Wie schön wäre es, wenn Schokolade aus gesunden Zutaten bestehen würde? Das ist kein Traum! Wir haben uns an eine selbstgemachte, gesunde und vegane Schokolade gewagt, die aus nur 4 Grundzutaten besteht und mit einem Topping eurer Wahl verfeinert wird. Ihr macht damit eure Lieblingsschokolade ganz einfach und schnell selbst.

Zugegeben, unsere selbstgemachte Schokolade ist nicht kalorienfrei. Doch sie ist vegan, enthält deutlich mehr gesunde Inhaltsstoffe, keinen raffinierten Zucker, keine Geschmacksstoffe und keine weiteren chemischen Zutaten. Bei 100% Geschmack!
Geschmacklich ist die selbstgemachte Schokolade anders als die gekaufte, steht ihr aber in keiner Weise nach – die eigene Schokolade schmeckt richtig gut! Und ihr könnt mit gutem Gewissen naschen! Gerade bei Süßigkeiten bin ich ein großer Fan diese selbst herzustellen. Ihr kennt die genauen Inhaltsstoffe und müsst vor dem Naschen erst etwas “arbeiten” – dadurch tut man seinem Körper etwas Gutes und nascht gleichzeitig auch weniger. Das funktioniert zumindest bei mir sehr gut:-).
Dabei ist die Zubereitung wirklich einfach. In nur wenigen Schritten und ca. 15 Minuten könnt ihr die eigene Schokolade fertig machen. Als Hauptzutaten benötigt ihr dafür Kakaobutter, Kakaopulver, Süßungsmittel (Kokosblütenzucker/ Agavendicksaft) und Nussmus (z.B. Haselnuss-, Mandel-, oder Cashewmus). Das Nussmus ist kein fester Bestandteil in dem Rezept, ich empfehle es euch aber (auch wenn es ziemlich teuer ist), da die Schokolade dadurch so wunderbar cremig wird!
Zu den Grundzutaten könnt ihr alles ergänzen, was ihr gerne mögt. Ich mache immer gerne ein ganzes Blech mit unterschiedlichen Nüssen und Trockenfrüchten, so dass ich immer etwas Abwechslung habe.
Hier ein paar Beispiel-Zutaten:
- Nüsse oder Mandeln
- (Gefrier-) Getrocknete Früchte wie Cranberries, Erdbeeren, Mango, Rosinen etc.
- Kokosflocken oder –chips
- Superfood wie Gojibeeren, Hanfsamen, Chiasamen
- Getrocknete Blüten (sehen ganz besonders schön aus!)
- Süßigkeiten wie Schokolinsen, Marshmallows oder Gummibärchen
- Gewürze wie eine Vanilleschote oder Zimt
Neben den Grundzutaten könnt ihr euch eine Schokoladenform zulegen, wie beispielsweise hier. Ihr bekommt dann tatsächlich die Form von Schokoladentafeln mit Riegeln und Rippchen. Heißen die Reihen bei euch auch “Riegel” und einzelne Stücke “Rippchen”? Ich glaube das ist regional sehr unterschiedlich:). Alternativ könnt ihr auch Silikonformen mit Herzen, Blumen, Legosteinen oder was euch gefällt nutzen.

Meine liebste Variante ist ein großes Backblech mit Backpapier auszulegen und die flüssige Schokolade ganz dünn darauf zu verteilen. Wenn die Schokolade fest ist, kann man sie in Stücke brechen und erhält damit sozusagen “Bruchschokolade”. Ich gefriere diese immer ein und hole mir nach Bedarf ein Stück aus der Gefriertruhe. Die Schokolade sollte immer gekühlt aufbewahrt werden (sonst wird sie zu weich), kann aber auch direkt aus dem Gefrierschrank gegessen werden:-).


Nährwertangaben (je Portion):
Zutaten:
Für die Schokolade
- 100 g Kakaobutter
- 50 g Nussmus z.B. Mandel- Haselnuss-, Cashewmus
- 30 g Kakaopulver
- 40 g Agavendicksaft
- 1 Stück Vanilleschote
Für das Topping
Zubereitung:
- Die Kakaobutter im Wasserbad bei niedriger Hitze schmelzen. und vom Herd nehmen.
- Die Vanilleschote längt halbieren und das Vanillemark mit einem Messer aus der Schote kratzen und mit den anderen Zutaten zur geschmolzenen Kakaobutter hinzufügen. Mit einem Schneebesen oder Handrührgerät gut durcheinander mischen.
- Die Schokolade in eine Silikonform oder ein mit Backpapier ausgelegtes Bleck füllen und mit dem gewünschten Topping dekorieren.
- Für etwa 30 Minuten im Kühlschrank kühlen. Anschließend bis zum Genuss weiter kühlen oder eingefrieren.
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Hab die Schokolade mit Mandeln gemacht. Irgendwie wird sie leider nicht fest. Hat da jemand vill die gleiche Erfahrung gemacht ?
Liebe Lena,
die Schmelztemperatur der Kakaobutter liegt schon bei etwa 28 Grad. Das heißt in den Sommermonaten oder in einem warmen Zimmer wird die Schokolade nicht ganz fest.
Wir lagern sie immer im Kühlschrank, dann bekommst du eine ganz feste, knackige Konsistenz.
Liebe Grüße
Tina
Kann ich anstatt Agavendicksaft auch Dattelmus nehmen?
LG Monika
Hallo Monika, wir haben es noch nicht ausprobiert, aber ich denke das wird wunderbar funktionieren und schmecken. Wir freuen uns über dein Feedback dazu und werden das ganz bestimmt auch ausprobieren!
Lecker, und so schnell gemacht. Bei mir waren die schoggi – Herzchen nach 30 Minuten im Kühlschrank fest und äußerst gut. Vielen Dank für das Rezept.
Judith