In der französischen Küche ist Karamellcreme ein Klassiker – sie verfeinert nicht nur Desserts oder Waffeln, sondern macht sich auch gut auf Brioche. Mit der optional leicht salzigen Note ist sie klassisch französisch, denn in Frankreich wird viel mit gesalzener Butter zubereitet. Wer möchte lässt das Salz einfach weg.
Muhammara – bester Walnuss-Paprika-Dip

Vorbereitungszeit 5 Minuten MinutenZubereitungszeit 5 Minuten MinutenBackzeit 20 Minuten MinutenGesamtzeit 30 Minuten Minuten

Dieses Muhammara Rezept ist bei uns längst ein Dauerbrenner – der würzige Walnuss-Paprika-Dip aus der nahöstlichen Küche begeistert mit nussigem Aroma und einem Hauch Süße. Schnell zubereitet, vielseitig einsetzbar und unwiderstehlich lecker als Dip, Brotaufstrich oder Teil einer bunten Mezze-Auswahl.
Wenn ihr einen Dip sucht, der schnell gemacht ist, mit wenigen Zutaten auskommt und trotzdem richtig Eindruck macht – dann ist unser Muhammara Rezept genau das Richtige für euch. Der türkische Klassiker ist hierzulande noch ein kleiner Geheimtipp, dabei steckt in diesem würzig-nussigen Paprika-Dip eine echte Geschmacksexplosion, die jeden begeistert. Unser Rezept ist besonders unkompliziert: Statt langem Anbraten rösten wir alle Zutaten einfach im Ofen – das spart Zeit und bringt herrliches Aroma. Von Natur aus vegan, blitzschnell zubereitet und bei Gästen immer ein Hit. So wie unser orientalischer Auberginen Dip (Baba Ganoush).



Rezeptempfehlung des Tages

Was ist Muhammara eigentlich?
Das Muhammara Rezept hat eine lange Geschichte und stammt ursprünglich aus Aleppo in Syrien – einer Stadt mit legendärer Gewürztradition. Der Name bedeutet „die Gerötete“ und verweist auf die kräftige Farbe des würzigen Paprika-Walnuss-Dips, der früher auf keiner Mezze-Tafel fehlen durfte. Heute ist Muhammara auch in der türkischen, libanesischen und internationalen Küche beliebt – immer nussig, würzig und unverwechselbar lecker. Die Basis: geröstete Paprika, Walnüsse, Olivenöl, Knoblauch und Granatapfelsirup, fein püriert zu einer aromatischen Paste. Ob als Dip, Brotaufstrich oder Beilage – Muhammara ist vielseitig, vegan und einfach ein Genuss! Ob als Dip, Brotaufstrich oder Mezze-Beilage mit anderen türkischen Rezepten.
Die Zutaten für den Walnuss-Paprika Dip Muhammara
Paprika: Geröstete rote Paprika bilden die aromatische Basis von Muhammara. Sie bringen Süße, Tiefe und eine schöne, natürliche Farbe in den Dip. Am besten eignen sich aromatische Spitzpaprika oder rote Paprikaschoten, die im Ofen oder auf der Flamme geröstet und gehäutet werden.
Walnüsse: Sie geben Muhammara eine nussige Note und sorgen für die cremige, leicht körnige Textur. Die Walnüsse rösten wir einige Minuten an, um ihr Aroma zu intensivieren. Außerdem werden sie nur am Ende kurz gemixt, damit die Vorspeise stückig bleibt. Ihr habt noch ein paar Nüsse übrig? Wie wäre es als Nachtisch mit selbst gemachtem Baklava?
Knoblauch und Gewürze: Ein wenig frischer Knoblauch sorgt für Würze, ohne zu dominant zu sein. Weitere typische Gewürze sind Kreuzkümmel, Paprikapulver und manchmal auch etwas Cayennepfeffer oder Pul Biber – je nach gewünschtem Schärfegrad.
Olivenöl: Ein gutes, kaltgepresstes Olivenöl rundet den Dip ab, verbindet die Zutaten und sorgt für eine samtige Konsistenz im Paprika-Walnuss-Dip. Es bringt nicht nur Geschmack, sondern auch eine angenehme Tiefe.
Granatapfelsirup: Der süß-säuerliche Sirup verleiht Muhammara seine charakteristische Frische und Balance. Er harmoniert wunderbar mit der Schärfe und den nussigen Aromen und macht den Dip so besonders.
Semmelbrösel oder Brotkrümel: In vielen Rezepten werden Semmelbrösel zur Bindung verwendet. In unserem nicht, da uns Muhammara ohne Brotkrümel nicht nur besser schmeckt, sondern das Rezept auch schwerer und nicht mehr glutenfrei macht. Stattdessen servieren wir lieber die türkischen Sesamringe (Simit) dazu.



