Startseite Brot selber backen Brotrezepte mit Sauerteig Backform Variante: Brot #81 – Dinkel Sauerteig Kastenbrot

Backform Variante: Brot #81 – Dinkel Sauerteig Kastenbrot

Dinkel Sauerteigbrot Kastenform
10.11.2020
35 Min
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit Teig (Gare) 13 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Zum Rezept
Dinkel Sauerteigbrot Kastenform
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Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteig Kastenbrot ohne zusätzliche Hefe. Das Brot wird ganz einfach nur mit Dinkelmehl, Sauerteig, Salz und Wasser zubereitet. Der Sauerteig, in Kombination mit einer langen Teigruhe, sorgt für richtig tollen Geschmack und eine sehr gute Bekömmlichkeit. Bei diesem Rezept habe ich außerdem auf eine sehr einfache Zubereitung geachtet: Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben, verkneten, 13 Stunden ruhen lassen und in einer Backform backen. Einfacher geht es nicht! :) Das Dinkelbrot ist ein tolles, leckeres Brot für jeden Tag und jeden Belag.

Dinkel Sauerteigbrot
Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

Update November 2021: Wir haben das Rezept für unser klassisches Dinkel Sauerteigbrot im November 2021 komplett überarbeitet. Es ist damit noch leckerer und noch gelingsicherer geworden. Diese neue Variante findet ihr hier: Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot (neu). Da wir nach Veröffentlichung aber so viele Nachrichten von Euch bekommen haben, die das alte Rezept in der Backform vermisst haben, haben wir es mit diesem Beitrag wieder online gestellt. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken :).

Eines der beliebtesten Brotrezepte hier auf dem Blog ist das Brot #9 – Klassisches Weizen Sauerteigbrot. Kein Wunder: Das Brot besteht aus gerade mal 4 Zutaten: Weizenmehl, Sauerteig, Salz und Wasser und kommt damit ganz ohne irgendwelche Zusätze aus, inklusive zugesetzter Hefe. Dass keine Hefe benötigt wird, liegt am Sauerteig. Dieser ist aktiv und übernimmt die Rolle des Triebmittels. Aktiv bedeutet, dass der Sauerteig wilde Hefen, sowie Milch- und Essigsäure produzierende Bakterien enthält. Zu diesem ‚cleanen Rezept‘ kommt dann noch eine lange Teigruhe, die für mehr Aroma, sowie bessere Bekömmlichkeit sorgt (durch den Abbau schwer verdaulicher Zuckermoleküle, die sonst Blähungen und Bauchweh verursachen können).

Grund genug also, ein Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot zu entwerfen.

Ein einfaches Brotrezept für jeden Tag:

Bei diesem Rezept habe ich nicht nur auf guten Geschmack und gute Bekömmlichkeit geachtet, sondern auch darauf, dass das Brot möglichst einfach herzustellen ist. So wird zum Beispiel kein extra Sauerteig vorher angesetzt, sondern das Anstellgut kommt direkt in den Hauptteig. Damit wird das Brot von der Porung her vielleicht nicht so perfekt, schmeckt aber trotzdem genauso gut. Außerdem backe ich das Brot in einer Backform. Da diese dem Teig Stabilität beim Backen gibt, funktioniert das Rezept auch prima, wenn der Teig bereits etwas in der Übergare ist oder wenn ihr euch mit dem Rundwirken noch etwas schwer tut. Das Dinkel Sauerteigbrot Rezept eignet sich damit sehr gut als einfaches Brotrezept für jeden Tag.

Sauerteigbrot:

Warum ein Sauerteigbrot?

Sauerteig ist, vereinfacht gesagt, ein alternatives Triebmittel zu industriell hergestellter Hefe. Ihr könnt Sauerteig also anstatt Trockenhefe oder gekauften Hefewürfeln nehmen. Sauerteig kann aber noch viel mehr: Er enthält neben wilden Hefen außerdem Milchsäurebakterien. Diese produzieren Milchsäure und Essigsäure. (Daher auch der Name SAUERteig). Sie sorgen für einen besseren Geschmack, eine längere Haltbarkeit (da sich Schimmelpilze schwerer ansiedeln können) und eine bessere Verträglichkeit des Brots.

Was ist Dinkel?

