden, was wir für Zubehör verwendet haben, findet ihr das künftig immer hier unten am Ende des Beitrags:
- Küchenmaschine: The Bakery Boss von Sage
- Dutch Oven: Big BBQ Classic Dutch Oven 9qt (9 amerikanische Quarts entsprechen ungefähr 8,5 Litern)
- Messer: Victorinox Rosewood Konditorsäge
- Schwarzer Teller: Depot
- Kamera: Für die Fotos haben wir eine Sony α7 II mit FE 24-105 mm F4 G OSS-Objektiv verwendet.
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Hallo,
erst einmal vielen Dank für dieses wirklich tolle Rezept. Als absoluter Rote Beete Fan bin ich total begeistert und auch der Familie schmeckt es sehr gut. Schön saftig und trotzdem eine tolle Lockerheit. Ich habe allerdings eine Frage bzgl. der Kruste: ich habe das Brot in meinem Römertopf gebacken und mich genau ans Rezept und auch an die Temperaturen mit der jeweiligen Backdauer gehalten. Als ich das Brot aus dem Ofen genommen habe, war die Kruste auch da, ich habe das Brot komplett auskühlen lassen und dann in meinem Brotkorb aus Metall (mit Luftlöchern) gelagert. Am nächsten Tag war die Kruste komplett weich. Da ich das Problem so noch nicht hatte frage ich mich, was ich falsch gemacht, bzw. ob ihr einen Tipp für mich habt?
Hallo Lisa,
ganz lieben Dank für Deine Frage! Es ist leider oft so, dass die Kruste weich wird, wenn man das Brot in einem Behälter lagert. Bei uns liegt es mit der Anschnittkante nach unten auf einen Holzbrett an der frischen Luft. So schimmelt es nicht so schnell und die Kruste bleibt schön knusprig.
Liebe Grüße, Alex :)
Hi Alex,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Werde ich dann das Nächste mal so machen
Hallo, super Rezept! Ich habe nur eine Fr, kann ich dass 630er durch Vollkornmehl ersetzen?
Hallo Peter,
vielen Dank für Dein Feedback! Ja, Du kannst das 630er Mehl durch Vollkornmehl ersetzen, brauchst dann aber vermutlich etwas mehr Flüssigkeit und das Brot wird weniger aufgehen. Ich würde Dir raten, mal mit 10 Gramm mehr Rote Bete Saft oder Wasser zu starten und dann zu schauen, wie die Teigkonsistenz ist.
Berichte uns gerne, wie es geklappt hat.
Liebe Grüße, Alex
Hallo,
danke für die Antwort. Es hat super funktioniert. Man muss jedoch die Restfeuchte der Rote Bete im Auge behalten.
Hallo Peter,
wow! Dein Brot sieht wirklich toll aus
Vielen Dank, dass Du das Bild mit uns geteilt hast!
Liebe Grüße, Alex