Spätzle selber machen – nach Omas Rezept

Zubereitungszeit 30 Minuten MinutenGesamtzeit 30 Minuten Minuten

Spätzle selber machen: Die schwäbischen Teigwaren sind für Linsen, Pilzpfanne und kräftigen Braten mit Soße die perfekte Beilage. Als Käsespätzle oder Spätzlepfanne nehmen die leckeren Teigwaren gern auch mal die Hauptrolle ein. Kein Wunder, dass der schwäbische Klassiker so beliebt ist!
Spätzle gehören für uns zu den Gerichten, die sofort ein wohliges Gefühl auslösen. Kein Wunder – bei Oma wurden Spätzle immer frisch gemacht, dampfend serviert und mit einer großen Portion angerösteter Butterbrösel oder Soße aufgetischt. Oder, ganz besonders lecker, mit viel Käse als Käsespätzle. Schon beim ersten Bissen war klar: So schmeckt Heimat. Und genau das möchten wir mit euch teilen. Denn Spätzle selber zu machen ist viel einfacher, als viele denken. Mit dem richtigen Rezept schmecken sie wie damals bei Oma: ehrlich, handgemacht und einfach unwiderstehlich. Ideal für alle, die Tradition mit Geschmack verbinden möchten.



Die 4 Zutaten für unsere selbstgemachten Spätzle
Um richtig gute Spätzle als Beilage oder für eine deftige Spätzlepfanne mit Champignons selber zu machen, braucht es keine lange Zutatenliste – sondern einfach das richtige Verhältnis der 4 Grundzutaten, die ihr wahrscheinlich sogar im Vorrat habt.
Mehl: Wir verwenden klassisches helles Weizenmehl z.B. Spätzlemehl, 550er Weizenmehl oder (wenn ihr Dinkelspätzle zubereiten wollt) 630er Dinkelmehl. Es sorgt für die typische Elastizität und Struktur des Teigs.
Eier: Frische Eier machen den Teig geschmeidig und geben ihm Farbe und Geschmack.
Salz: Eine Prise Salz gehört in den Teig – und ins Kochwasser, damit die Spätzle beim Garen nicht fade schmecken.
Wasser oder Sprudel: Etwas Wasser macht den Teig leichter und lockerer.
Wer mag, kann zusätzlich einen Hauch Muskatnuss hinzufügen – das gibt den Spätzle eine feine, würzige Note.
Tipps und Tricks zur Spätzle Herstellung und zum Spätzleteig
Wir haben über die Jahre viele Varianten ausprobiert und finden, dass die Herstellung mit einem Spätzlehobel* oder einer Spätzlepresse* am einfachsten und schnellsten ist.
Unser Rezept ist daher optimiert für den Spätzlehobel: Der Spätzleteig ist weder zu fest noch zu flüssig, so dass die schwäbischen Teigwaren ganz bestimmt gelingen.
Da der Teig sehr klebrig ist, raten wir Euch dazu, einen Hobel oder eine Presse aus Edelstahl zu kaufen. Diese könnt ihr einfach in der Spülmaschine reinigen, was mit solchen aus Alu nicht geht. Das wird euch jedes Mal freuen, wenn ihr Spätzle selber zubereitet habt – versprochen! :)
Wir empfehlen euch außerdem, dass Ihr die Teile, die mit dem klebrigen Spätzleteig in Berührung gekommen sind, am besten sofort in kaltem Wasser einweicht. Sobald der Teig trocken und hart wird, lässt er sich nur noch schwer entfernen.
Zum Schaben oder für die Spätzlepresse empfehlen wir ca. 30-50g mehr Mehl, damit der Teig etwas fester wird.
Die Spätzle können in der Auflaufform im Backofen bei etwa 120 Grad Celsius Ober-/ Unterhitze warm gehalten werden, wenn sie nicht direkt serviert werden.
Wenn die Spätzle im Vorhinein gemacht werden, kurz kalt abbrausen, um überschüssige Stärke zu entfernen. So kleben sie im Kühlschrank nicht zusammen. Im Kühlschrank aufbewahren und zum Servieren nochmals kurz in heißem Wasser erwärmen.
Besonders lecker schmeckt uns der schwäbische Klassiker mit angerösteten Butterbröseln bzw. einer buttrigen Schmelze: In einer Pfanne zwei große Esslöffel Butter mit 4 Löffeln Semmelbröseln anrösten und etwas salzen. Zum Servieren über die fertigen Spätzle geben.