Dinkel ist eine alte Getreidesorte mit fein-nussigem Aroma, die seit mehreren tausend Jahren vom Menschen angebaut, beziehungsweise genutzt wird. Er gehört zur Gattung des Weizens und teilt sich mit diesem die guten Backeigenschaften, was insbesondere beim Brotbacken sehr gut zur Geltung kommt. Dinkel hat außerdem einen etwas höheren Eiweißgehalt als Weizen, bei Mineralstoffen und Vitaminen sind die beiden in etwa vergleichbar.

Und nicht zuletzt ist Dinkel einfach richtig lecker! :)

Wie schmeckt das Dinkel Sauerteig Brot?

Das Dinkel Sauerteig Brot eignet sich sehr gut als Alltagsbrot für jeden Tag. Es hat einen tollen, komplexen und aromatischen Geschmack, der aber trotzdem zurückhaltend genug ist, um mit jedem Belag zu harmonieren. Sei es nun Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella. Die Kruste ist krachend und voller Röstaromen, die Krume feinporig, fest und saftig. Durch den Sauerteig hält es sich außerdem problemlos mehrere Tage.

Das klassische Dinkel Sauerteigbrot ist das 81. Brot unserer habe-ich-selbstgemacht.de Brot Rezepte Reihe.

Dampf beim Backen (der „Schwaden“)

Wie immer werde ich das Brot im Dampf backen. Ich schreibe das in jedem meiner Brot-Rezepte, da ich es für essentiell wichtig für ein gelungenes Brot halte. Solltet ihr das also schon aus einem meiner anderen Brotrezepte wissen, könnt ihr diesen Absatz getrost überspringen.

Brot braucht beim Backen ausreichend Dampf, um eine schöne Kruste zu entwickeln. Das könnt ihr entweder erreichen, indem ihr einen Backofen mit Dampffunktion habt oder indem ihr eine hitzebeständige Schale mit heißem Wasser mit in den Backofen stellt. In diesem Fall rate ich euch, zusätzlich einen Pizzastein zu verwenden, da dieser beim Backen kontinuierlich Hitze an das Brot abgibt.

Deutlich leichter tut ihr euch, wenn ihr das Brot in einem massiven, geschlossenen Topf backt. Damit backt das Brot im eigenen, verdunstenden Dampf und die massiven Wände des Topfs geben konstant Backhitze an den Teigling ab. Außerdem ist es einfach super-spannend, nach einer guten halben Stunde zum ersten Mal den Deckel abzunehmen und zu sehen, wie schön euer Brot aufgegangen und die Kruste aufgerissen ist ;-). Ich nutze zum Backen entweder einen Dutch Oven (ein schwerer gußeiserner Topf) oder einen klassischen Römertopf aus Keramik. Zur Not gehen auch ein klassischer Bräter oder ein hitzefester Kochtopf mit Deckel – aber je massiver das Teil ist, desto besser.

Da ich bei dem Dinkel Sauerteigbrot eine Backform verwendet habe, und diese nicht in den Dutch Oven passen würde, habe ich mich bei diesem Rezept für das Backen im Dampfbackofen entschieden. Falls Ihr keinen Dampfbackofen habt, könnt ihr die Backform auch einfach in einen ausreichend großen Bräter backen. Auch darin backt das Brot dann im eigenen Dampf.

Dinkel Sauerteigbrot
Einfaches Dinkel Sauerteig Kastenbrot

Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch nie selber Brot gebacken haben.

Sucht ihr dagegen ein unglaublich leckeres und bekömmliches ‘Brot für jeden Tag’, kann ich euch das Rezept für ein klassisches Bauernbrot empfehlen. Eines der besten Brote hier auf dem Blog.

Ein weiteres unfassbar leckeres Brot ist Unser Hausbrot, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden ist. Der Name steht für ein Brot, das man jeden Tag backen kann: Es schmeckt unglaublich lecker & aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine tolle, dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist trotzdem ganz einfach in der Zubereitung. Einfach abends alle Zutaten zusammenmischen, über Nacht stehen lassen und morgens backen. Einfacher geht es kaum.

Tipp: Woher bekomme ich Sauerteig?

