Diese Low Carb Paprikasuppe schmeckt super lecker, ist in gerade mal 20 Minuten fertig, macht richtig satt und hat nur wenige Kohlenhydrate. Sie lässt sich ohne viel Mehraufwand auch gleich als größere Portion zubereiten und eignet sich damit sehr gut als Meal Prep für die kommenden ein oder zwei Tage.
Brot #6 Bio Weizenbrot aus dem Römertopf
Vorbereitungszeit 20 Minuten MinutenZubereitungszeit 1 Stunde StundeGehzeit für den Teig 1 day dayGesamtzeit 1 Stunde Stunde 20 Minuten Minuten
Mein heutiges Brotrezept ist ein ganz klassisches Weizenbrot – ohne irgendwelchen Schnickschnack. Ich habe ausschließlich Bio-Zutaten verwendet, nur sehr wenig Hefe genommen und es dafür 24 Stunden gehen lassen. Herausgekommen ist ein super-leckeres, sehr bekömmliches Brot für jeden Tag.
Nachdem meine letzten 2 Brote schon sehr lecker, aber eher ausgefallen waren – ein Kartoffel-Bier-Brot und ein Proteinbrot mit Kürbiskernmehl, wollte ich mich heute mal an einen absoluten Klassiker machen: Das traditionelle Weizenbrot aus „hellem Mehl“.
Auch dieses habe ich wieder mit sehr wenig Hefe (0,4g statt 42g) und dafür langer Gare (24 Stunden) gemacht. Es bekommt dadurch nicht diesen intensiven Hefe-Geschmack, den ich persönlich nicht mag, und wird durch die lange Gehzeit deutlich bekömmlicher.
Da ich keinen Backofen mit Schwaden-Funktion habe, habe ich das Brot heute im Römertopf gebacken. Schön vorgeheizt gibt dieser beim Backen Hitze an den Teig ab und sorgt mit seinem Deckel außerdem dafür, dass das Brot im (eigenen) Dampf backen kann. Dadurch bekommt es eine tolle, knusprige Kruste, die beim Backen schön aufreißt. Denkt nur daran, den Deckel die letzen 10 Minuten des Backens abzunehmen, damit die Kruste schön dunkel werden kann.
Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch keine oder wenig Erfahrung mit Brotbacken haben. Und wenn ihr Brot gerne im Römertopf backt, schaut euch doch mal unser einfaches Landbrot im Römertopf an. Ein sehr empfehlenswertes Rezept! :)
Schaut euch unbedingt auch mal unser Rezept für unser Hausbrot an, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden und ein Brot für wirklich Jeden Tag ist. Es schmeckt unglaublich aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist ganz einfach in der Zubereitung. Abends werden alle Zutaten zusammengemischt, der Teig über Nacht stehen lassen und morgens dann backen. Einfacher geht es kaum.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken meines
Rezeptempfehlung des Tages
Rezept für ein Bio Weizenbrot gebacken im Römertopf
Schwierigkeit: Einfach (♦◊◊)
Anfangen: 1 Tag, 5 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 4 Stunden
Triebmittel: Hefe
Zutaten:
- 580 g Bio Weizenmehl Type 550
- 380 ml Wasser
- 12 g Salz
- 0,4 g Frischhefe
Zubereitung:
Hautpteig:
Die Hefe in ungefähr der Hälfte des Wassers auflösen. Im restlichen Wasser das Salz auflösen. Dann alle Zutaten von Hand oder in der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig gut vom Schüsselrand löst. Das kann 10-15 Minuten dauern.
Gare:
Den Teig anschließend in der Schüssel und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 24 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei ungefähr alle 6 Stunden dehnen und falten.
Nach 24 Stunden den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen und kopfüber (mit Schluss nach unten) in ein gut bemehltes Gärkörbchen stürzen. Nehmt zum Lösen des Teigs aus der Schüssel am besten einen Teigschaber. Anschließend ruht der Teig 1 weitere Stunden bei Raumtemperatur im Gärkörbchen. Abdecken braucht ihr ihn dabei nicht mehr.
