Diese Low Carb Paprikasuppe schmeckt super lecker, ist in gerade mal 20 Minuten fertig, macht richtig satt und hat nur wenige Kohlenhydrate. Sie lässt sich ohne viel Mehraufwand auch gleich als größere Portion zubereiten und eignet sich damit sehr gut als Meal Prep für die kommenden ein oder zwei Tage.
Brot #1 Kartoffel Bier Brot mit gekochten Kartoffeln
Vorbereitungszeit 1 Stunde StundeZubereitungszeit 2 Stunden StundenGehzeit für den Teig 1 day dayGesamtzeit 3 Stunden Stunden
Das heutige Brot Rezept ist ein richtig leckeres Kartoffel Bier Brot. Dafür habe ich einen Teil des Weizenmehls durch gekochte Kartoffeln und einen Teil des Wassers durch naturtrübes Kellerbier ersetzt. Herausgekommen ist ein wunderbar aufgegangenes, leichtes Brot mit fester, krachender Kruste und einem dezenten aber sehr leckeren, würzigen Geschmack nach Kartoffeln und Bier. Es passt ganz hervorragend zu leichten, zurückhaltenden Belägen, wie Putenbrust, aber auch zu kräftigen, wie einem deftigen Käse oder gut gewürzten Schinken. Gebacken mit wenig Hefe und dafür langer Gehzeit, ist es außerdem sehr bekömmlich.
Das Kartoffel Bier Brot basiert auf dem Rezept „Kartoffelbrot mit gekochten Kartoffeln“ aus dem Buch Brot Backen in Perfektion mit Hefe von Lutz Geißler. Allerdings habe ich dafür etwas mehr als ein Drittel des Wassers durch naturtrübes Kellerbier ersetzt.
Bei diesem Rezept verwende ich nur 0,4 Gramm Frischhefe, was nur ungefähr ein hundertstel der Menge ist, die in anderen Rezepten verwendet wird (1 Würfel Frischhefe hat 42 Gramm). Dadurch hat das Brot so gut wie gar keinen „Hefe-Geschmack“, was mir persönlich sehr gut gefällt und viel besser schmeckt.
Dass es trotzdem funktioniert liegt daran, dass der Teig 24 Stunden bei Raumtemperatur zur Gare gestellt wird, wodurch sich die Hefe prima durch den Teig futtern kann. Würde man das mit einem 1-ganzer-Würfel-Frischhefe-Teig machen, würde das Brot bereits nach einem Bruchteil der Zeit hilflos in die Übergare gehen.
Ach ja, und wenn ihr ganz neu beim Thema ‚Zuhause selber Brot Backen‚ seid, dann kann ich euch die beiden folgenden Beiträge wärmstens ans Herz legen: ‚Ausstattung: Was braucht man, um zuhause Brot zu backen?‚ und ‚Einfaches Anfänger Brot Rezept‚. Ein sehr einfaches, gelingsicheres Rezept für alle, die noch keine oder wenig Erfahrung mit Brotbacken haben.
Schaut euch unbedingt auch mal unser Rezept für unser Hausbrot an, das zu unserem 100. Brotjubiläum entstanden und ein Brot für wirklich Jeden Tag ist. Es schmeckt unglaublich aromatisch, ist sehr bekömmlich, hat eine dicke und rösche Kruste und eine saftige Krume und ist ganz einfach in der Zubereitung. Abends werden alle Zutaten zusammengemischt, der Teig über Nacht stehen lassen und morgens dann backen. Einfacher geht es kaum.
Rezeptempfehlung des Tages
Rezept für ein Kartoffel Bier Brot
Schwierigkeit: Einfach (♦◊◊)
Anfangen: 1 Tag, 3 Stunden bevor das Brot fertig sein soll
Zeit am Backtag: 2 Stunden
Triebmittel: Hefe
Zutaten:
- 475g Bio Weizenmehl Type 550
- 175g mehlig kochende Kartoffeln
- 190ml Wasser
- 130ml Bier (z.B. naturtrübes Kellerbier)
- 14g Salz
- 0,4g Frischhefe
Zubereitung:
Hautpteig:
Die Kartoffeln mitsamt der Schale in kochendem Wasser garen, bis sie so weich sind, dass sie sich gut mit einer Gabel zerdrücken lassen. Stecht dafür einfach ab und zu mit der Gabel in die Kartoffeln. Wenn das ganz leicht geht, sind sie durch. Dann das Wasser abgießen und die Kartoffeln auskühlen lassen.
