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Gemüsechips selber machen

Gemüsechips selber machen
28.01.2021
1 h, 20 Min
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Backen 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Zum Rezept
Gemüsechips selber machen
Enthält Werbung

Anleitung für selbstgemachte Gemüsechips aus dem Backofen oder dem Dörrautomat. Gemüsechips selber machen ist ganz einfach, die Chips schmecken super-lecker und sind außerdem eine tolle Geschenkidee aus der Küche. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt: Ob Kartoffelchips, Rote Bete Chips, Zucchini Chips, Tomaten Chips oder Karotten Chips. Jede Variante schmeckt anders, aber eine leckerer als die andere. Wenn ihr die Gemüsechips verschenken wollt, findet ihr im Beitrag ein kostenloses Etikett zum Herunterladen und ausdrucken.

Gemüsechips selber machen im Backofen
Selbstgemachte Gemüsechips – auch toll als Geschenkidee

Gemüsechips sind seit einigen Jahren fester Bestandteil des Chips Sortiments der meisten Supermärkte. Sehr zu Recht, wie wir finden! ;) Und auch bei uns auf dem Blog ist der Beitrag ‚Gemüsechips selber machen im Ofen‚ von Anfang 2017 der meistbesuchte Beitrag über selbstgemachte Chips. Das ist nicht weiter verwunderlich, vereinen Gemüsechips doch den leckeren, würzigen Geschmack von Kartoffelchips mit dem viel breiteren Aroma und Geschmackserlebnis mehrerer verschiedener Gemüsesorten. Egal ob Karotten, Süßkartoffeln, Pastinaken, Tomaten, Zucchini oder Gurken, jedes Gemüse hat seinen eigenen Geschmack, der als Chips nochmal viel intensiver wird. Wer hätte gedacht, wie intensiv und lecker getrocknete oder geröstete Gurken oder Zucchini schmecken können? :) Ihr findet hier auf dem Blog übrigens auch Rezepte für klassische Kartoffel-Chips, Brot-Chips oder Brezen-Chips.

Grund genug für uns, diesen doch schon etwas in die Jahre gekommenen Beitrag komplett zu überarbeiten und zu ergänzen. Denn enthielt der Originalbeitrag nur das Rezept für (relativ heiß) geröstete Gemüsechips aus dem Backofen, haben wir diesmal 2 ganz verschiedene Rezepte ausprobiert: Einmal im Backofen und einmal im Dörrautomat. In letzterem bleiben die Chips bei weniger warmen Temperaturen länger drinnen und werden dadurch mehr getrocknet als geröstet. Im Backofen dauert es kürzer, allerdings steigt durch die höhere Hitze die Gefahr, dass die Chips dunkel werden oder, im Extremfall, sogar verbrennen. Wir nutzen dieses Dörrgerät von VITA5* mit 6 Etagen und sind sehr zufrieden!

Gemüsechips aus dem Backofen oder aus dem Dörrautomat?

Die Gemüsechips, die ihr hier auf den Bildern im Beitrag seht, kommen aus dem Dörrautomat*. Sie haben sehr schön ihre Farbe behalten und sind perfekt getrocknet. Kein Wunder, ist das doch die Königsdisziplin von Dörrautomaten. Da wir die Gemüsescheiben vorher außerdem mit ein wenig Öl vermischt und den Dörrautomat auf höchste Wärme-Stufe gestellt haben, sind sie außerdem leicht angeröstet, was ihnen einen leckeren, typischen ‚Chips-Geschmack‘ verleiht.

Gemüsechips im Backofen zu machen, ist etwas schwieriger, funktioniert aber trotzdem gut. Am einfachsten geht es natürlich, wenn euer Ofen ein ‚Dörrprogramm‘ hat. Viele neuere Backöfen haben verschiedene Automatikprogramme wie ‚Dörren‘, ‚Gären‘, ‚Auftauen‘, etc. Schaut am besten mal in die Anleitung oder in das Menü eures Ofens.

Das Wichtigste für knusprige Chips ist, dass sie knusprig sind. Logisch! Dazu muss die Feuchtigkeit erst aus dem Gemüse und anschließend aus dem Ofen. Sonst werden die Gemüsescheiben nicht knusprig geröstet, sondern weich gebacken. Wenn euer Backofen keine Dörrfunktion hat, erreicht ihr das am einfachsten, indem ihr die Tür während des Backens einen Spalt offenlasst.

Wie gesund sind die selbstgemachten Gemüsechips?

Zu behaupten, dass die selbstgemachten Gemüsechips so richtig gesund sind, wäre sicherlich übertrieben. Tatsächlich ist es aber schon so, dass im Rezept nur wenig Öl verwendet und das Gemüse bei relativ niedriger Temperatur gebacken/gedörrt wird. Im Vergleich zu manch anderen Chips oder Snacks braucht man bei den Gemüsechips dann also doch vielleicht gar kein so schlechtes Gewissen zu haben. ;)

Was für Gemüse kann man für Gemüsechips verwenden?

