Ein Thunfisch Sandwich mit frischem Brötchen, knackigem Salat und würziger Thunfischcreme: So einfach kann ein leckeres und gesundes Mittagessen aussehen. Unser Tuna Sandwich ist außerdem eine köstliche Meal Prep Idee fürs Büro.
Karottenbrot (Brot #28)

Vorbereitungszeit 10 Minuten MinutenZubereitungszeit 30 Minuten MinutenTeigruhe 7 Stunden StundenGesamtzeit 7 Stunden Stunden 40 Minuten Minuten

Rezept für ein sehr aromatisches Karottenbrot mit Dinkel und Sauerteig. Die Kombination aus hellem Dinkelmehl und Vollkornmehl, Sauerteig, langer Teigruhe, Karotte und Röstbrot sorgt für einen unvergleichlich leckeren Geschmack, eine tolle, orange Farbe und eine gute Bekömmlichkeit.
Zur Zeit macht es mir viel Freude, meine Brote mit neuen, leckeren Zutaten zu verfeinern und dabei herauszufinden, wie sie wohl schmecken werden. Etwas, das ich bereits gelernt habe, ist, dass auch außergewöhnliche Zutaten eher nur eine leichte Geschmackskomponente ergeben, als den Gesamtgeschmack des Brots zu verändern. Selbst wenn ihr so geschmacksintensive Zutaten wie frisch gebrühten Kaffee, wie bei unserem Kaffeebrot verwendet.
Bei unserem heutigen Karottenbrot werde ich neben geraspelten Karotten das komplette Wasser im Teig durch Karottensaft ersetzen. Neben ein paar gesunden Vitaminen und Mineralstoffen sorgt das für eine tolle orange Farbe sowie einen aromatischen Geschmack.



Rezeptempfehlung des Tages

Die Zutaten für unser Karottenbrot
Karotten kommen sowohl gerieben (wie in unserem Vitalbrot), als auch als Karottensaft ins Brot. Insbesondere der Saft sorgt für viel Aroma und die orange Farbe des Brots.
Als Mehl verwenden wir Dinkelmehl Type 630 für das Karottenbrot. Es hat fast ebenso gute Backeigenschaften wie Weizenmehl Type 550, ist aber etwas nussiger im Geschmack. Zusätzlich noch etwas Dinkel Vollkornmehl, für noch mehr Aroma.
Geröstetes und gemahlenes Röstbrot ist eine tolle Methode, altes Brot zu verarbeiten. Die Verwendung von Altbrot beim Backen ist nicht nur perfekt, um Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, es gibt dem Brot geschmacklich auch nochmal eine ganz andere Tiefe und Komplexität. Zusätzlich erhöht es die Wasseraufnahmefähigkeit des Teigs, was für eine saftigere Krume sorgt. Röstbrot kommt auch bei unserem Leinsamenbrot Rezept zum Einsatz.
Als Triebmittel werde ich meinen selbstgezogenen Dinkel Sauerteig verwenden. Ich habe vor einiger Zeit einen Teil meines Weizen Sauerteig Anstellguts genommen und einfach mit Dinkelmehl weitergefüttert. Und ihn so über die Zeit auf Dinkel umerzogen. Dieser Sauerteig ist super-aktiv und lässt (fast) jedes meiner Dinkelbrote gelingen. Wenn Ihr noch keinen eigenen Sauerteig habt, findet ihr hier eine ganz einfache Anleitung, wie ihr euren eigenen Sauerteig herstellen könnt.



