Diese Low Carb Paprikasuppe schmeckt super lecker, ist in gerade mal 20 Minuten fertig, macht richtig satt und hat nur wenige Kohlenhydrate. Sie lässt sich ohne viel Mehraufwand auch gleich als größere Portion zubereiten und eignet sich damit sehr gut als Meal Prep für die kommenden ein oder zwei Tage.
Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Vorbereitungszeit 15 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenRuhezeit Teig (Gare) 21 Stunden Stunden 30 Minuten MinutenGesamtzeit 35 Minuten Minuten
Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne zusätzliche Hefe. Das Brot wird ganz einfach nur mit Dinkelmehl, Sauerteig, Salz und Wasser zubereitet. Der Sauerteig, in Kombination mit einer langen Teigruhe, sorgt für richtig tollen Geschmack und eine sehr gute Bekömmlichkeit. Bei diesem Rezept habe ich außerdem auf eine sehr einfache Zubereitung geachtet. Das Dinkelbrot mit Sauerteig ist ein tolles, leckeres Brot für jeden Tag und jeden Belag.
Update November 2021: Unser klassisches Dinkel Sauerteigbrot ist inzwischen eines der von Euch am häufigsten nachgebackenen Brotrezepte geworden. Und basierend auf Euren Fragen und Eurem Feedback haben wir das Rezept noch einmal komplett überarbeitet. Es ist jetzt noch leckerer und noch gelingsicherer geworden. Solltet Ihr auf der Suche nach der alten Variante in der Kastenform sein, findet Ihr diese hier: Backform Variante: Brot #81 – Dinkel Sauerteig Kastenbrot. Viel Spaß beim Nachbacken! :)
Eines der beliebtesten Brotrezepte hier auf dem Blog ist das Brot #9 – Klassisches Weizen Sauerteigbrot. Kein Wunder: Das Brot besteht aus gerade mal 4 Zutaten: Weizenmehl, Sauerteig, Salz und Wasser und kommt damit ganz ohne irgendwelche Zusätze aus, inklusive zugesetzter Hefe. Dass keine Hefe benötigt wird, liegt am Sauerteig. Dieser ist aktiv und übernimmt die Rolle des Triebmittels. Aktiv bedeutet, dass der Sauerteig wilde Hefen, sowie Milch- und Essigsäure produzierende Bakterien enthält. Zu diesem ‚cleanen Rezept‘ kommt dann noch eine lange Teigruhe, die für mehr Aroma, sowie bessere Bekömmlichkeit sorgt (durch den Abbau schwer verdaulicher Zuckermoleküle, die sonst Blähungen und Bauchweh verursachen können).
Grund genug also, ein Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot zu entwerfen.
Ein einfaches Brotrezept für jeden Tag:
Bei diesem Rezept habe ich nicht nur auf guten Geschmack und gute Bekömmlichkeit geachtet, sondern auch darauf, dass das Brot möglichst einfach herzustellen ist. So werden der Sauerteig und das Brühstück abends einfach kurz angesetzt, ruhen dann über Nacht und kommen morgens direkt in den Hauptteig. Noch einmal ein paar Stunden Ruhe und rechtzeitig zum Abendessen ist das Brot dann fertig. Das Dinkel Sauerteigbrot Rezept eignet sich damit sehr gut als einfaches Brotrezept für jeden Tag. Und falls Ihr lieber mit Hefe backt, findet ihr hier auch ein Rezept für ein sehr einfaches aber absolut geniales Dinkelbrot mit Hefe.
Sauerteigbrot:
Sauerteig ist, vereinfacht gesagt, ein alternatives Triebmittel zu industriell hergestellter Hefe. Ihr könnt Sauerteig also anstatt Trockenhefe oder gekauften Hefewürfeln nehmen. Sauerteig kann aber noch viel mehr: Er enthält neben wilden Hefen außerdem Milchsäurebakterien. Diese produzieren Milchsäure und Essigsäure. (Daher auch der Name SAUERteig). Sie sorgen für einen besseren Geschmack, eine längere Haltbarkeit (da sich Schimmelpilze schwerer ansiedeln können) und eine bessere Verträglichkeit des Brots.
Was ist Dinkel?
Dinkel ist eine alte Getreidesorte mit fein-nussigem Aroma, die seit mehreren tausend Jahren vom Menschen angebaut, beziehungsweise genutzt wird. Er gehört zur Gattung des Weizens und teilt sich mit diesem die guten Backeigenschaften, was insbesondere beim Brotbacken sehr gut zur Geltung kommt. Dinkel hat außerdem einen etwas höheren Eiweißgehalt als Weizen, bei Mineralstoffen und Vitaminen sind die beiden in etwa vergleichbar.
Und nicht zuletzt ist Dinkel einfach richtig lecker! :)
Wie schmeckt das Dinkel Sauerteig Brot?
Das Dinkel Sauerteig Brot eignet sich sehr gut als Alltagsbrot für jeden Tag. Es hat einen tollen, komplexen und aromatischen Geschmack, der aber trotzdem zurückhaltend genug ist, um mit jedem Belag zu harmonieren. Sei es nun Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella. Die Kruste ist krachend und voller Röstaromen, die Krume feinporig, fest und saftig. Durch den Sauerteig hält es sich außerdem problemlos mehrere Tage.
Das klassische Dinkel Sauerteigbrot ist das 81. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.
Dampf beim Backen (der „Schwaden“)
Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Ich schreibe das in jedem meiner Brot-Rezepte, da ich es für essentiell wichtig für ein gelungenes Brot halte. Solltet ihr das also schon aus einem meiner anderen Brotrezepte wissen, könnt ihr diesen Absatz getrost überspringen.
Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Das könnt ihr entweder erreichen, indem ihr einen Backofen mit Dampffunktion habt oder indem ihr eine hitzebeständige Schale mit heißem Wasser mit in den Backofen stellt. In diesem Fall rate ich euch, zusätzlich einen Pizzastein zu verwenden, da dieser beim Backen kontinuierlich Hitze an das Brot abgibt.
Deutlich leichter tut ihr euch, wenn ihr das Brot in einem massiven, geschlossenen Topf backt. Damit backt das Brot im eigenen, verdunstenden Dampf und die massiven Wände des Topfs geben konstant Backhitze an den Teigling ab. Außerdem ist es einfach super-spannend, nach einer guten halben Stunde zum ersten Mal den Deckel abzunehmen und zu sehen, wie schön euer Brot aufgegangen und die Kruste aufgerissen ist ;-). Ich nutze zum Backen entweder einen Dutch Oven (ein schwerer gußeiserner Topf) oder einen klassischen Römertopf aus Keramik. Zur Not gehen auch ein klassischer Bräter oder ein hitzefester Kochtopf mit Deckel – aber je massiver das Teil ist, desto besser.
Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.
Sucht ihr dagegen ein unglaublich leckeres und bekömmliches ‘Brot für jeden Tag’, kann ich euch das Rezept für ein klassisches Bauernbrot empfehlen. Eines der besten Brote hier auf dem Blog.
Ein weiteres unfassbar leckeres Brot ist Unser Hausbrot, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden ist. Der Name steht für ein Brot, das man jeden Tag backen kann: Es schmeckt unglaublich lecker & aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine tolle, dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist trotzdem ganz einfach in der Zubereitung. Einfach abends alle Zutaten zusammenmischen, über Nacht stehen lassen und morgens backen. Einfacher geht es kaum.
Tipp: Woher bekomme ich Sauerteig?
Wir werden von unseren Lesern sehr oft gefragt, woher man Sauerteig bekommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Ihr könnt Sauerteig relativ einfach aus Mehl, Wasser und ein paar Tagen Zeit selber machen. Hier findet ihr unsere Anleitung für selbstgemachten Sauerteig.
- Wenn ihr in eure Nähe noch einen handwerklichen Bäcker mit eigener Backstube habt, geht einfach mal mit einem verschließbaren Glas hin und fragt, ob er euch ein wenig Sauerteig abgibt. Oft bekommt ihr ihn sogar geschenkt.
- Der Sauerteig, den ihr eingeschweißt im Supermarkt kaufen könnt, funktioniert leider nicht. Da er für den Verkauf haltbar gemacht werden muss, ist er nicht mehr aktiv und kann damit auch nicht als Triebmittel verwendet werden. Zusammen mit extra Hefe als Triebmittel liefert er zwar den sauren Geschmack, aber die ganzen echten Vorteile gehen euch verloren.
- Ihr könnt fertigen, aktiven Sauerteig ziemlich günstig z.B. hier bei Amazon* kaufen.
Sauerteig müsst ihr übrigens nur einmal kaufen. Durch regelmäßiges Auffrischen und Pflege begleitet er euch dann ein Bäcker-Leben lang. Hier findet ihr ebenfalls die Anleitung, wie ihr euren Sauerteig pflegt.
Rezeptempfehlung des Tages
Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne Hefe
Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)
Anfangen: 24 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 3,5 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)
Triebmittel: Sauerteig
Teigausbeute (TA): 165 (65% Hydration)
Fertiges Brot: 1,0 kg
Zutaten:
- 600g Dinkelmehl Type 630
- 100g Dinkel Vollkornmehl
- 455ml Wasser
- 7g Sauerteig Anstellgut (selbstgemacht (Anleitung) oder gekauft (z.B. hier bei Amazon*).
- 15g Salz
Zubereitung:
Hinweis: Falls der Teig bei euch widererwarten relativ flüssig sein sollte, backt in am besten in einer Brotbackform
Brühstück:
- 100g Dinkel Vollkornmehl
- 200g Wasser (kochend)
Das Mehl in eine hitzefeste Schüssel geben. Das Wasser zum Kochen bringen und über das Mehl gießen. Mit einem Kochlöffel verrühren, bis sich ein sämiger Brei ohne Mehlnester gebildet hat. Dann den Brei direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Sauerteig:
- 100g Dinkelmehl Type 630
- 75g Wasser (20°C)
- 7g Sauerteig Anstellgut
Alle Zutaten miteinander verrühren und abgedeckt 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) gehen lassen.
Hauptteig:
- Brühstück
- Sauerteig
- 500g Dinkelmehl Type 630
- 180g Wasser (20°C)
- 15g Salz
- Alle Zutaten – außer dem Salz – in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 3 Minuten lang auf niedrigster Stufe verkneten.
- Das Salz langsam einrieseln lassen.
- Den Teig weitere 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 8 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) ruhen lassen. Dabei nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 1,5 Stunden bei Raumtemperatur (hier ist die Temperatur nicht mehr so kritisch) in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. 20 Minuten vor Ablauf der Zeit könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
- Alternativ könnt ihr das Brot in einer 1kg Backform backen.
Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:
Wann ist der Teig fertig zum Backen?
Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Voll- oder Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.
Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.
Backen
Im Dampfbackofen:
Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
Im normalen Backofen:
Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
Im Römertopf oder Dutch Oven:
Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
Bei allen Varianten:
Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10-15 Minuten ohne Deckel (ohne Backform) oder 15-20 Minuten (mit Backform) backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.