Wir werden von unseren Lesern sehr oft gefragt, woher man Sauerteig bekommt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Ihr könnt Sauerteig relativ einfach aus Mehl, Wasser und ein paar Tagen Zeit selber machen. Hier findet ihr unsere Anleitung für selbstgemachten Sauerteig.
  2. Wenn ihr in eure Nähe noch einen handwerklichen Bäcker mit eigener Backstube habt, geht einfach mal mit einem verschließbaren Glas hin und fragt, ob er euch ein wenig Sauerteig abgibt. Oft bekommt ihr ihn sogar geschenkt.
  3. Der Sauerteig, den ihr eingeschweißt im Supermarkt kaufen könnt, funktioniert leider nicht. Da er für den Verkauf haltbar gemacht werden muss, ist er nicht mehr aktiv und kann damit auch nicht als Triebmittel verwendet werden. Zusammen mit extra Hefe als Triebmittel liefert er zwar den sauren Geschmack, aber die ganzen echten Vorteile gehen euch verloren.
  4. Ihr könnt fertigen, aktiven Sauerteig ziemlich günstig z.B. hier bei Amazon* kaufen.

Sauerteig müsst ihr übrigens nur einmal kaufen. Durch regelmäßiges Auffrischen und Pflege begleitet er euch dann ein Bäcker-Leben lang. Hier findet ihr ebenfalls die Anleitung, wie ihr euren Sauerteig pflegt.

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Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteigbrot ohne Hefe in der Kastenform


Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)


Anfangen: 15 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 2,5 Stunden (inkl. 1 Stunde Auskühlen)


Triebmittel: Sauerteig
Teigausbeute (TA): 166 (66% Hydration)
Fertiges Brot: 1,0 kg


Zutaten:

Zubereitung:

Hinweis: Falls der Teig bei euch relativ flüssig sein sollte, backt in am besten in einer Brotbackform

Hauptteig:

  1. Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 10 Minuten lang zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
  2. Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 13 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei ungefähr alle 4 Stunden dehnen und falten. Über Nacht braucht ihr das selbstverständlich nicht machen.
  3. Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen. Parallel dazu könnt ihr anfangen, den Backofen vorzuheizen.
  4. Alternativ könnt ihr das Brot in einer 1kg Backform backen.

Die Zeitangaben sind nur Richtwerte, da die tatsächliche Gehzeit von verschiedenen, nie gleichen Faktoren abhängt (Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt im Mehl, etc.) Richtet euch daher am besten nach folgender Methode:

Wann ist der Teig fertig zum Backen?

Ob der Teig bereit zum Backen ist, prüft ihr am besten mit der Fingerprobe: Dazu einfach mit einem Finger ungefähr 1 cm tief in den Teig eindrücken. Er sollte sich innerhalb von 10 Sekunden wieder soweit zurückbilden, dass noch eine kleine Kuhle von wenigen Millimetern bleibt. Dann ist das Brot genau richtig fertig zum Backen. Bildet sich die Kuhle (fast) gar nicht mehr zurück, ist das Brot bereits in der Übergare. Springt die Kuhle fast augenblicklich wieder zurück, muss es noch etwas gehen.

Wenn ihr ein paar Mal Brot gebacken habt, bekommt ihr ein Gefühl dafür. Das ist tatsächlich wichtig, da nie ein Teig genauso wie der andere ist (Feuchtigkeit im Mehl, Raumtemperatur, Temperatur im Kühlschrank, etc.). Somit sind alle Zeitangaben eher nur Richtwerte als genaue Vorgaben.

Backen

Im Dampfbackofen:

Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.

Im normalen Backofen:

Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.

Im Bräter:

Den Backofen mitsamt dem Bräter auf 230°C aufheizen.

Bei allen Varianten:

Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, die Kastenform in den Oven, beziehungsweise in den Bräter geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.

Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Anschließend noch einmal bei 210°C 10-20 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot eine schöne braune Farbe, eine knusprige Kruste und leckere Röstaromen bekommt.

Die Back-Dauer kann je nach Backofen, Temperatur des Teiglings und anderen Faktoren variieren. Am einfachsten prüft ihr daher ob euer Brot fertig ist, indem ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt (steckt es einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt. Alternativ eignen sich auch Einstech-Thermometer mit separatem Display. Diese sind einfacher abzulesen und in aller Regel kann ein Alarm gesetzt werden, wenn die Kerntemperatur erreicht ist.

Das Brot aus dem Ofen holen und aus der Backform stürzen. Mit einer Sprühflasche mit 2-3 Sprühern Wasser absprühen (das gibt eine merklich schönere Kruste) und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.

Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Dinkel Sauerteigbrot Kastenform
Rezeptanleitung

Backform Variante: Brot #81 – Klassisches Dinkel Sauerteigbrot

4,58 von 52 Bewertungen
Rezept für ein klassisches Dinkel Sauerteig Kastenbrot ohne zusätzliche Hefe. Das Brot wird ganz einfach nur mit Dinkelmehl, Sauerteig, Salz und Wasser zubereitet. Der Sauerteig, in Kombination mit einer langen Teigruhe, sorgt für richtig tollen Geschmack und eine sehr gute Bekömmlichkeit. Bei diesem Rezept habe ich außerdem auf eine sehr einfache Zubereitung geachtet: Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben, verkneten, 13 Stunden ruhen lassen und in einer Backform backen. Einfacher geht es nicht! :) Das Dinkelbrot ist ein tolles, leckeres Brot für jeden Tag und jeden Belag.
Vorbereitungs­zeit: 15 Minuten
Zubereitungs­zeit: 20 Minuten
Ruhezeit Teig (Gare): 13 Stunden 30 Minuten
Arbeits­zeit: 35 Minuten

Benötigtes Zubehör

80g
Kalorien 217kcal
Kohlenhydrate 40g
Fett 2g
Eiweiß 7g
Angaben für 13 Scheiben Brot

Zutatenliste

Zubereitung

Hauptteig

  • Alle Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand ungefähr 3 Minuten lang auf niedrigster Stufe kneten.
    500 g Dinkelmehl Type 630, 460 g Wasser
  • Das Salz während des Knetens langsam einrieseln lassen.
    15 g Salz
  • Den Teig weitere 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.

Stockgare

  • Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 13 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  • Nach 30/60/90/120 Minuten dehnen und falten.

Stückgare

  • Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig langwirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht.
  • Dann mit Schluss nach oben in eine Backform für 1kg Brote geben und weitere 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Backen

  • IM DAMPFBACKOFEN:
    Den Backofen mitsamt Pizzastein auf 230°C aufheizen. Achtet darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat. Am einfachsten prüft ihr das mit einem Infrarotthermometer. So eines bekommt ihr bereits für etwas über 10 Euro und es gehört bei mir zur Grundausstattung fürs Brot Backen. Dann den Backofen auf das Brot-Back-Programm umschalten, beziehungsweise auf das Dampf-Programm.
  • IM NORMALEN BACKOFEN:
    Den Pizzastein und eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser in den Backofen geben und auf 230°C aufheizen. Achtet wieder darauf, dass der Pizzastein mindestens 220°C erreicht hat.
  • IM BRÄTER:
    Falls Ihr einen Bräter habt, in den die Backform passt: Den Backofen mitsamt dem Bräter auf 230°C aufheizen.
  • BEI ALLEN VARIANTEN:
    Wenn der Ofen gut vorgeheizt ist, die Backform in den Ofen stellen, beziehungsweise in den Topf geben, Deckel drauf, und bei 230°C für 10 Minuten backen.
  • Dann den Backofen auf 210°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen.
  • Anschließend noch einmal bei 210°C 10-20 Minuten backen.
  • Das Brot aus dem Ofen holen, aus der Backform stürzen, und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Es sollte dabei rundherum atmen können.

Notizen

TIPP: Um Sauerteig als Triebmittel verwenden zu können, braucht ihr aktiven Sauerteig.
Diesen könnt ihr entweder innerhalb von ein paar Tagen einfach selber machen (hier geht’s zur Anleitung) oder ihn alternativ einmalig kaufen (z.B. hier bei Amazon*).
Danach wird er einfach immer wieder aufgefrischt und kann euch ein ‚Bäckerleben‘ lang begleiten.
Ihr habt Fragen rund ums Brotbacken? Dann schaut doch mal in unsere Brot Backen FAQs. Dort findet ihr inzwischen Antworten auf viele der häufigsten Fragen, die uns die letzten Jahre erreicht haben.
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Luisa
Luisa
11 Monate zuvor

Ich backe seit über einem Jahr Brot mit euren Rezepten. So langsam fange ich an die Brote zu verfeinern: Auf der linken Seite ein Kümmelbrot auf der rechten Seite habe ich ein (so nennen wir es) Teufelbrot gebacken.

Dinkel Sauerteigbrot Luisa.jpg

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