Rezept für eine leichten, fruchtigen Nachtisch: Eine leckeres Erdbeer-Yogurette Dessert im Glas. Die Creme ist blitzschnell zubereitet und absolut gelingsicher! Ein toller Nachtisch oder auch Snack für Zwischendurch! Kinder und Erwachsene lieben das Dessert gleichermaßen!
Brot #82 – Weihnachtsbrot (weihnachtlicher Hefezopf)

Vorbereitungszeit 10 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenTeigruhe 2 Stunden Stunden 20 Minuten MinutenGesamtzeit 30 Minuten Minuten

Rezept für ein unglaublich leckeres, fluffiges Weihnachtsbrot mit gerösteten Mandeln, Cranberrys und Spekulatiusgewürz. Die Grundlage ist ein Hefezopfrezept, das mit weihnachtlichen Zutaten verfeinert wird. Das Weihnachtsbrot schmeckt besonders gut zum Adventskaffee in der Vorweihnachtszeit, entweder pur, mit Butter oder mit etwas Marmelade genossen. Die Zubereitung dauert weniger als 4 Stunden, wodurch es sich auch prima als ‚Last Minute‘ Backidee am Vormittag eignet, wenn sich für den Nachmittag überraschend Gäste ankündigen. Oder aber als schönes Mitbringsel, wenn man selber eingeladen ist.

Um ehrlich zu sein, habe ich mich schon seit dem Sommer darauf gefreut, ein Weihnachtsbrot zu backen. :) Die Idee, wie es aussehen und schmecken sollte, stand dabei schon relativ früh fest: Ein süßes Hefebrot mit lockerer, luftiger und wattiger Krume, mit weihnachtlichen Gewürzen, Nüssen und Früchten. Mit Butter, Milch, Zucker und relativ viel Hefe also quasi ein weihnachtlicher Hefezopf, nur nicht in Zopf-Form. Perfekt für die Vorweihnachtszeit ist übrigens auch unser Apfelbrot oder unser Schokolade-Hefezopf
Beim ersten Versuch des Weihnachtsbrots war ich allerdings etwas übereifrig. Da fanden sich neben den üblichen Zutaten Mehl, Milch, Butter, Hefe, Ei, Zucker und Salz dann noch frische Apfelstücke, Apfelsaft, Sultaninen, Mandeln, Haselnüsse und eine ganze Reihe an weihnachtlichen Gewürzen im Brot. Das Ergebnis war, wie zu erwarten, geschmacklich überladen. Und hätte ich nicht vergessen, Fotos vom (missglückten) Brot zu machen, wäre es ein guter Kandidat für unsere ‚Foodblogger Fails‘ Galerie geworden (die solltet ihr euch auf jeden Fall mal anschauen). ;)



Beim zweiten Versuch war das Motto dann ‚Weniger ist mehr‚ und es ist auf Anhieb ein richtig tolles und leckeres Weihnachtsbrot entstanden, dass auch bei Freunden und Familie sehr gut ankam. Die Krume weich und fluffig, die verwendeten Cranberrys und die gerösteten Mandelstifte kleine, geschmackliche Highlights und der Geschmack des Brot mit dem verwendeten Spekulatiusgewürz insgesamt sehr harmonisch. Richtig toll passt dazu übrigens unsere Weihnachtsmarmelade mit Äpfeln, Birnen und gerösteten Macadamianüssen.



Was steckt im Weihnachtsbrot?
Wie oben schon geschrieben, ist weniger manchmal mehr. Die Grundlage des Weihnachtsbrots ist ein Hefezopfrezept. Dieses wird dann mit weihnachtlichem Gewürz (Spekulatius), Früchten (getrockneten Cranberrys) und Nüssen (naja, eigentlich sind Mandeln keine Nüsse, aber wir wollen mal nicht so sein) verfeinert. Und obwohl wir für das Brot nur 50g Cranberrys, 100g Mandeln und 1-2 TL Spekulatiusgewürz verwendet haben, gibt es dem ‚Hefezopf‘ einen völlig anderen, weihnachtlichen Charakter. Das Weihnachtsbrot ist das inzwischen 82 Brot in unserer Brotrezepte Kategorie. Alle unsere Brotrezepte findet ihr hier.