Noch ein Tipp: Ihr könnt das Brot entweder aus dem Gärkorb direkt in den heißen Topf fallen lassen oder ihr stürzt es vorher auf ein Stück Backpapier und hebt es dann mitsamt diesem in den Topf. Ich habe mir ein wiederverwendbares gekauft und dieses genau auf die Größe meines Dutch Oven zugeschnitten.
Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.
Das Brot aus dem Ofen holen, mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:
Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot
Benötigtes Zubehör
- Römertopf, Bräter, Bratschlauch oder Dutch Oven
Zutatenliste
Brühstück
- 100 g Dinkel Vollkornmehl
- 200 g Wasser (kochend)
Sauerteig
- 100 g Dinkelmehl Type 630
- 75 g Wasser (20°C)
- 7 g Sauerteig Anstellgut
Hauptteig
- 500 g Dinkelmehl Type 630
- 180 g Wasser
- 15 g Salz
Zubereitung
Brühstück
- Das Wasser zum Kochen bringen. Das Mehl in eine hitzefeste Schüssel geben, mit dem kochenden Wasser übergießen und mit einen Löffel verrühren, bis sich ein homogener Brei bildet. Dann direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken, so dass sich keine Haut bildet. Anschließend 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.100 g Dinkel Vollkornmehl, 200 g Wasser
Sauerteig
- Alle Zutaten miteinander verrühren und abgedeckt 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) gehen lassen.100 g Dinkelmehl Type 630, 75 g Wasser, 7 g Sauerteig Anstellgut
Hauptteig
- Brühstück, Sauerteig und alle weiteren Zutaten – außer dem Salz – in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 3 Minuten lang auf niedrigster Stufe kneten.500 g Dinkelmehl Type 630, 180 g Wasser
- Das Salz während des Knetens langsam einrieseln lassen.15 g Salz
- Den Teig weitere 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.
Stockgare
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 8 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20-21°C) ruhen lassen.
- Nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht.
Stückgare
- Anschließend mit Schluss nach unten weitere 1,5 Stunden bei Raumtemperatur (hier ist die Temperatur nicht mehr so kritisch) in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. 20 Minuten vor Ablauf der Zeit könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
- Alternativ könnt ihr das Brot in einer 1kg Backform backen. Dazu den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig langwirken. Dann mit Schluss nach oben in die Backform geben und 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Backen
- IM DAMPFBACKOFEN:Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
- IM NORMALEN BACKOFEN:Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
- IM RÖMERTOPF ODER DUTCH OVEN:Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 230°C aufheizen. Das dauert (bei mir) gute 20 Minuten. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 220°C erreicht hat. Das könnt Ihr wieder gut mit dem Infrarotthermometer oder einem Einstechthermometer mit Kabel messen.
- BEI ALLEN VARIANTEN:Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, das Brot mit Schluss nach oben auf den Pizzastein legen/stürzen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
- Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10-15 Minuten ohne Deckel (ohne Backform) oder 15-20 Minuten (mit Backform) backen.
- Das Brot aus dem Ofen holen, bei Bedarf aus der Backform stürzen, und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen
Koreanische Pancakes sind herzhafte Pfannkuchen mit viel buntem Gemüse. Das Rezept ist schnell und einfach aus wenigen Zutaten zubereitet und schmeckt als Beilage, Hauptgericht oder Snack. Probiert die koreanischen Gemüsepfannkuchen namens Yachaejeon mal mit verschiedenem Gemüse aus. Wenn ihr Pfannkuchen liebt, dann ist das Rezept für diese Koreanischen Pancakes für euch: Mit einer bunten Mischung […]
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Ich bin noch richtige Anfängerin wenn es ums Brotbacken geht. Allerdings lebe ich in den Niederlanden und wenn ich ein gutes Sauerteigbrot will, muss ich selber ran. Vom Kuchen backen her, habe ich gelernt mich streng an das Rezept zu halten. Dadurch ist mein 1. Versuch von diesem Brot absolut nichts geworden.
Für den 2. Versuch habe ich mich mehr mit Teigkonsitenzen auseinandergesetzt. Und dabei ist dieses fantastische Brot rausgekommen. Ich möchte jeden der in den Kommentaren nach Antworten sucht warum das eigene Brot nicht gelungen ist, dazu ermutigen vom Rezept abzuweichen wenn der Teig noch nicht bereit ist. Bei mir hat die Fensterprobe erst nach 13 Minuten in der Küchenmaschine funktioniert!
Das Rezept ist ein fantastischer Ausgangspunkt. Und ich kann endlich wieder Dinkel-Sauerteigbrot genießen.
Hallo Nina, vielen Dank für Dein Feedback! :)
Sehr gut gelungen. Danke für das tolle Rezept :)
Hallo Lea,
wow, Dein Dinkelsauerteigbrot ist toll geworden! :)
Danke, dass Du das Bild mit uns geteilt hast.
Viele liebe Grüße, Alex
Guten Tag! Ich habe schon etliche Brote mit Hefe und/oder Sauerteig gebacken, aber ich habe gerade zu diesem Brot eine grundsätzliche Frage: Welcher Sauerteig wird hier benutzt? Dinkelsauer? Und bei anderen Broten – welches Anstellgut (Weizen/Roggen) verwende ich wann? Insbesondere bei Mischbroten weiß ich das nie und sehe das auch in euren Rezepten nicht.
Vielen Dank!
Hallo Frank, wir verwenden für alle unsere Brote einen Weizensauerteig. Du kannst problemlos aber auch einen Dinkelsauer oder einen Roggensauer verwenden. Je nachdem, aus was Deiner besteht. Solltest Du verschiedene haben, verwende am besten den, der dem höchsten Mehlanteil im Teig entspricht.