Anschließend die Kartoffeln pellen (schälen) und mit der Gabel zerdrücken, bis sie ganz fein sind.
Die Hefe im Wasser auflösen, ebenso das Salz im Bier. Anschließend alle Zutaten in eine Schüssel geben und entweder von Hand oder in der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig leicht vom Schüsselrand löst.
Den Teig gehen lassen:
Den Teig anschließend in der Schüssel und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 24 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei ungefähr alle 8 Stunden dehnen und falten.
Nach 24 Stunden den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen, in die gewünschte Form bringen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen stürzen. Das könnt ihr entweder kopfüber machen (mit Schluss nach unten, dann reißt die Kruste schön rustikal auf) oder mit Schluss nach oben (dann könnt ihr den Teig anscheiden und erhaltet ein eher gleichmäßiges Aufbrechmuster).
Nehmt zum Lösen des Teigs aus der Schüssel am besten einen Teigschaber. Anschließend ruht der Teig 1 weitere Stunden bei Raumtemperatur im Gärkörbchen. Abdecken braucht ihr ihn dabei nicht mehr.
Backen:
Den Backofen auf 250°C aufheizen. Da ich keinen Backofen mit Dampffunktion habe, backe ich mein Brot in einem gußeisernen Feuertopf mit Deckel (ich nutze einen Dutch Oven). Dieser braucht ~30 Minuten, um ordentlich auf 250°C aufgeheizt zu werden.
Wenn der Feuertopf die Temperatur erreicht hat (prüfen könnt ihr das ganz einfach mit einem Infrarotthermometer), den Decken abnehmen (Vorsicht heiß!) und das Brot aus dem Gärkörbchen kopfüber in den Backofen stürzen. Damit liegt der Schluss entweder wieder oben oder unten und das Brot kann so aufreißen, wie ihr es geplant habt. Weil der Teig nicht immer so schön in die Mitte des Tops fällt, wie ich das gerne hätte, stürze ich ihn oft vorher auf ein Backpapier und hebe ihn dann mitsamt dem Backpapier in den Backtopf.
Deckel wieder drauf und 10 Minuten bei 250°C backen. Danach den Backofen auf 230°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Nun ist es Zeit für das Brot, eine schön gebräunte Kruste zu entwickeln. Dazu den Deckel abzunehmen und weitere 10 Minuten bei 230°C ohne Deckel fertigbacken. Mal sind es ein paar Minuten weniger, mal mehr.
Am einfachsten prüft ihr, ob euer Brot fertig ist, wenn ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Steckt es dazu einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt :-)
Lasst es nun noch etwa 1 Stunde auf einem Rost auskühlen, bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Und nun: Guten Appetit!
Fazit: Wie schmeckt es?
Das Brot ist (mal wieder) richtig lecker geworden! Die Kruste ist dick und knusprig, das Innere (die Krume) großporig aufgegangen, dabei saftig, weich und dezent aber trotzdem wunderbar würzig im Geruch.
Im Geschmack kommen sowohl die Kartoffeln als auch die Würze des Biers durch, beides aber eher dezent und absolut nicht störend. Mehr wie eine Ergänzung des eh schon tollen Geschmacks. Als Belag eignet sich einfach alles – von Wurst und Käse bis hin zu Marmelade. Oder einfach noch leicht warm mit etwas gesalzener Butter genossen.
Das ist eindeutig mein Lieblingsbrot bisher :-)
Und wenn euch das Brot jetzt Lust auf mehr gemacht hat, dann schaut doch mal in unserer Selber Brot Backen Kategorie vorbei.
