Ein zarter Putenspieß gefüllt mit einer süßlich-herzhaften Kombination aus cremigem Frischkäse, fruchtiger Aprikosenmarmelade und frischer Petersilie: Dieses einfache Rezept für gefüllte Putenrouladen lässt sich sowohl auf dem Grill als auch in der Pfanne zubereiten.
Marmelade selber machen (Grundrezept mit Etiketten)
Vorbereitungszeit 15 Minuten MinutenZubereitungszeit 5 Minuten MinutenGesamtzeit 20 Minuten Minuten
Grundrezept zum Marmelade kochen. Step by Step mit vielen anschaulichen Fotos könnt ihr Marmelade, Konfitüre, Gelee und Fruchtaufstrich einfach selber machen. Außerdem gibt´s tolle gratis Etiketten zum Download und eine Anleitung zum Marmeladengläser sterilisieren.
Wir verwerten im Sommer und Herbst gern unser eigenes Obst aus dem Garten, von der Familie oder von Freunden und haben so das ganze Jahr über leckeren Marmeladen, Gelees und Konfitüren. Mit diesen fruchtigen Schätzen ist gleichzeitig eine Basis geschaffen, mit der sich so allerlei (Salat-) Soßen, Eis und Desserts aufpeppen lassen. Marmelade selber kochen ist überhaupt nicht schwierig und macht auch viel Spaß mit Kindern!
Wir lieben alle Art von fruchtigen Kreationen wie Quittengelee, Himbeermarmelade mit weißer Schokolade, Apfel-Kürbismarmelade und Wintermarmelade… Damit ihr selbst kreativ werden und die Früchte der Saison verwenden könnt, haben wir euch hier das Grundrezept zum Marmelade kochen mit vielen Tipps und Tricks zusammengestellt.
Rezeptempfehlung des Tages
Marmelade oder Konfitüre?
Interessant zu wissen: Die Begriffe Konfitüre und Marmelade werden oftmals synonym verwendet. Streng genommen handelt es sich bei einem Marmeladen Rezept jedoch nur um einen Aufstrich aus Zitrusfrüchten. Werden andere Obstsorten wie Aprikosen, Erdbeeren oder Kirschen verwendet, so spricht man von Konfitüre. Wir bleiben hingegen der Einfachheit halber bei dem umgangssprachlichen Begriff „Marmelade“.
Marmelade einkochen
- Die Marmeladegläser (mit Schraubdeckel oder Gummiring) spülen und im Wasserbad oder Backofen sterilisieren. Wie das funktioniert, lest ihr weiter unten im Beitrag.
- Das Obst in der Regel zuerst waschen (außer ganz fragilen Beeren wie z.B. Himbeeren). Danach putzen (z.B. die Stängel der Beeren oder das Kerngehäuse von Äpfeln entfernen), größeres Obst in Stücke der gewünschten Größe schneiden.
- Danach wird das Obst mit Zucker eingekocht. Dafür könnt ihr normalen Zucker oder Gelierzucker verwenden.
- Manche Früchte (z.B. Stachelbeeren, Quitten, schwarze Johannisbeeren, Äpfel, Heidelbeeren, Zitrusfrüchte) haben von Natur aus einen höheren Pektin-Anteil und die Marmelade geliert viel einfacher. Für Früchte mit geringem Pektingehalt (z.B. Erdbeeren, Kirsche, Rhabarber, Weintraube) empfehlen wir die Verwendung von Gelierzucker, damit ihr mit dem Ergebnis auch wirklich zufrieden seid.
- Gelierzucker hilft zudem dabei, dass ihr weniger Zucker benötigt, um die Marmelade gelieren zu lassen. Wenn „2:1“ auf der Packung steht, bedeutet das 2 Teile Früchte und 1 Teil Zucker. Bei einem Fruchtaufstrich von 3:1 ist es sogar noch weniger Zucker. Genaueres lest ihr unten im Marmelade Rezept.
- Für Gelee wird die eingekochte Fruchtmasse durch ein feines Sieb gestrichen, um die festen Bestandteile (Kerne oder Schale) zu entfernen.
- Nach dem Kochen von den Früchten mit dem Zucker wird die Masse heiß in Marmeladengläser eingefüllt.
- Nach dem Abkühlen werden die Gläser beschriftet, damit ihr auch später noch wisst, welcher Inhalt im Glas ist und wann genau ihr die Konfitüre gekocht habt. Dafür könnt ihr euch unsere hübschen Etiketten herunterladen.
- Angebrochene Marmeladen solltet ihr übrigens immer im Kühlschrank aufbewahren. Damit sie nicht schnell verderben, am besten immer einen frischen Löffel zum Entnehmen der Marmelade verwenden. Da Zucker die Marmelade konserviert, ist Marmelade (aufgrund des höheren Zuckeranteils) länger haltbar als Konfitüre oder Fruchtaufstrich.
Wie werden Marmeladegläser sterilisiert?