Viele liebe Grüße, Alex
Vielen lieben Dank für die Antwort! Ja – ich habe sowohl Roggen-, als auch Weizen- und Dinkelsauerteig und habe das nach dem höchsten Mehlanteil genutzt. Dann kann ich das zukünftig reduzieren und probiere es ein paar Brote nur mit Weizen.
Besten Dank und viele Grüße
Frank
Das erste mal backen hat gut geklappt! Jetzt meine Frage kann ich das auch mit doppelter memge backen?
Hallo Rahel, ja, das geht gut. Die Mengenverhältnisse und Ruhezeiten bleiben gleich, lediglich die Backzeit mit Deckel verlängert sich. Nutze am besten ein Einstechthermometer um festzustellen, wann das Brot fertig ist. Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo :)
ich bin ein bisschen genervt, dass das Brot nicht so wird wie es soll und das wiederum stachelt mich an weiter zu backen :-)
Habe hier bereits berichtet über mein Versuche in diesem Jahr. https://www.habe-ich-selbstgemacht.de/dinkel-sauerteigbrot-rezept/#comment-5789
Habe jetzt einen Sauerteig auf Dinkelbasis, der gut riecht und sich immer wieder nach dem Füttern mind. verdoppelt. Anschließend kommt er wieder in den Kühlschrank.
Jetzt habe ich am Samstag und Sonntag morgen je ein Brot gebacken. Es hat gut geschmeckt, schöne Kruste aber die Krume war nicht optimal… habe hier ein paar Fotos angehängt, mit der Hoffnung woran es dieses Mal lag, dass die Krume teigig, eher fest und nicht schön ausgebildet war… Untergare?
Vielen lieben Dank im Voraus und einen schöne Woche
Liebe Grüße
Michael
PS: Wollte eigentlich mehrere Fotos hochladen aber das ging irgendwie nicht.
Guten Morgen Michael,
ja, an der Krume kann man gut sehen, dass das Brot noch in der Untergare war. Ich vermute sehr, dass es an den aktuell winterlich-kühlen Temperaturen liegt. Sauerteig ist das etwas empfindlicher als Hefe. Du kannst entweder 1g Frischhefe zum Teig dazugeben, um die Triebkraft etwas zu unterstützen oder den Teig bei etwas wärmerer Temperatur gehen lassen (im Backofen oder in einer Styroporkiste mit einer Flasche warmem Wasser als „Heizung“ dazu oder in der Nähe einer Heizung, etc.). Dann sollte es gut klappen.
Viele liebe Grüße und Dir ebenfalls eine schöne Woche, Alex :)
Alex, vielen Dank für die super schnelle Antwort.
Sowohl der Sauerteig und das Brühstück und später der Brotteig sind bei sehr konstanten 20,5 Grad gegangen. Das sollte ja lt. Rezept stimmen oder ist das doch zu kalt. In den Wohnräumen hätte ich ca. 22 Grad… reicht das aus?
Wenn ich den Teig in eine Styroporkiste gebe noch wärmeren Temperaturen (zB. 25 Grad) dann muss ich aber wieder auf eine Übergare achten… Gibts hier noch mehr Tipps um das ganze besser in den Alltag von Familien mit Kindern zu packen?
Foto zeigt den Teigling vor dem Backen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
ja, eigentlich reichen 20-22 Grad Celsius für die Gare aus. Es kann allerdings sein, dass Dein Anstellgut nicht aktiv genug war. Sauerteig ist ein Naturprodukt und auch uns passiert das hin und wieder einmal. In diesem Fall kannst DU den Teig einfach länger gehen lassen (was manchmal aber auch nicht so recht funktioniert) oder wärmer stellen, wenn Du merkst, dass er nicht ordentlich aufgeht – z.B. bei 25°C. Bei Deinem Foto sieht man recht gut, dass der Teig noch kaum aufgegangen ist. Und wenn Du ganz sicher gehen willst, kannst Du in den Wintermonaten 1-2g Hefe mit in den Hauptteig geben. Diese unterstützt die Teiggare. Wenn Du 2g verwendest und zusätzlich einen aktiven Sauerteig hast, würde ich den Teig allerdings nicht über Nacht gehen lassen, da er dann wahrscheinlich bereits nach 6-8 Stunden reif ist.
Viele liebe Grüße, Alex
Hallo Alex und Tina,
ich finde eure Brot-Rezepte echt toll. Ich habe dieses und das Dinkel-Roggen schon mehrfach gebacken und unsere Familie lieben sie. Kann man dieses Rezept durch Körner zB Leinsamen aufwerten?
Nun habt ihr ja noch viel mehr Rezepte, u.a. mit Weizenmehl. Kann man das Weizenmehl 1:1 durch Dinkelmehl ersetzen?
Danke und Grüße
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für Dein nettes Feedback zu unseren Brotrezepten. Darüber freuen wir uns sehr! :)
Ja, Du kannst prinzipiell alle unsere Brotrezepte mit Leinsamen ergänzen. Ich würde Dir raten, geschrotete Leinsamen zu verwenden und diese vorher mit kochendem Wasser zu übergießen und ein paar Stunden quellen zu lassen.
Grundsätzlich kannst Du auch Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen. Dinkelmehl hat allerdings eine geringere Wasseraufnahmefähigkeit als Weizenmehl, wodurch der Teig etwas flüssiger wird. Eine Lösung ist, dass Du nur Teile des Weizenmehls durch Dinkel ersetzt. Wenn Du den gesamten Weizenanteil durch Dinkel ersetzen willst, würde ich Dir raten, mit einem Dinkelbrühstück zu arbeiten.