Rezeptempfehlung des Tages

Rezept für ein Weihnachtsbrot (weihnachtlicher Hefezopf)
Schwierigkeit: Mittel (♦ ♦ ◊)
Dauert: 4 Stunden (inklusive 30 Minuten Auskühlen)
Rezept ergibt: 1,1 kg Weihnachtsbrot
Zubehör: Küchenmaschine, Backform (z.B. ringförmig), Pfanne
Zutaten:
- 520g Weizenmehl Type 405
- 100g Butter
- 100g Zucker
- 2 Eier
- 260g Milch
- 20g Frischhefe (alternativ: 7g Trockenhefe)
- 5g Salz
- 100g Mandeln (gestiftet)
- 50g Cranberrys
- 1-2 TL Speklulatiusgewürz
Zubereitung:
Teig:
- 50g Mandelstifte bei mittlerer bis etwas höherer Hitze ohne Fett und unter ständigem Rühren in der Pfanne anrösten. Achtet darauf, dass die Mandelstifte nicht anbrennen (kann sehr schnell gehen, wenn die Pfanne zu heiß ist).
- Hefe in der Milch auflösen
- Beiseitestellen: 1 Ei, alle Mandelstifte (geröstet und ungeröstet), Cranberries
- Alle restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und von Hand, mit einer Küchenmaschine oder dem Handrührgerät mit Teighaken auf niedriger Stufe ca. 8 Minuten kneten.
- In den fertigen Teig (vorsichtig) die Cranberries und die gerösteten Mandelstifte einarbeiten.
- 1 Ei und 50g ungeröstete Mandelstifte bleiben noch übrig und werden später erst verwendet
Teigruhe (Gare)
- Den Teig in eine Schüssel geben, mit einem Deckel oder feuchten Geschirrtuch abdecken und 1 Stunde 45 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen
- Den Backofen auf 40°C anheizen
- Den Teig aus der Schüssel holen, vorsichtig (so dass möglichst wenig Luft entweicht) zur gewünschten Form wirken und in die Backform geben. Diese eventuell vorher einfetten (wenn sie nicht antihaftbeschichtet oder aus Silikon ist)
- Den Teig wieder abdecken und in der Backform für 15 Minuten in den 40°C warmen Backofen stellen. Achtet darauf, dass die Temperatur nicht höher ist.
- Dann den Teig herausholen und 20 Minuten bei Raumtemperatur weitergehen lassen.
- In dieser Zeit den Backofen auf 180°C aufheizen. Wenn ihr einen Backstein habt, gebt diesen ebenfalls in den Ofen.
Backen:
- Den Teig mit dem verbliebenen Ei bestreichen und mit den 50g (ungerösteten) Mandelstiften bestreuen
- Die Backform mit dem Teig in den Ofen stellen und bei 180°C Unterhitze 5 Minuten anbacken (ohne Dampf/Schwaden).
- Den Backofen auf 170°C Unterhitze runterregeln und weitere 45 Minuten backen.
- Bei Bedarf noch einmal 5 Minuten bei 160°C auf Heißluft umschalten, damit das Brot und die Mandelstifte eine schönere Farbe bekommen.
- Das Weihnachtsbrot aus dem Ofen und der Backform holen und ca. 30-45 Minuten auf einem Gitter auskühlen lassen, bevor ihr es anschneidet.
Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Brot #82 – Weihnachtsbrot (weihnachtlicher Hefezopf)
Benötigtes Zubehör
- Backform
- Pfanne
Zutatenliste
- 520 g Weizenmehl Type 405
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- 2 Eier
- 260 g Milch
- 20 g Frischhefe (alternativ: 7g Trockenhefe)
- 5 g Salz
- 100 g Mandeln (gestiftet)
- 50 g Cranberrys
- 1-2 TL Spekulatiusgewürz
Zubereitung
Teig
- 50g Mandelstifte bei mittlerer bis etwas höherer Hitze ohne Fett und unter ständigem Rühren in der Pfanne anrösten.
- Hefe in der Milch auflösen
- Beiseitestellen: 1 Ei, alle Mandelstifte, Cranberrys
- Alle restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und von Hand, mit einer Küchenmaschine oder dem Handrührgerät mit Teighaken auf niedriger Stufe ca. 8 Minuten kneten.
- In den fertigen Teig (vorsichtig) die Cranberries und die gerösteten Mandelstifte einarbeiten.
Teigruhe (Gare)
- Den Teig in eine Schüssel geben, mit einem Deckel oder feuchten Geschirrtuch abdecken und 1 Stunde 45 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen
- Den Backofen auf 40°C anheizen
- Den Teig aus der Schüssel holen, vorsichtig (so dass möglichst wenig Luft entweicht) zur gewünschten Form wirken und in die Backform geben. Diese eventuell vorher einfetten (wenn sie nicht antihaftbeschichtet oder aus Silikon ist)
- Den Teig wieder abdecken und in der Backform für 15 Minuten in den 40°C warmen Backofen stellen. Achtet darauf, dass die Temperatur nicht höher ist.
- Dann den Teig herausholen und 20 Minuten bei Raumtemperatur weitergehen lassen.
- In dieser Zeit den Backofen auf 180°C aufheizen. Wenn ihr einen Backstein habt, gebt diesen ebenfalls in den Ofen.
Backen:
- Den Teig mit dem verbliebenen Ei bestreichen und mit den 50g (ungerösteten) Mandelstiften bestreuen
- Die Backform mit dem Teig in den Ofen stellen und bei 180°C Unterhitze 5 Minuten anbacken (ohne Dampf/Schwaden).
- Den Backofen auf 170°C Unterhitze runterregeln und weitere 45 Minuten backen.
- Bei Bedarf noch einmal 5 Minuten bei 160°C auf Heißluft umschalten, damit das Brot und die Mandelstifte eine schönere Farbe bekommen.
- Das Weihnachtsbrot aus dem Ofen und der Backform holen und ca. 30-45 Minuten auf einem Gitter auskühlen lassen, bevor ihr es anschneidet.
Notizen