Fazit: Wie schmeckt das Karottenbrot?
Das Brot ist geschmacklich und optisch ein Highlight geworden. Die Kruste ist toll aufgerissen, knusprig und dick. Die Krume ist großporig, trotzdem saftig und hat eine leckere, wattige und trotzdem feste Konsistenz.
Geschmacklich ist das Brot sehr aromatisch geworden. Es passt perfekt zu eher kräftigen, herzhaften Belegen wie Bergkäse oder Schinken oder wird einfach nur dick mit (gesalzener) Butter bestriche. Alles in allem ein Brot, bei dem sich das Nachbacken absolut lohnt! ;)

Karottenbrot – bestes Rezept
Benötigtes Zubehör
Zutatenliste
Sauerteig
- 20 g Sauerteig Anstellgut
- 100 g Dinkelmehl Type 630
- 100 ml Wasser
Hauptteig
- 300 g Dinkelmehl Type 630
- 75 g Dinkel Vollkornmehl
- 50 g Altbrot (geröstet und gemahlen)
- 100 ml Wasser
- 100 g Karotten
- 200 ml Karottensaft
- 11 g Salz
Zubereitung
Sauerteig
- Alle Zutaten mit einem Löffel verrühren und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 8-10 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.20 g Sauerteig Anstellgut, 100 g Dinkelmehl Type 630, 100 ml Wasser
Brühstück
- Das Altbrot in einem Toaster rösten und anschließend mit einem Mixer kleinmahlen. Das Wasser zum Kochen bringen und damit das gemahlene Altbrot übergießen. Die Masse verrühren bis ein sämiger Brei entsteht. Anschließend diesen direkt an der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken, so dass keine Haut entsteht. Einige Stunden stehen und auskühlen lassen.100 ml Wasser, 50 g Altbrot
Hauptteig
- Die Karotten in feine Stifte raspeln. Sauerteig, Brühstück und alle anderen Zutaten in einer Küchenmaschine mit Knetfunktion oder von Hand zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.300 g Dinkelmehl Type 630, 75 g Dinkel Vollkornmehl, 100 g Karotten, 200 ml Karottensaft, 11 g Salz
- Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Anschließend 6 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Den Teig aus der Schüssel holen und vorsichtig zu einer Kugel wirken. Achtet darauf, dass vom Gas so wenig wie möglich entweicht. Anschließend mit Schluss nach unten 1 weitere Stunde bei Zimmertemperatur in einem gut bemehlten Gärkörbchen gehen lassen.
- Den Backofen mitsamt dem Römertopf oder dem Dutch Oven auf 250°C aufheizen.
- Das Brot mit Schluss nach oben in den Topf geben, Deckel drauf und bei 250°C für 8 Minuten backen. Dann den Backofen auf 230°C runterregeln und weitere 15 Minuten backen. Anschließend noch einmal 10-15 Minuten ohne Deckel backen. In dieser Zeit wird die Kruste schön braun und knusprig. Wenn der Kern des Brots zwischen 96°C und 98°C hat, ist es perfekt.
- Das Brot aus dem Ofen holen und ungefähr eine Stunde auf einem Gitter auskühlen lassen bevor ihr es anschneidet. Das Brot sollte dabei rundherum atmen können.
Notizen

Spätzle lassen sich hervorragend einfrieren, was besonders praktisch ist, wenn ihr größere Mengen vorbereitet oder Reste aufbewahren möchtet. So habt ihr jederzeit selbstgemachte Spätzle griffbereit, ohne jedes Mal neu zubereiten zu müssen. Spätzle einfrieren – so einfach geht’s: Selbstgemachte Spätzle sind einfach köstlich, aber manchmal fehlt einfach die Zeit um sie frisch zuzubereiten. Wir zeigen […]
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Leider zuviel Flüssigkeit, selbst Zugabe von 100 g Mehl brachte nichts.
Es ist nur Brei und zerläuft.
Ich versuche es in einer Kastenform zu backen.
Hallo Monika,
ja, mit Backform sollte es gut klappen, auch wenn der Teig etwas zu flüssig geraten ist. Dieses Rezept hat einen relativ hohen Flüssigkeitsanteil und funktioniert dadurch, dass das Altbrot/Röstbrot beim Überbrühen viel Wasser bindet. Dass der Teig allerdings selbst mit weiteren 100 Gramm Mehl zu flüssig geblieben ist, ist sehr merkwürdig. Oder war das direkt nach dem Kneten? Das wäre in Ordnung, da sich die Teigstruktur und damit auch die Stabilität erst während der Teigruhe aufbaut. Wie war der Teig denn vor dem Backen?
Liebe Grüße, Alex