Brot #1 Kartoffel Bier Brot mit gekochten Kartoffeln und Kellerbier
Zutatenliste
- 475 g Bio Weizenmehl Type 550
- 175 g Kartoffeln (mehlig kochend)
- 190 ml Wasser
- 130 ml Bier (naturtrübes Kellerbier)
- 14 g Salz
- 0,4 g Frischhefe
Zubereitung
Zubereitung:
- Die Kartoffeln mitsamt der Schale in kochendem Wasser garen, bis sie so weich sind, dass sie sich gut mit einer Gabel zerdrücken lassen. Stecht dafür einfach ab und zu mit der Gabel in die Kartoffeln. Wenn das ganz leicht geht, sind sie durch. Dann das Wasser abgießen und die Kartoffeln auskühlen lassen.
- Anschließend die Kartoffeln pellen (schälen) und mit der Gabel zerdrücken, bis sie ganz fein sind.
- Die Hefe im Wasser auflösen, ebenso das Salz im Bier. Anschließend alle Zutaten in eine Schüssel geben und entweder von Hand oder in der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig leicht vom Schüsselrand löst.
Den Teig gehen lassen:
- Den Teig anschließend in der Schüssel und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 24 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei ungefähr alle 8 Stunden dehnen und falten.
- Nach 24 Stunden den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen, in die gewünschte Form bringen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen stürzen. Das könnt ihr entweder kopfüber machen (mit Schluss nach unten, dann reißt die Kruste schön rustikal auf) oder mit Schluss nach oben (dann könnt ihr den Teig anscheiden und erhaltet ein eher gleichmäßiges Aufbrechmuster).
- Nehmt zum Lösen des Teigs aus der Schüssel am besten einen Teigschaber. Anschließend ruht der Teig 1 weitere Stunden bei Raumtemperatur im Gärkörbchen. Abdecken braucht ihr ihn dabei nicht mehr.
Backen:
- Den Backofen auf 250°C aufheizen. Da ich keinen Backofen mit Dampffunktion habe, backe ich mein Brot in einem gußeisernen Feuertopf mit Deckel (ich nutze einen Dutch Oven). Dieser braucht ~30 Minuten, um ordentlich auf 250°C aufgeheizt zu werden
- Wenn der Feuertopf die Temperatur erreicht hat (prüfen könnt ihr das ganz einfach mit einem Infrarotthermometer), den Decken abnehmen (Vorsicht heiß!) und das Brot aus dem Gärkörbchen kopfüber in den Backofen stürzen. Damit liegt der Schluss entweder wieder oben oder unten und das Brot kann so aufreißen, wie ihr es geplant habt. Weil der Teig nicht immer so schön in die Mitte des Tops fällt, wie ich das gerne hätte, stürze ich ihn oft vorher auf ein Backpapier und hebe ihn dann mitsamt dem Backpapier in den Backtopf.
- Deckel wieder drauf und 10 Minuten bei 250°C backen. Danach den Backofen auf 230°C runterregeln und weitere 25 Minuten backen. Nun ist es Zeit für das Brot, eine schön gebräunte Kruste zu entwickeln. Dazu den Deckel abzunehmen und weitere 10 Minuten bei 230°C ohne Deckel fertigbacken. Mal sind es ein paar Minuten weniger, mal mehr.
- Am einfachsten prüft ihr, ob euer Brot fertig ist, wenn ihr ein Backofen-Einstechthermometer benutzt. Die Dinger sind hitzebeständig und können im Backofen bleiben, bis euer Brot fertig ist. Steckt es dazu einfach ins Brot, wenn ihr den Deckel abnehmt. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt.
- Lasst es nun noch etwa 1 Stunde auf einem Rost auskühlen, bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen
Flachswickel sind ein traditionelles schwäbisches Hefegebäck, das mit seiner gedrehten Form begeistert. Mit diesem original Rezept zeigen wir euch, wie ihr Flachswickel ganz einfach und gelingsicher zu Hause zubereiten könnt. So habt ihr Hefegebäck vermutlich noch nie gegessen – außer ihr habt Freunde oder Familie aus dem süddeutschen Raum. Denn aus dem Schwäbischen kommen unsere […]
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Weitere Brotrezepte
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Wir sind Alex & Tina, die Gesichter hinter dem Foodblog München und Freiburg. Als Gründer und kreative Köpfe teilen wir hier all unsere Küchenschätze und Rezeptlieblinge mit euch. Auf „Selbstgemacht – Der Foodblog“ finden sich hunderte köstliche und doch meist einfache Rezepte, die jeder nachmachen kann. Unser Angebot reicht von Brot über süße Leckereien, herzhafte Köstlichkeiten und Getränke bis hin zu Geschenkideen aus der Küche. Unsere Rezepte sind manchmal klassisch, vereinzelt außergewöhnlich, oft etwas gesünder, immer aber erprobt und lecker. Schön, dass Ihr bei uns seid – schaut euch um, nehmt Platz und fühlt euch ganz wie Zuhause!
