Frühlingsrollen sind ein Klassiker aus der asiatischen Küche. Unsere vietnamesischen Frühlingsrollen mit einer köstlichen vegetarischen Füllung werden knusprig frittiert und sind ein Genuss für alle Asia-Fans.
Falafel selber machen – einfaches Rezept
Vorbereitungszeit 10 Minuten MinutenZubereitungszeit 20 Minuten MinutenEinweichzeit 12 Stunden StundenGesamtzeit 30 Minuten Minuten
Mit unserem einfachen Rezept macht ihr die perfekten Falafel ganz einfach selber. Außen knusprig und innen weich, könnt ihr sie in der Pfanne oder im Ofen zubereiten. Die proteinreichen Falafel Bällchen sind vegan, gluten- und laktosefrei und schmecken unglaublich lecker als Beilage, Snack oder Hauptmahlzeit.
Falafel sind der Inbegriff von gesunder, orientalischer Küche. Die kleinen Bällchen sind nicht nur super lecker, durch ihren hohen Proteingehalt halten sie auch richtig lange satt. Wir bereiten sie entweder in der Pfanne oder besonders fettsparend im Backofen zu. Dadurch dass die Kichererbsenbällchen nicht nur warm, sondern auch kalt wirklich lecker sind, eignen sie sich wie unser Kichererbsensalat mit Feta perfekt zum Mitnehmen (Stichwort: Meal Prep).
TIPP: Ihr könnt die fertig geformten Bällchen auch für 3-5 Tage im Kühlschrank lagern oder sogar für mehrere Monate einfrieren und dann frisch zubereiten. Die tiefgefrorenen Falafel könnt ihr ganz ohne Auftauen wie gewohnt weiter zubereiten, sie benötigen dann nur ein klein wenig mehr Zeit. So habt ihr im Handumdrehen ein leckeres und frisches Essen auf dem Tisch. Angebraten mit feinen Röstaromen schmecken uns die Bällchen am besten zu unserem Rote Linsensalat mit vielen frischen Kräutern und einem Joghurtdip oder als Burger mit Salat, Kresse und etwas Remoulade.
Rezeptempfehlung des Tages
Die Zutaten für unser Falafel Rezept
Zwiebeln, Knoblauch und Salz habt ihr wahrscheinlich schon zu Hause. Die restlichen Zutaten um die orientalischen Falafel Bällchen selber zu machen, gehören inzwischen ins Standardsortiment der meisten Supermärkte, so dass ihr sie problemlos bekommt:
- Grundlage für unsere Falafel bilden getrocknete Kichererbsen. Für die perfekte Konsistenz solltet ihr sie für mindestens 12 Stunden einweichen und anschließend gründlich abspülen. Die Hülsenfrüchte sind sehr eiweiß- und ballaststoffreich und enthalten viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium. Somit bilden sie auch die perfekte Grundlage für unser gesünderes Protein-Nutella oder unser veganes Kichererbsen Curry mit Süßkartoffel.
- Trockene Gewürze wie schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel und gemahlene Koriandersamen geben den Falafel Bällchen den typischen orientalischen Geschmack.
- Frischer Koriander und glatte Petersilie sorgen für eine angenehme Frische und geben den Knusperbällchen eine schöne Würze. Auch Minze oder Frühlingszwiebeln sind eine leckere Variante.
- Als Topping wälzen wir unsere Kichererbsenbällchen in Sesam.
5 Tipps für perfekte selbstgemachte Falafel
- Mehl als Bindemittel: Im Originalrezept benötigen wir kein Mehl. Wenn Ihr das Gefühl habt, die Kichererbsen Bällchen zerfallen beim Backen, könnt Ihr 1-2 EL Kichererbsenmehl oder normales Mehl hinzufügen.
- Keine Dosen-Kichererbsen: Am besten gelingen eure Falafel wenn ihr getrocknete Kichererbsen verwendet. Solltet ihr doch zu Dosen-Kichererbsen greifen, benötigt ihr zusätzlich ein Bindemittel wie Flohsamenschalen, Mehl oder ein Ei, damit die Kichererbsen Bällchen beim Braten oder backen nicht zerfallen.
- Backpulver: Optional könnt ihr dem Teig etwas Backpulver hinzufügen, so werden die Falafel noch etwas leichter und fluffiger. Achtet darauf, dass ihr das Backpulver erst kurz vor dem Backen hinzugebt. Solltet ihr den Teig auf Vorrat zur späteren Zubereitung oder einfrieren vorbereiten, verzichtet auf das Backpulver.
- Keinen Pürierstab: Da die Kichererbsen trotz der langen Einweichzeit immer noch relativ fest sind, solltet ihr für die Masse einen Multizerkleinerer oder eine entsprechende Küchenmaschine nutzen. Mit einem herkömmlichen Pürierstab werdet ihr kein befriedigendes Ergebnis bekommen und könnt diesen ggf. auch beschädigen.