Butter aus Sahne selber machen ist einfacher, als ihr denkt – und das Beste an dem Rezept: Ihr braucht wirklich nur eine einzige Zutat und 10 Minuten Zeit. Ob pur, gesalzen oder mit Kräutern verfeinert – selbstgemachte Süß- oder Sauerrahmbutter schmeckt einfach himmlisch und bringt echten Genuss auf euer Brot! Wir finden, dass ein gutes […]
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Das haben wir im Beitrag verwendet:
[Werbung] Da wir immer öfter gefragt werden, was wir für Zubehör verwendet haben, findet ihr das künftig immer hier unten am Ende des Beitrags:
- Küchenmaschine: The Bakery Boss von Sage
- Ringförmige Backform: Omnia Campingbackofen
- Brett und Serviette: Depot
- Kamera: Für die Fotos haben wir eine Sony α7 II mit FE 24-105 mm F4 G OSS-Objektiv verwendet.
* Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate Links, zum Beispiel zu Amazon.de. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, sobald ihr über den Link etwas kauft. Für euch oder am Preis ändert sich dadurch nichts. Wir empfehlen Produkte außerdem ausschließlich, wenn wir von ihnen überzeugt sind.
Über uns
Wir sind Alex & Tina, die Gesichter hinter dem Foodblog München und Freiburg. Als Gründer und kreative Köpfe teilen wir hier all unsere Küchenschätze und Rezeptlieblinge mit euch. Auf „Selbstgemacht – Der Foodblog“ finden sich hunderte köstliche und doch meist einfache Rezepte, die jeder nachmachen kann. Unser Angebot reicht von Brot über süße Leckereien, herzhafte Köstlichkeiten und Getränke bis hin zu Geschenkideen aus der Küche. Unsere Rezepte sind manchmal klassisch, vereinzelt außergewöhnlich, oft etwas gesünder, immer aber erprobt und lecker. Schön, dass Ihr bei uns seid – schaut euch um, nehmt Platz und fühlt euch ganz wie Zuhause!


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