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Hallo, seht ihr eine Chance, auf die Hefe zu verzichten und statt dessen mit Sauerteig zu arbeiten? Hab das Rezept mit Brot #32 verglichen, das könnte klappen, wenn man die Hefe durch 30g Anstellgut ersetzt? Danke&Gruß, Conny
Hallo Conny, ja, Du kannst das Brot problemlos auch mit Sauerteig zubereiten. :)
Bei den Mengen und Zeiten müsstest Du nur etwas ausprobieren, da das noch ein Rezept mit relativ wenig Mehl ist. Ich würde, wie von Dir geschrieben, 30g aufgefrischtes Anstellgut verwenden. Die Teiggare müsste dann bei ca. 15-20 Stunden liegen. Das hängt aber stark von der Raumtemperatur ab. Anders herum gesagt, könntest Du die Zeit auch gut über die Temperatur steuern. Zum Beispiel, wenn Du den Teig neben der Heizung gehen lässt.
Wenn du es ausprobierst, berichte uns gerne, wie es geklappt hat. Und sehr gerne auch mit einem Bild von Deinem Brot :)
Viele liebe Grüße, Alex
Hallo, kann man das Bier durch Wasser ersetzten
Hallo Jutta, ja, das ist kein Problem.
Viele liebe Grüße, Alex :)
Bei diesem Rezept fehlt leider der Warnhinweis, dass das Brot so lecker ist dass es nach kurzer Zeit einfach weg ist. Ich habe heute das Kartoffel Bier Brot gebacken. Der Teig blieb leider recht weich und klebte im Gärkörbchen. Daher habe ich den Teig in einen Tortenring gleiten lassen, den ich auf den heissen Pizzastein gelegt hatte. Nach 5 Minuten konnte ich den Ring entfernen und bekam so rundum eine schöne Kruste (die ich beim backen in einer Form vermisse). Das Brot ist einfach mega-lecker und wurde noch am selben Tag verspeist. Danke für dieses tolle Rezept.
Hallo Helmut,
vielen Dank für Dein tolles Feedback! :)
Liebe Grüße, Alex
Hier noch ein Bild vom Ergebnis.
Hallo Janko,
vielen Dank für das Bild! Dein Brot sieht perfekt aus!
Nein, wenn Du mehr Mehl in den Teig gibst, wird er nur kompakter, trockener und geht nicht so schön auf. Wenn er sich gar nicht vernünftig formen lässt, kannst Du beispielsweise eine Kastenform nutzen. Ansonsten ist das Schlimmste, was passiert, dass das Brot etwas flacher wird. Dem Geschmack tut das aber keinen Abbruch.
Liebe Grüße, Alex :)
Ich habe das Brot gerade nachgebacken. Habe jedoch das Weizenmehl durch Dinkel 630 ersetzt. Der Teig war recht weich, so dass es kaum seine Form behalten hat. Es ist aber dennoch schön aufgegangen. Wenn der Teig zu „flüssig“ ist, sollte ich dann einfach mehr Mehl beimischen? Danke Janko
Never have a potato beer bread befor, your bread/breads has inspired me greatly. Just love your inforamtive recipes.
Thanks for sharing.
Greetings from UK.
Miranda
Mein Teig war nach 16 Stunden schon soweit. Vielleicht hab ich etwas zu viel Hefe dazugegeben. Aber lecker ist‘s trotzdem. Danke für das Rezept.
Hi Sandro,
dein Brot sieht super aus! :)
Viele Grüße
Alex