Um selber Marmelade zu kochen, macht man sich solche Mühe. Man kauft oder erntet frisches Obst, wäscht und putzt dieses und kocht die Marmelade bzw. Konfitüre ein. Schade, wenn das Glas dann beim Öffnen verschimmelt ist! Damit dies nicht passiert, sterilisiert man vorab die Gläser im Wasserbad oder im Backofen:
- Gläser im Wasserbad sterilisieren: Die Marmeladegläser werden in einen großen Topf mit kaltem Wasser gelegt. Auch Gummiringe und Schraubdeckel werden mitgekocht. Das Wasser mit den Gläsern wird erhitzt und etwa 10 Minuten gekocht (Vorsicht: Keine Plastikdeckel verwenden!). Auf diese Art springen die Gläser nicht. Nehmt die Gläser, Deckel und Ringe mit einer Zange oder einem Löffel aus dem heißen Wasser. Stellt sie mit Öffnung nach oben auf ein sauberes Küchentuch. Nicht abtrocknen, um keine Keime in die Gläser zu bringen! Die Marmelade wird heiß eingefüllt. Nachdem der Deckel geschlossen ist, können die Marmeladegläser 1-2 Minuten auf den Kopf gestellt werden. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch die heiße Marmelade. Länger sollten die Gläser allerdings nicht auf dem Kopf stehen, damit die Marmelade nicht beginnt, im Deckel zu gelieren und es ist bei sterilisierten Gläsern auch nicht zwingend notwendig.
- Gläser sterilisieren im Backofen: Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. Die Marmeladegläser spülen und dann für etwa 15 Minuten im Backofen sterilisieren. Die Gläser werden mit Handschuhen aus dem Ofen genommen und direkt mit der heißen Marmelade befüllt. Die Schraubdeckel oder Gummiringe müssen etwa 10 Minuten in heißem Wasser ausgekocht werden. Achtung, dass keinerlei Kunstoffteile gebacken werden!
Marmeladengläser umdrehen oder nicht?
Früher wurde immer geraten die Marmeladegläser nach dem Füllen 1-2 Minuten auf den Kopf zu stellen. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch die heiße Marmelade. Länger sollten die Gläser allerdings nicht auf dem Kopf stehen, damit die Marmelade nicht beginnt, im Deckel zu gelieren und es ist bei sterilisierten Gläsern auch nicht zwingend notwendig. Heute wird eher abgeraten davon die Gläser umzudrehen. Wir haben beide Varianten getestet und bei keiner der Varianten Vor- oder Nachteile festgestellt. Das Umdrehen könnt ihr demnach einfach überspringen.
Marmelade Etiketten
Wir haben einige hübsche Etiketten für euer Marmeladen Rezept: Erdbeermarmelade, Himbeermarmelade, sowie viele andere Obstsorten wie auch Blankoetiketten zum Selberbeschriften für euch entworfen, die ihr euch gratis downloaden und ausdrucken könnt. Damit sieht die selbstgemachte Marmelade gleich noch besser aus!
Ladet einfach das folgende PDF herunter und druckt die Seiten, die ihr benötigt aus. Solltet ihr beispielsweise nur die Etiketten für die Kirschmarmelade benötigen, könnt ihr nur diese Seite in der gewünschten Anzahl ausdrucken. Für die runden Etiketten empfehlen wir euch eine Motivstanze mit einem Durchmesser von 3,8cm (1,5″)*.
Etiketten für Marmelade zum Herunterladen und Ausdrucken
für verschiedene Marmeladensorten
Video zum Thema Marmelade einmachen
Marmelade selber machen: Grundrezept mit Etiketten
Benötigtes Zubehör
- 1 Topf
- 2 Marmeladengläser à 250ml
- 1 Marmeladentrichter optional
Zutatenliste
Grundrezept Marmelade / Konfitüre
- 500 g Obst (geputzt)
- 500 g Zucker oder Gelierzucker 1:1
- 1 Spritzer Zitronensaft oder Alkohol für den Geschmack (optional)
- 1 Prise Gewürze (z.B. Zimt, Nelken, Vanille etc.) (optional)
OPTION 2:1 Fruchtaufstrich
- 2 Teile Obst (600g)
- 1 Teil Gelierzucker 2:1 (300g)
OPTION 3:1 Fruchtaufstrich
- 3 Teile Obst (750g)
- 1 Teil Gelierzucker 3:1 (250g)
Zubereitung
Gläser sterilisieren
- Die Marmeladengläser mit Deckeln oder Gummiringen im Wasserbad bzw. im Backofen sterilisieren.
Grundrezept Marmelade
- Früchte waschen. Sehr delikate Früchte wie z.B. Himbeeren werden nicht gewaschen. Nur reifes und unversehrtes Obst verwenden, schlechte Stellen entfernen. Die Früchte putzen (Stile, Kerne oder Kernhaus entfernen).500 g Obst
- Rhabarber wird für eine Marmelade am besten geschält, wenn er nicht sehr jung und zart ist. Wir empfehlen auch Äpfel und Birnen zu schälen, damit die relativ harte Schale nicht in der Marmelade bleibt.