5 Tipps für die Zubereitung des Muhammara Rezepts
Paprika richtig rösten: Die Paprika sollten so lange geröstet werden, bis die Haut leicht schwarz ist – dann lässt sie sich besser abziehen. Das Aroma wird intensiv und leicht rauchig. Wenn ihr die heiße Paprika mit einem feuchten Tuch nach dem Rösten im Backofen abdeckt, lässt sich die Haut übrigens noch einfacher abziehen.
Walnüsse vorher anrösten: Kurz angeröstet, entfalten Walnüsse ein viel tieferes, nussigeres Aroma – das hebt den gesamten Dip geschmacklich auf ein neues Level. Kleiner Tipp zum Zeit- und Energiesparen: Gebt die Nüsse die letzten 5 Minuten zur Paprika in den heißen Ofen.
Mit Granatapfelsirup nicht geizen: Er sorgt für die perfekte süß-säuerliche Balance. Wer mag, kann auch etwas Zitronensaft ergänzen – das macht den Walnuss-Paprika-Dip noch frischer.
Gut durchziehen lassen: Muhammara schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchzieht – dann verbinden sich die Aromen perfekt. Vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen.
Konsistenz fein abstimmen: Mit Semmelbröseln oder Brot könnt ihr die Textur optional anpassen – je nach Geschmack wird das Muhammara Rezept dann kompakter und schwerer. Nicht zu viel auf einmal einrühren, damit es nicht zu trocken wird.
So einfach bereitet ihr das Muhammara Rezept zu
Geröstete Paprika, Walnüsse, Olivenöl, Knoblauch und Gewürze wandern gemeinsam in den Mixer – und schon entsteht eine wunderbar aromatische Paste. Mit etwas süßem Granatapfelsirup werden die Aromen fein abgestimmt. Alles gut pürieren, abschmecken, mit Petersilie dekorieren, fertig – in weniger als 15 Minuten Arbeitszeit steht der Paprika-Walnuss-Dip auf dem Tisch! Lecker schmeckt zur original Muhammara auch ein selbstgemachtes Fladenbrot!

Muhammara – bester Walnuss-Paprika-Dip
Benötigtes Zubehör
- 1 Mixer
- 1 Backofen
Zutatenliste
Muhammara
- 4 rote Spitzpaprika (4 Paprika = 500 g)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Tomatenmark
- 50 g Walnüsse
- 1 TL Chiliflocken (z.B. Pul Biber)
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL Granatapfelsirup
Zum Servieren
- 1-2 EL Olivenöl
- 1 EL Petersilie (gehackt)
Zubereitung
- Den Backofen auf 200°C Umluft mit Grillfunktion vorheizen. Paprika halbieren und entkernen. Mit der Außenseite nach oben auf ein Backblech legen und ca. 20-25 Minuten backen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Anschließend die Haut abziehen.4 rote Spitzpaprika
- Tipp: Gebt die Walnüsse die letzten 5 Minuten mit in den Backofen zum Anrösten.50 g Walnüsse
- Paprika, Knoblauch, Tomatenmark, Gewürze, Zitronensaft und Granatapfelsirup in einem Mixer zu einer glatten Masse pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.2 Knoblauchzehen, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Chiliflocken, 1 TL Kreuzkümmel, 1 Prise Salz, 1 EL Zitronensaft, 1 EL Granatapfelsirup, 50 g Walnüsse
- 2-3 Walnüsse als Deko beiseite. legen Die restlichen Walnüsse püriert ihr kurz mit, so dass noch kleine Stückchen enthalten sind.
- Den Paprika-Walnuss Dip auf einen Teller geben, darauf die gehackten Walnüssen, die gehackte Petersilie und das Olivenöl geben.1-2 EL Olivenöl, 1 EL Petersilie
Video

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Notizen
- Sehr schön sehen auch Granatapfelkerne als Deko auf dem Muhammara aus.
- Noch besser schmeckt der Dip, wenn er nach der Zubereitung 30-60 Minuten im Kühlschrank durchzieht.
- Solltet ihr keinen Granatapfelsirup bekommen, könnt ihr auch Grenadinesirup verwenden.

Spätzle lassen sich hervorragend einfrieren, was besonders praktisch ist, wenn ihr größere Mengen vorbereitet oder Reste aufbewahren möchtet. So habt ihr jederzeit selbstgemachte Spätzle griffbereit, ohne jedes Mal neu zubereiten zu müssen. Spätzle einfrieren – so einfach geht’s: Selbstgemachte Spätzle sind einfach köstlich, aber manchmal fehlt einfach die Zeit um sie frisch zuzubereiten. Wir zeigen […]
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Geschenkidee-Kategorien

Die Paprika aus dem Ofen danach in eine Plastiktüte. Die Haut geht ganz einfach ab. Danke für das tolle Rezept! ❤✨️