- Mut zum Experimentieren: Das Rezept für die Falafel Bällchen lässt sich durch verschieden Kräuter und Gewürze wunderbar variieren. Mit 4 Esslöffeln gekochter roter Beete oder einem Teelöffel Chlorella oder Spirulina bekommt ihr eine wunderschöne Optik und eine extra Portion Nährstoffe.
Falafel selber machen – die häufigsten Fragen
Falafel sind kleine frittierte Bällchen oder Patties, die traditionell aus Kichererbsen und/oder Favabohnen hergestellt werden. Sie sind ursprünglich in der Küche der östlichen und nordafrikanischen Mittelmeerländern zu finden und werden dort gerne an Imbisstständen als Falafel-Pita oder Sandwich serviert. Heutzutage sind sie international bekannt und vor allem in der veganen und vegetarischen Küche sehr beliebt.
Falafel sind dank der Basiszutaten reich an pflanzlichen Proteinen und stecken voller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Selbstgemachte Falafel sind meist gesünder, da sie oft weniger Salz und Fett enthalten. Entscheidend ist außerdem die Zubereitung. Schonend angebraten in etwas Öl oder mit wenig Fett im Backofen gebacken oder Airfryer zubereitet, sind die Falafel Bällchen deutlich gesünder als die in Öl frittierte Variante.
Die besten Falafel hängen von individuellen Vorlieben ab. Ob selbstgemacht oder im Restaurant, entscheidend ist die Verwendung frischer und guter Zutaten. Wir bevorzugen Kichererbsen, diese eignen sich auf Grund ihres Geschmacks und ihrer zarte Konsistenz hervorragend als Basis, da sie die Aromen der Kräuter und Gewürze besonders gut aufnehmen.
Falafel selber machen – einfaches Rezept
Benötigtes Zubehör
- 1 Große Schüssel zum Einweichen
- 1 Große Pfanne oder Wok alternativ: Backofen
Zutatenliste
- 400 g trockene Kichererbsen
- 1 TL Salz
- ½ TL Kreuzkümmel
- ½ TL gemahlener Koriander
- 4 EL gehackte frische Kräuter (z.B. Koriander, Petersilie, Minze, Frühlingszwiebeln)
- 1 Prise Pfeffer
- 80 g Sesam (optional)
- 4 EL Öl (zum Anbraten)
Zubereitung
- Die trockenen Kichererbsen 12-18 Stunden in einer ausreichend großen Schüssel in viel Wasser einweichen. Sie werden ihr Volumen dabei mehr als verdoppeln.400 g trockene Kichererbsen
- Die Kichererbsen abgießen, abspülen und (ungekocht) im Mixer zerkleinern, so dass kleine Krümelchen entstehen, aber noch kein Püree. Wenn der Mixer nicht so stark ist, auf 2-3 Portionen aufteilen.
- Die Masse nun salzen, würzen, die Kräuter hinzufügen und zu einer gleichmäßigen Masse mischen. Für eine bessere Bindung 30-60 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.1 TL Salz, ½ TL Kreuzkümmel, ½ TL gemahlener Koriander, 1 Prise Pfeffer, 4 EL gehackte frische Kräuter
- Kleine Bällchen formen. Wer mag, kann diese mit Sesam bestreuen oder in Sesam wälzen.80 g Sesam
- Etwa 5 Minuten in einer Pfanne mit Öl anbraten, bis sie auf beiden Seiten schön goldbraun sind. Alternativ mit etwas Öl bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Heißluft 20-25 Minuten backen.4 EL Öl
Notizen
- Im Originalrezept wird den getrockneten und eingeweichten Kichererbsen im Teig kein Mehl zugegeben. Wenn Ihr aber das Gefühl habt, sie zerfallen beim Backen, könnt Ihr 1-2 EL hinzufügen.
- Für eine besondere Optik könnt ihr dem Teig 6 EL gekochte Bete hinzufügen. So werden die Falafel richtig schön rot.
- Fertig gekochte Kichererbsen aus der Dose binden fast gar nicht. Auch wenn es in kaltem Zustand aussieht, als ob die Bällchen zusammenhalten, werden sie in der Pfanne zerfallen. Sollet ihr diese verwenden wollen, bitte mindestens 2 EL Mehl / Flohsamenschalen/ Semmelbrösel und/oder 1 Ei in den Teig zugeben. Im Backofen behalten sie übrigens leichter ihre Form als in der Pfanne beim Braten.
- Wir servieren die Falafel sehr gern zusammen mit einem grünen Salat oder unserem Linsensalat, vielen frischen Kräutern und einem Joghurt-Dipp.
- Als vegane Burger mit Salat, Kresse und etwas (veganer) Remoulade sind sie auch fantastisch.
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