Backen:
Den Backofen auf 250°C aufheizen. Da ich, wie beschrieben, keinen Backofen mit Dampffunktion habe, habe ich das Brot in einem tönernen Römertopf gebacken. Dieser braucht ~20 Minuten, um ordentlich auf 250°C aufgeheizt zu werden.
Wenn der Römertopf die Temperatur erreicht hat (prüfen könnt ihr das ganz einfach mit einem Infrarotthermometer), den Deckel abnehmen (Vorsicht heiß!) und das Brot aus dem Gärkörbchen kopfüber in den Backofen stürzen. Damit liegt der Schluss wieder oben und das Brot kann schön aufreißen. Weil der Teig nicht immer so schön in die Mitte des Tops fällt, wie ich das gerne hätte, stürze ich ihn manchmal vorher auf ein Backpapier und hebe ihn dann mitsamt dem Backpapier in den Backtopf.
Deckel wieder drauf und 10 Minuten bei 250°C backen. Danach den Backofen auf 230°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Nun ist es Zeit für das Brot, eine schön gebräunte Kruste zu entwickeln. Dazu den Deckel abzunehmen und weitere 10 Minuten bei 230°C ohne Deckel fertig backen. Mal sind es ein paar Minuten weniger, mal mehr.
Am einfachsten prüft ihr, ob euer Brot fertig ist, wenn ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Steckt es dazu einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt :-)
Lasst es nun noch etwa 1 Stunde auf einem Rost auskühlen, bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Und nun: Guten Appetit!
Fazit: Wie schmeckt es?
Das Weizenbrot ist ein Klassiker, mit dem ihr nicht viel falsch machen könnt. Es schmeckt sehr lecker, ohne in irgendeiner Form aufdringlich zu sein. Als Belag gibt es nicht, was nicht zu diesem Brot passen würde – nicht umsonst ist es ein Klassiker.
Die Kruste ist dick und knusprig, das Innere (die Krume) saftig, weich und wunderbar im Geruch. Der Geschmack ist durch die lange Gare komplex aber unaufdringlich. Einfach lecker! :-)
Und wenn euch das Brot jetzt Lust auf mehr gemacht hat, dann schaut doch mal in unserer Kategorie Brot Backen vorbei.
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:
Brot #6 Klassisches Bio Weizenbrot aus dem Römertopf
Zutatenliste
- 580 g Bio Weizenmehl Type 550
- 380 ml Wasser
- 12 g Salz
- 0,4 g Frischhefe
Zubereitung
Zubereitung:
- Die Hefe in ungefähr der Hälfte des Wassers auflösen. Im restlichen Wasser das Salz auflösen. Dann alle Zutaten von Hand oder in der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig gut vom Schüsselrand löst. Das kann 10-15 Minuten dauern.
Gare (Gehzeit):
- Den Teig anschließend in der Schüssel und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 24 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei ungefähr alle 6 Stunden dehnen und falten.
- Nach 24 Stunden den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen und kopfüber (mit Schluss nach unten) in ein gut bemehltes Gärkörbchen stürzen. Nehmt zum Lösen des Teigs aus der Schüssel am besten einen Teigschaber. Anschließend ruht der Teig 1 weitere Stunden bei Raumtemperatur im Gärkörbchen. Abdecken braucht ihr ihn dabei nicht mehr.
Backen:
- Den Backofen auf 250°C aufheizen. Da ich, wie beschrieben, keinen Backofen mit Dampffunktion habe, habe ich das Brot in einem tönernen Römertopf gebacken. Dieser braucht ~20 Minuten, um ordentlich auf 250°C aufgeheizt zu werden.
- Wenn der Römertopf die Temperatur erreicht hat (prüfen könnt ihr das ganz einfach mit einem Infrarotthermometer), den Deckel abnehmen (Vorsicht heiß!) und das Brot aus dem Gärkörbchen kopfüber in den Backofen stürzen. Damit liegt der Schluss wieder oben und das Brot kann schön aufreißen. Weil der Teig nicht immer so schön in die Mitte des Tops fällt, wie ich das gerne hätte, stürze ich ihn manchmal vorher auf ein Backpapier und hebe ihn dann mitsamt dem Backpapier in den Backtopf.