Darum lieben wir es, Spätzle selber zu machen
Einfach und ehrlich: Der Teig besteht aus 4 einfachen Zutaten – ganz ohne Schnickschnack, dafür mit maximalem Geschmack.
Besser als gekauft: Frisch geschabte oder gepresste Spätzle sind unvergleichlich zart und aromatisch – da kann keine Fertigpackung mithalten.
Vielseitig kombinierbar: Ob als Beilage zu Braten und Soße, als Hackbraten oder als Hauptgericht mit Käse, Pilzen oder Gemüse – Spätzle passen einfach immer!
Tradition mit Herz: Spätzle selber zu machen hat etwas Verbindendes – viele von uns haben sie bei Oma gelernt und geben das Rezept heute weiter.
Spaß in der Küche: Vom Rühren des Teigs bis zum Schaben übers Brett – Spätzlemachen ist nicht nur Kochen, sondern echtes Küchenhandwerk mit Genussgarantie.
So einfach bereitet ihr Spätzle zu
Teig zusammenrühren: Zuerst wird der Teig aus allen Zutaten mit Hilfe einer Küchenmaschine oder eines Handrührgeräts zusammengerührt.
Wasser zum Kochen bringen: In einem großen Topf bringt ihr ausreichend Wasser zum Kochen. Gebt eine Prise Salz dazu.
Spätzle schaben: Das Leibgericht der Schwaben wird traditionell von Hand geschabt. Dazu wird der Spätzleteig auf ein angefeuchtetes Holzbrett gestrichen und mit Hilfe eines Schabers in das kochende Wasser geschabt. Das ist ganz schön aufwändig und verlangt einiges an Übung, damit das Ergebnis schön gleichmäßig wird.
Einfach Spätzle selber machen mit dem Spätzlehobel: Gerade wenn man einige Leute am Tisch sitzen hat, benötigt die Herstellung recht viel Zeit. Wir sind daher dazu übergegangen, für größere Mengen einen Spätzleschlitten bzw. -hobel zu verwenden und sind sehr zufrieden damit! So ist die Beilage für jeden Rostbraten schnell und einfach gemacht.
Spätzle warmhalten: Die fertigen Spätzle werden mit einer Schaumkelle oder einem Sieb aus dem heißen Wasser genommen, sobald sie oben schwimmen. Zum Warmhalten geben wir sie in eine Auflaufform im vorgeheizten Backofen.
Reste einfrieren: Spätzle lassen sich mit unserer Anleitung übrigens sehr gut einfrieren, so habt ihr immer Spätzle als Vorrat. Zum Beispiel für unseren einfachen Spätzle Auflauf.

Spätzle selber machen – Omas Rezept
Benötigtes Zubehör
- 1 Großer Kochtopf
- 1 Spätzleschlitten/ Spätzlehobel
- 1 Schaumlöffel
Zutatenliste
Zubereitung
- Mit Hilfe eines Handrührgeräts einen glatten Teig aus allen Zutaten rühren. Die Konsistenz ist optimal für einen Spätzleschlitten/ -hobel.400 g Mehl, 4 Eier, 200 g Wasser, ½ TL Salz
- Ausreichend Wasser in einem großen Topf aufkochen und salzen.
- Den Teig in den Hobel einfüllen und über dem Topf platzieren. Durch Hin- und Her-Bewegung wird der Teig durch die Löcher gedrückt und es kommen Spätzle heraus.
- Die Spätzle ca. 2 Minuten kochen, bis sie an die Wasseroberfläche kommen. Mit einem Schaumlöffel abheben und (wer mag mit etwas Butter) in eine Auflaufform geben.
- Wir empfehlen die Spätzle in 3-4 Portionen nacheinander zuzubereiten.
- Die Spätzle können in der Auflaufform im Backofen bei etwa 120 Grad Celsius Ober-/ Unterhitze warm gehalten werden, wenn sie direkt serviert werden.
Notizen
- Zum Schaben oder für die Presse empfehlen wir ca. 30-50g mehr Mehl, damit der Teig etwas fester wird.
- Besonders lecker schmecken die Spätzle mit angerösteten Butterbröseln bzw. einer buttrigen Schmelze: In einer Pfanne zwei große Esslöffel Butter mit 4 Löffeln Semmelbröseln anrösten und etwas salzen. Zum Servieren über die fertigen Spätzle geben.
- Wie bei allen Gerichten muss nach dem Kochen irgendwann auch abgespült werden. Wir können Euch nur empfehlen, dass Ihr die Teile, die mit dem klebrigen Spätzleteig in Berührung gekommen sind, am besten sofort in kaltem Wasser einweicht. Sobald der Teig trocken und hart wird, lässt er sich nur noch schwer entfernen.
- Wenn die Spätzle im Vorhinein gemacht werden, kurz kalt abbrausen, um überschüssige Stärke zu entfernen. So kleben sie im Kühlschrank nicht zusammen. Im Kühlschrank aufbewahren und zum Servieren nochmals kurz in heißem Wasser erwärmen.

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