- Größere Früchte etwas klein schneiden. Je nach dem, ob du größere oder kleinere Fruchtstücke in der Marmelade magst, schneidest du die Früchte in entsprechend große Stücke.
- Das Obst wird mit dem Zucker in einem Topf unter Rühren zum Kochen gebracht. Etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Dabei umrühren, damit die Masse nicht einbrennt.500 g Obst, 500 g Zucker oder Gelierzucker 1:1
- Den Schaum, der sich ggf. bildet, abschöpfen. Nach Geschmack Gewürze, etwas Zitronensaft oder einen Schuss Alkohol dazugeben, nochmals kurz aufkochen.1 Spritzer Zitronensaft oder Alkohol für den Geschmack, 1 Prise Gewürze (z.B. Zimt, Nelken, Vanille etc.)
- Gelierprobe: Wenn die Fruchtmasse dickflüssig vom Löffel auf einem vorgekühlten Teller geliert, vom Herd nehmen.
- Optional: Wer lieber eine gleichmäßigere Maße wünscht, kann die Marmelade auch pürieren.
- Optional: Bei Erdbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren kannst du die kleinen Kerne aus der Fruchtmasse entfernen, indem du die Früchte durch ein Sieb oder durch die sogenannte Flotte Lotte streichst.
- Heiß in die ausgekochte Schraub- oder Weckgläser geben. Dabei leistet ein Marmeladentrichter gute Dienste.
- Optional (siehe Notizen!): Die gefüllten Gläser 1-2 Minuten auf den Deckel stellen, um diesen mit der heißen Masse zu desinfizieren. Dieser Schritt ist nicht notwendig und es wird häufig davon abgeraten.
OPTION 2:1 bzw. 3:1 Fruchtaufstrich
- Der Fruchtaufstrich mit weniger Zucker wird vom Grundprinzip genauso wie die Marmelade gemacht. Allerdings verwendet Ihr 2 Teile Früchte und 1 Teil Zucker (also z.B. 600g Erdbeeren und 300g 2:1 Gelierzucker), oder sogar 3 Teile Früchte und 1 Teil Zucker (also z.B. 750g Erdbeeren und 250g 3:1 Gelierzucker).2 Teile Obst, 1 Teil Gelierzucker 2:1, 3 Teile Obst, 1 Teil Gelierzucker 3:1
Video
Notizen
- Überreife Früchte und Obst mit Druckstellen oder braunen Flecken solltet ihr unbedingt aussortieren, um keinen Schimmel oder andere Verunreinigungen in die Marmelade zu bringen.
- Manche Früchte (z.B. Stachelbeeren, Quitten, schwarze Johannisbeeren, Äpfel, Heidelbeeren, Zitrusfrüchte) haben von Natur aus einen höheren Pektin-Anteil und die Marmelade geliert einfacher. Für Früchte mit geringem Pektingehalt (z.B. Erdbeeren, Kirsche, Rhabarber, Weintraube) empfehlen wir die Verwendung von Gelierzucker, damit ihr mit dem Ergebnis auch wirklich zufrieden seid.
- Lasst die Marmelade nicht zu lange kochen, damit sie ihre schöne Farbe nicht verliert. Um die Farbe von roten Früchten zu bewahren, könnt ihr auch einen Schuss Zitronensaft dazugeben.
- Enthält die Marmelade schwerere Fruchtstücke, könnt ihr während des Abkühlens die Gläser alle 15 Minuten einmal umdrehen, damit sich die Stücke gleichmäßiger im Glas verteilen.
- Je höher der Fruchtanteil ist, desto aromatischer und weniger zuckrig wird die Marmelade. Allerdings ist der Fruchtaufstrich mit verringertem Zuckergehalt nicht kürzer haltbar. Angebrochene Gläser sollten darum im Kühlschrank aufbewahrt und zügig aufgebraucht werden.
- Durchschnittliche Kalorienangaben für eine 1:1 Konfitüre pro 200g Glas.
- Wem die Marmelade in der kalten Jahreszeit ausgeht, der muss nicht bis zum nächsten Sommer warten. Auch tiefgekühlte Früchte eignen sich sehr gut zum Einkochen. Einfach wie oben beschrieben zubereiten.
- Je nach Obst und Zubereitung variiert die finale Menge der Konfitüre.
- Früher wurde geraten die Marmeladegläser nach dem Füllen 1-2 Minuten auf den Kopf zu stellen. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch die heiße Marmelade. Länger sollten die Gläser allerdings nicht auf dem Kopf stehen, damit die Marmelade nicht beginnt, im Deckel zu gelieren und es ist bei sterilisierten Gläsern auch nicht zwingend notwendig. Heute wird eher abgeraten davon die Gläser umzudrehen. Wir haben beide Varianten getestet und bei keiner der Varianten Vor- oder Nachteile festgestellt. Das Umdrehen könnt ihr demnach einfach überspringen.
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Pinterest Flyer für unser Marmelade Rezept
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