Viele liebe Grüße, Tina
Hallo :)
Wir haben das Brot bereits ein paar Mal versucht zu Backen, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. Das erste Mal heuer zu Ostern und da hat es prima geklappt. Allen hat es super geschmeckt.
Wir haben es seit dem noch drei Mal versucht. Jedes mal war das fertige Brot fest, keine schöne Kruste und innen total feinporig. Ich vermute hier eine Übergare des Teigs (war im Sommer) und beim letzten Mal hatten wir einen Sauerteig von der Nachbacherin (war eingefrohren) und der hatte vermutlich zu wenig kraft.
Habe jetzt vor drei Tagen einen neuen Sauerteig angesetzt. Sieht bis jetzt gut aus…
Jetzt zu meiner Frage: Wenn der Sauerteig fertig ist habe ich 300g oder 400g. Kann ich die 182g gleich von dem neuen Sauerteig nehmen oder soll ich 7g abnehmen und wie im Rezept beschrieben mit Mehl und Wasser füttern und 12 Stunden stehen lassen?
Der Rest vom Sauerteig kann in den Kühlschrank und muss ca. einmal die Woche gefüttert werden. Wie mache ich das wenn ich nicht jede Woche Brot backe? Gals aus dem Kühlschrank und zum Sauerteig / Anstellgut einfach wieder 50g Vollkornmehl und 50g Wasser geben, einrühren und wieder zurück in den Kühlschrank? Sorry, das hab ich irgendwie nicht ganz kapiert.
Vielen Dank für eure tolle Website inkl. der Rezepte und vor allem für die Hilfe.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für Dein ausführliches Feedback! :)
Ja, wenn es sehr warm war, kann es gut sein, dass der Teig in der Übergare war. Dazu haben wir kürzlich einen FAQ-Beitrag geschrieben: Warum ist die Temperatur bei der Teigruhe wichtig?. Und auch an dem Thema „Sauerteig einfrieren“ sind wir gerade dran. Vor drei Wochen haben wir Sauerteig eingefroren, den wir Ende Dezember wieder auftauen werden und dann, versuchen, ob dieser noch Triebkraft hat.
Von deinem frischen Sauerteig kannst Du direkt die gesamten 180g für das Brot verwenden.
Und wenn Du das Anstellgut im Kühlschrank nicht jede Woche verwendest, ist das gar kein Problem. Füttere es einfach mit etwas mehr Mehl und etwas weniger Wasser (z.B. 40g Mehl und 20-30g Wasser) so dass er eher fest ist. Durch die trockenere Konsistenz wird er weniger aktiv und muss dann auch nicht jede Woche gefüttert werden. Einmal alle 2-3 Woche reicht dann aus. :)
Viele liebe Grüße,
Tina
Hallo
ich bin bei neu im Brotback Hobby.
Ich habe eine Frage zu…
„Dabei nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.“
Für mich gibt es da mehrere Möglichkeiten.
Variante 1:
Teig dehnen nach 30 Minuten dann nach weiteren 30 Minuten usw. bis 2 Stunden rum sind und dann weiter gehen lassen.
Variante 2:
Alle 30 Minuten dehnen bis die 8 Stunden rum sind.
Variante 3:
Teig nach 30 Minuten dehnen. Dann 60 Minuten warten und drehenden. Dann 90 Mini warten… dann 120 Minuten warten.
Leider ist es für mich nicht eindeutig. Könnt ihr mir sagen welche Variante die richtige ist?
Hallo Marcel,
vielen Dank für Deine Rückfrage! Hier ist gemeint, dass der Teig in den ersten zwei Stunden alle 30 Minuten gefaltet wird.
Viele liebe Grüße, Alex
Hallo zusammen,
Habe heute das Brot gebacken (war mein erstes Sauerteigbrot). Es schmeckt sehr lecker, allerdings ist es recht kompakt. Ich habe Dinkelanstellgut verwendet (hat auch schön geblubbert). Mir kam die Menge von 7g eher wenig vor. Hätte ich mehr nehmen sollen? Bei der Teigprobe mit dem Finger hat auch alles funktioniert. Zu weich war der Teig auch keinesfalls. Mein gusseiserner Topf ist vom Durchmesser recht groß. Ist das der Fehler?
Vielen Dank
Hallo liebe Isabell,
wie war denn die Krume? Wenn sie größtenteils noch sehr dicht war mit einigen wenigen ziemlich großen Löchern, dann ist der Teig noch nicht richtig aufgegangen gewesen. Das kann einerseits daran liegen, dass das Anstellgut nicht aktiv genug war oder andererseits an einer zu kühlen Raumtemperatur. Da es aktuell noch recht kühl ist, würde ich auf letzteres tippen. Die Lösung wäre dann, den Teig noch etwas länger aufgehen zu lassen oder ihn z.B. näher an der Heizung oder in einer Styroporbox mit einer Flasche warmem Wasser als Heizung gehen zu lassen.
Viele liebe Grüße, Alex :)
Hallo :)
Ich würde das Brot gerne backen, dem Sauerteig und das Brühstück abends vorbereiten, dann morgens den Teig machen und Nachmittags backen. Da ich den ganzen Tag unterwegs bin, werde ich das Dehnen und Falten wohl nicht schaffen. Ist das ein großes Problem oder kann ich das einfach weglassen?