- Deckel wieder drauf und 10 Minuten bei 250°C backen. Danach den Backofen auf 230°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Nun ist es Zeit für das Brot, eine schön gebräunte Kruste zu entwickeln. Dazu den Deckel abzunehmen und weitere 10 Minuten bei 230°C ohne Deckel fertig backen. Mal sind es ein paar Minuten weniger, mal mehr.
- Am einfachsten prüft ihr, ob euer Brot fertig ist, wenn ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Steckt es dazu einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt.
- Lasst es nun noch etwa 1 Stunde auf einem Rost auskühlen, bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen
Koreanische Pancakes sind herzhafte Pfannkuchen mit viel buntem Gemüse. Das Rezept ist schnell und einfach aus wenigen Zutaten zubereitet und schmeckt als Beilage, Hauptgericht oder Snack. Probiert die koreanischen Gemüsepfannkuchen namens Yachaejeon mal mit verschiedenem Gemüse aus. Wenn ihr Pfannkuchen liebt, dann ist das Rezept für diese Koreanischen Pancakes für euch: Mit einer bunten Mischung […]
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Muss man 250 grad backen oder geht auch 200 Grad backen. Ich hörte, es ist nicht gesund wenn man über 200 Grad backet.
Hallo Lini,
es geht auch mit 200 Grad, braucht dann aber länger und geht vermutlich nicht ganz so stark auf.
Nutze am besten ein Einstech-/Grillthermometer, um den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen, wann das Brot fertig ist.
Der Kern sollte zwischen 96 und 98 Grad liegen. Ich vermute, dass es ca. 15 Minuten länger backen muss.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Gestern hab ich dieses Brot gebacken (hab extra dafür einen Römertopf besorgt). Und was soll ich sagen? Das beste Brot das ich jemals selbst gebacken habe!
Irgendwie klappte es mit der Temperatur nicht, ich hab’s bestimmt 15 Minuten länger im Ofen gelassen, aber ich kam auf maximal 93°C. Egal, es war durchgebacken.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
Hallo Sonja, ganz lieben Dank für Deinen netten Kommentar! Es freut mich sehr, dass es so gut geklappt und Dir das Brot so gut geschmeckt hat! Es sieht richtig toll aus! :)
Liebe Grüße Alex
Hallo funktioniert das auch in einem Ofen ohne Dampffunktion?
Der Römer wird doch Gewässern wofür die Dampffunktion?
LG Roman
Hallo Roman,
ja, das funktioniert. Der Römertopf übernimmt quasi die Funktion des Dampfbackofens. Man kann das Brot entweder direkt in einem Dampfbackofen backen oder im Römertopf. Wenn dieser gewässert ist, ist es optimal.
Viele Grüße
Alex
Hi, das klingt richtig gut. Stimmt die Mengenangabe mit 0,4g Hefe? Oder meinst du eher 4g Hefe? Ich stelle mir wirklich die Frage, wie ich 0,4g abmessen soll. Liebe Grüße Netti
Liebe Netti, die Mengenangabe stimmt mit 0,4g Wir verwenden immer wenig Hefe und dafür eine lange Gare, das Brot schmeckt dann komplexer und ist bekömmlicher. Statt einer feinen Waage kannst Du etwa eine erbsengroße Menge nehmen! Das kommt gut hin. Viele Grüße und viel Erfolg beim Backen!
Hallo
Muss ich den Römertopf vorher in Wasser weichen ?
Hallo Sara,
Ja, den Römertopf mitsamt Deckel bitte vorher gute 10 Minuten wässern.
Viele Grüße Alex
Der erste Versuch hat geklappt!
Wow, das sieht toll aus! :-)
Sieht aus wie gekauft. Das muss ich meinem Freund mal zeigen. Der ist inzwischen total Backbegeistert wenn es um Brot geht und das wäre genau sein Geschmack. :)
LG
Hallo Wendy,
das Brot ist wirklich richtig lecker geworden. Ich kann es Deinem Freund wärmstens empfehlen .
Liebe Grüße, Alex