LG
Hallo liebe Vera,
durch das Dehnen und Falten wird innerhalb des Teigs eine gleichmäßigere Temperaturverteilung erreicht, das Teiggerüst wird stabiler und die Krume etwas offenporiger. Das ist aber alles nicht so kritisch, als dass es nicht auch ohne D+F ein tolles Brot werden würde. Du kannst es also auch weglassen. :)
Viele liebe Grüße, Alex
Vielen Dank für deine Schnelle Antwort, ich werde es auf jeden Fall ausprobieren:)
Hallo Vera. Hab das Brot in genau dem Rhythmus gemacht und die dehn-falt-session einmalig 15 Minuten lang durchgezogen und das Brot dann 24h im Kühlschrank gehen lassen. Die krume war dann sehr gleichmäßig.
Vielen herzlichen Dank für dieses super tolle Rezept. Ich wollte meinen Sauerteigansatz schon fast beerdigen, weil nur Kuhfladen entstanden sind. Nun der mehr oder weniger letzte Versuch und euer Brot ist perfekt geworden. Danke dafür. :)
Hallo liebe Lisa,
vielen Dank für Dein tolles Feedback! Das freut uns wirklich sehr! :)
Liebe Grüße, Alex
Auf der Suche nach einem reinen sauerteigbrot bin ich auf dieses Rezept gestoßen.
ich habe in den letzten Tagen das erstmal Sauerteig gezüchtet und das ist mittlerweile jede Menge.
kann ich gleich davon 175 g Abnehmen und zu dem hauptteig geben?
Hallo Magdalena,
das das geht. :)
Viele liebe Grüße, Alex
Danke
Hallo,
Ich bin Neuling bei Sauerteigbrot und da hier nur tolles Feedback kam, habe ich mich an den Teig gemacht. Leider ist der Teig „zu flüssig“ und fällt nachdem Falten und Dehnen wieder auseinander. Das passiert mir leider häufig und ich bin mittlerweile ratlos. Ich verwende Bio Dinkelmehl Type 630 . Ich werde den Teig nachher in einer Kastenform backen, allerdings würde ich auch gerne mal einen Brotlaib formen können.
Bitte helft mir.
LG Steffi
Guten Morgen Steffi,
Dinkelmehl kann weniger Wasser aufnehmen als Weizenmehl. Daher fließt der Teig gerne auseinander, wenn man Weizenbrotrezepte mit Dinkelmehl macht. Das könnte der Grund sein, warum es bei Dir häufiger vorkommt. Damit das hier nicht passiert, arbeiten wir mit einem Dinkel Brühstück. Durch das Verquellen mit kochendem Wasser kann das Mehl mehr Wasser aufnehmen, was für einen stabileren Teig sorgt. Hast Du denn das Brühstück so gemacht wie im Rezept? Weitere Gründe für einen zu flüssigen Teig könnten Überkneten oder Übergare sein. Die Übergare kann z.B. daher kommen, dass es aktuell sehr heiß ist in Deutschland. Wenn die Raumtemperatur 5°C wärmer ist, verringert sich die Gare bereits auf ca. die Hälfte. Wenn Du magst, schick mir gerne mal ein Foto von der Krume Deines fertigen Brots. Eventuell sehen wir dann, was schief lief. :)
Viele liebe Grüße, Alex
Das Beot bleibt ein Teigklumpen mehr nicht trotz ans Rezept halten.Schade
Hallo Claudia, das klingt als wäre Dein Sauerteig nicht aktiv gewesen. Gekaufter Sauerteig aus dem Supermarkt wird durch Erhitzen abgetötet und damit haltbar gemacht. Damit funktioniert er auch nicht mehr als Triebmittel. Wie Du aktiven Sauerteig selber machen oder kaufen kannst, findest Du hier: https://www.habe-ich-selbstgemacht.de/brot-backen-faq-woher-bekomme-ich-sauerteig/
Viele liebe Grüße, Alex
Habe das Brot jetzt zum 2. mal in Vorbereitung. Noch 5,5 Std. und es geht ab in den Backofen.
Das Rezept ist wirklich gut. Die lange Ruhezeit tut dem Brot richtig gut. Ich halte mich nicht genau an die Zeiten, auch ASG habe ich etwas mehr im Sauerteig (das waren ca. 10 g statt 7 g).
Diesmal hat der Sauerteig 14 Std. statt 12 Std. auf Weiterverarbeitung warten müssen. Geht auch gut.
Das Brot schmeckt ausgezeichnet.
Wir wechseln ziemlich oft die Brotrezepte, dieses wird bestimmt immer wieder dabei sein.
Ich backe das Brot in einer Kastenform.
Hallo Armin, ganz lieben Dank für Dein Feedback! :)
Liebe Grüße, Alex
Bestes Brot ever. Sagte mein Mann. Euer Dinkel -Sauerteig Brot. Danke
Hallo.
Ich habe vor kurzen das erste mal dieses Brot gebacken, noch in der Kastenform. Es war super geworden und ich wollte es wieder machen, nun ist es leider überarbeitet, was ich bestimmt auch probiere. Aber die Kastenversion war sehr einfach. Könntet ihr die Version bitte nochmal veröffentlichen?
Eure Brote sind super und die Bäcker verdienen an mir nun kein Geld mehr ;)
Gruß Nancy
Hallo liebe Nancy,
vielen lieben Dank für Dein Feedback und schön, dass Dir das Dinkel Sauerteigbrot so gut geschmeckt hat! :)
Das angepasste Rezept lässt sich ebenso gut in einer Kastenform zubereiten und der Geschmack ist tatsächlich noch ein wenig besser geworden, als beim alten Rezept. Probiere es also gerne mal aus und lass uns wissen, wie es Dri geschmeckt hat.
Liebe Grüße, Alex
Ohja, ich habe gerade auch das alte Rezept vermisst und würde es super gern auch nochmal haben. <3 Es war mein absolutes go-to-Brotrezept und war bisher absolut gelingsicher für mich.
Liebe Grüße,
Vanessa
Haha, ok, Ihr habt mich überzeugt. :) Ich habe das alte Rezept wieder ‚reaktiviert‘. Ihr findet es unter folgendem Link: http://www.habe-ich-selbstgemacht.de/dinkel-sauerteig-kastenbrot-rezept/
Großartig, vielen Dank!
Hi! Kann ich das Brot auch ohne Topf backen? Und könnte man statt kurzer warmer Stückgare den Gärkorb auch in den Kühlschrank geben über Nacht?:) liebe Grüße
Hallo Mary,
ja, beides funktioniert. Ohne Dampf bekommt das Brot allerdings keine so schöne Kruste und auch der Ofentrieb wird geringer ausfallen. Du solltest den Backofen dann also bedampfen. Hier findest Du mehr dazu: Brot Backen FAQ: Warum Brot im Dampf backen sollte
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo, eine Frage als Anfänger sind mit dem 20g Anstellgut, die aus dem Kühlschrank gemeint oder 20g von einem vorher aktivierten Sauerteig (wegen der benötigten Triebkraft)? Danke für die Hilfe
Hallo Jack,
die 20 Gramm Anstellgut können direkt aus dem Kühlschrank genommen werden.
Viele Grüße, Alex :)
Hallo Alex,
ich habe 1/2 Dinkel 1/2 Roggenmehl genommen. (Von einer regionalen Mühle)
Mein Lieblingsbäcker hat mir Sauerteig im Glas abgefüllt und geschenkt, davon habe ich ca. 20g genommen + 20 g Salz.
Statt Wasser habe ich dunkles Bier verwendet :-)
In der Früh habe ich alles angesetzt und ca. 1 Stunde vor dem Backen mit Mehl umhüllt nochmal stehen lassen.
Ich habe einen normalen Ofen mit Pizzastein vorgeheizt und dann ein Blech mit Wasser
unten rein geschoben.
Das Brot ist super geworden, wie vom Bäcker.
Alle Deine Angaben haben gestimmt.
Vielen Dank!
Hallo liebe Sandra,
vielen lieben Dank für Dein tolles Feedback und die Bilder von Deinem Brot! Es sieht super schön und lecker aus! Und toll, dass es Dir so gut schmeckt! :)
Liebe Grüße, Alex
Hallo! Ich habe heute das Rezept ausprobiert, allerdings leider mit mässigem Erfolg.
Mein Brot ist im Ofen fast garnicht aufgegangen.
Schätzungsweise hatte der Teig schon die Übergare erreicht.
Nun zu meiner Frage:
Kann man das Rezept auch so abwandeln, dass man zuerst einen Vorteig macht?
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass bei einer mehrstufigen Führung das Zeitfenster für die richtige Gare vor dem Backen grösser ist.
Das käme mir als Brotbackanfänger gerade recht.
Habe schon mehrere Brote aus eurer Sammlung mit mehrstufiger Führung ausprobiert, jedesmal mit super Erfolgen.
Würde mich über eine Antwort freuen!
Lg Yasemin
Hallo Yasemin,
ganz lieben Dank für Dein Feedback und wir freuen uns sehr, dass Du schon mehrere unserer Brotrezepte ausprobiert hast. :)
Ja, das Dinkel Sauerteigbrot ist etwas tricky. Es gibt kaum ein anderes Brot hier auf dem Blog, zu dem so viele Rückfragen kommen. Ich bin daher gerade dabei, das Rezept neu und einfacher/gelingsicherer zu machen. Das wird aber bestimmt noch zwei oder drei Wochen dauern. Ja, das mit dem Vorteig könnte klappen. Wenn Du es ausprobierst (oder auch jemand anders von unseren Lesern das Rezept vorher schon abwandelt und damit gute Erfahrungen macht), lass es mich gerne wissen.
Liebe Grüße, Alex :)
Ich habe in der Tat anfangs immer erst 100g Dinkelvollkornmehl, 100 g warmes Wasser und ca. 30 – 50g Dinkel-Ansatz zum Verdoppeln gebracht und das dann vom Rezept abgezogen.
Grund war aber eher, dass ich meinem noch jungen Dinkelsauerteig nach Kühlschranklagerung misstraut habe.
Erst das letzte Brot hab ich original fabriziert und es war genauso gut, wie die anderen.
Treffer! Seit ca. 2 Monaten stolzer Sauerteigbesitzer und seitdem werden diverse Rezepte probiert – dieses hat Kind und Kegel begeistert und wird wiederholt gebacken und ist hier ins feste Reportoire eingegangen.
Jedes mal stolper ich über „… 30 Min. … gehen lassen. Nach etwa 40 Min. …. den Backofen vorzuheizen.“
Sollen sich an die 30 weitere 40 Minuten Gärzeit anschließen?
Hallo Cat,
vielen Dank für Dein nettes Feedback zu unserem Dinkelbrot. Und schön, dass es Kind und Kegel begeistert!
Und auch danke für Deine Frage! Das ist tatsächlich ein Schreibfehler gewesen. Es sollte heißen: ‚Parallel dazu könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.‘. Ich habe das jetzt im Rezept korrigiert.
Liebe Grüße, Alex :)
Danke! Nun muss ich mich nicht jedes mal wundern.
Lieber Alex,
Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept. Ich bin noch ein absoluter Anfänger was Sauerteigbrot angeht. Jetzt habe ich dieses Brot zweimal gebacken, mit etwas weniger Wasser im Teig war es so fest, das sich es im Römertopf ohne Backform backen konnte. Allerdings geht es dann nur an den Enden richtig auf, zur Mitte hin fällt es in sich zusammen und ist dann natürlich sehr kompakt.
Geschmacklich ist es aber so toll, dass ich es gern wieder backen möchte, muss ich wirklich eine Backform nehmen?
Liebe Grüße Irina
Hallo liebe Irina,
ganz lieben Dank für Deine Frage! Nein, Du musst natürlich keine Backform nehmen. Dass es nur teilweise aufging ist entweder ein Zeichen, dass es nur sehr wenig durchgeknetet wurde und der Sauerteig nicht verteilt war (was ich aber nicht vermute) oder, was ich für wahrscheinlich halte, dass es noch nicht ausreichend gegangen ist. Das kann passieren, wenn es, wie jetzt im Februar, relativ kühl ist. Dann kann das vermeintliche Aufgehen des Brots durch große Dampfblasen verursacht worden sein. Wenn du zufällig ein Foto gemacht haben solltest, lade es gerne hier hoch.
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo Alex, das mit der Gehzeit wäre eine Möglichkeit, über Nacht ist es ja momentan eher kühl im Haus. Ich versuche morgen erneut mein Glück, diesmal mit einer Kastenform, vielleicht hilft es ;-)
Lieber Alex, ich glaube ich habe meinen Fehler gefunden… du benutzt Roggensauerteig, oder? Da ich ganz frisch dabei bin ist mir das mit der Menge an Sauerteig nicht aufgefallen aber ich benutze einen Dinkelsauerteig als Livieto madre und davon braucht man ja deutlich mehr.
Hallo Irina,
vielen Dank für Dein Feedback! Dass Du Dinkel- statt Roggensauerteig verwendet hast, sollte kein Problem sein. Ich habe allerdings (noch) keine Erfahrung mit Livieto Madre und kann daher nicht sagen, ob es daran lag oder nicht.
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo! Danke für die tollen Eindrücke! Ich backe auch schon ne Weile mein eigenes Brot und bin auch immer zufrieden. Reines Weizenbrot wird immer fluffig und großporig aber mit meinem Roggenstarter hab ich Probleme. Da geht das Brot nur schwer auf nicht nur im Ofen sondern auch schon vorher im Gärprozess. Das war nicht immer so. Hättet ihr vielleicht Tipps? Also welches Mehl zu welchem Sauerteigstarter?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Elli :-)
Hallo Elli,
ein Sauerteigstarter auf Roggenbasis ist die beste Lösung für Roggenmehl, da die Mikroorganismen auf Roggen spezialisiert sind. Das gleiche gilt für Weizen, Dinkel, etc. Aber: Grundsätzlich funktionieren sollte es mit allen Startern. Du kannst also auch mit einem Roggenstarter ein Weizenbrot backen oder mit einem Weizenstarter ein Roggenbrot. Nutzt Du denn verschiedene Starter für Dein Weizen- und Dein Roggenbrot? Falls ja, kann es sein, dass Dein Roggenstarter inaktiv geworden ist. Das kannst Du (normalerweise) beheben, indem Du ihn 3 oder 4 mal bei 28-30 Grad auffrischst. Danach sollte er wieder hochaktiv sein.
Ganz grundsätzlich ist es schon so, dass Roggenbrot durch seine schwächere Teigstruktur nicht so groß und auch nicht so stabil aufgeht wie beispielsweise Weizen. Und ich persönlich stelle auch immer wieder große Unterschiede beim Mehl selber fest. Die besten Backeigenschaften habe ich in letzter Zeit bei Bauckhof Mehl festgestellt.
Ich hoffe, die Tipps helfen Dir! Berichte gerne, wie es geklappt hat. Und wenn Du magst, lade gerne ein Bild von Deinem Brot hoch.
Liebe Grüße, Alex
Danke für das Rezept! Dieses Wochenende werde ich auf jeden Fall versuchen, Brot nach Ihrem Rezept zu backen. Dies ist nicht das erste Mal, dass ich Ihren Rezepten folge. Unsere Familie kauft kein Brot mehr im Supermarkt.
Hallo Rabao,
vielen Dank für das nette Feedback! Berichte uns gerne, wie es Dir geschmeckt hat!
Liebe Grüße, Alex :)
Hallo,
unser Ofen hat eine Dampffunktion fürs Brotbacken.
Soll man trotzdem einen Römertopf nehmen?
Aber dann kommt ja der Dampf nicht ans Brot ran?
Hallo Chris,
Im Römertopf backt das Brot im eigenen Dampf. Wenn Du einen Dampfbackofen hast, brauchst Du das natürlich nicht.
Liebe Grüße, Alex
Hallo Alex,
Habe heute dieses Rezept versucht, weil ich Dinkelbrot liebe.
Ich habe schon einige Rezepte von Dir ausprobiert und hatte immer top Ergebnisse, dieses Mal aber leider nicht…
Der Teig ist zu flüssig für das Gärkorb, es hat das ganze Mehl was ich darin gestreut habe aufgenommen und hat entsprechend am Korb geklebt. Nach dem stürzen hat sich der Teig komplett verformt und ist jetzt nur ein paar cm hoch…
Ich werde es nochmal in die Kastenform versuchen, vielleicht sollte man aber in die Anleitung darauf hinweisen, dass das Rezept nur in einer Form gelingt…
Trotzdem danke für die echt tolle und vielfältige Rezepte!
LG
Pia
Hallo liebe Pia,
es tut mir sehr leid, dass das Brot nicht gelungen ist! :( Ich werde einen Hinweis mit ins Rezept aufnehmen, dass der Teig sehr flüssig ist und besser in einer Backform gebacken werden sollte.
Viele liebe Grüße, Alex