Kurz gesagt: Fast alles, auf das Ihr Lust habt! Wir hatten uns den Dörrautomat von Tinas Papa für 4 Wochen ausgeliehen und alles gedörrt, was nicht niet- und nagelfest war. Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Bete, Tomaten, Zucchini, eine Gurke, Pastinaken, Orangen-, Zitronen- und Limettenscheiben, Knoblauch, Kräuter und Peperoni.

Die gedörrten Zitrusscheiben sollten Deko werden, die Kräuter, der Knoblauch und die Peperoni waren für unseren neuen Kräuteröl Beitrag und das ganze Gemüse haben wir für für diesen Gemüsechips Beitrag getestet. Und was sollen wir sagen: alles hat geschmeckt! :) Probiert es also ruhig mal aus und testet, was Euch am besten schmeckt.

Besonders verblüfft waren wir von Gurken- und Zucchinichips. Beide Sorten haben als frisches Gemüse einen eher zurückhaltenden Eigengeschmack, sind getrocknet allerdings total lecker und geschmacksintensiv. Die solltet ihr unbedingt mal ausprobieren!

Selbstgemachte Gemüsechips als Geschenkidee

Verpackt in ein schönes Glas eignen sich die leckeren Gemüsechips übrigens auch prima als tolle Geschenkidee aus der Küche. Sei es als Mitbringsel zur Einladung bei Familie oder Freunden, als Geburtstagsgeschenk für die beste Freundin oder als kleine Aufmerksamkeit für die netten Kollegen.

Etikett zum selbst Ausdrucken

Da das Auge ja bekanntlich mit isst, findet ihr hier ein Etikett für eure selbstgemachten Gemüsechips. Einfach auf einer Klebefolie und/ oder einem Fotopapier (oder einem normalen Papier) ausdrucken, aufkleben und fertig ist euer Geschenk aus der Küche. 

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Rezept für selbst gemachte Gemüsechips aus dem Backofen


Schwierigkeit: Einfach (♦ ◊ ◊)


Dauert: 60 Minuten (Backofen) und 4-8 Stunden (Dörrautomat)


Zubehör: Gemüsehobel*, Schüssel oder Gefrierbeutel


Zutaten:

Zubereitung:

Im Backofen:

  1. Das Gemüse waschen und verzehrfertig zubereiten (z.B. die Süßkartoffeln schälen).
  2. Mit einem Gemüsehobel dünne Scheiben hobeln und diese in einer großen Schüssel oder einem Gefrierbeutet mit Öl und Gewürzen vermengen. Achtet darauf, dass jede Gemüsescheibe einen leichten Ölfilm hat.
  3. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und darauf achten, dass das Gemüse nicht übereinander liegt. Eventuell in mehreren Durchläufen backen.
  4. Im Ofen bei 120 Grad Umluft etwa 45-60 Minuten knusprig backen. Die Backzeit hängt stark vom Ofen und von der Dicke der Gemüsescheiben ab. Prüft die Chips also am besten regelmäßig. Sie müssen knusprig, dürfen aber noch nicht zu braun oder verbrannt sein. Bei dicken Scheiben kann das auch deutlich über eine Stunden dauern.
  5. Die Ofentür dabei immer einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Im Dörrautomat:

  1. Das Gemüse waschen und verzehrfertig zubereiten (z.B. die Süßkartoffeln schälen).
  2. Mit einem Gemüsehobel dünne Scheiben hobeln und diese in einer großen Schüssel oder einem Gefrierbeutet mit Öl und Gewürzen vermengen.
  3. Auf den Dörrblechen verteilen und darauf achten, dass das Gemüse nicht übereinander liegt. Wenn es sich seitlich berührt, macht das nichts, da das Gemüse während des Dörrens schrumpft.
  4. Die Dörrdauer hängt von eurem Gerät ab, wird aber sicherlich mehrere Stunden dauern. Am besten schaut ihr regelmäßig rein, wann die Chips fertig sind.

Das Rezept in Kurzform zum Ausdrucken:

Gemüsechips selber machen
Rezeptanleitung

Gemüsechips selber machen

4,61 von 68 Bewertungen
Anleitung für selbstgemachte Gemüsechips aus dem Backofen oder dem Dörrautomat. Gemüsechips selber machen ist ganz einfach, die Chips schmecken super-lecker und sind außerdem eine tolle Geschenkidee aus der Küche. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt: Ob Kartoffelchips, Rote Bete Chips, Zucchini Chips, Tomaten Chips oder Karotten Chips. Jede Variante schmeckt anders, aber eine leckerer als die andere. Wenn ihr die Gemüsechips verschenken wollt, findet ihr im Beitrag ein kostenloses Etikett zum Herunterladen und ausdrucken.
Vorbereitungs­zeit: 10 Minuten
Zubereitungs­zeit: 10 Minuten
Backen: 1 Stunde
Arbeits­zeit: 1 Stunde 20 Minuten

Benötigtes Zubehör

  • Backofen (alternativ: Dörrautomat)
Angaben für 2 Gläser à 500ml

Zutatenliste

Zubereitung

Im Backofen

  • Das Gemüse waschen und verzehrfertig zubereiten (z.B. die Süßkartoffeln schälen).
  • Mit einem Gemüsehobel dünne Scheiben hobeln und diese in einer großen Schüssel oder einem Gefrierbeutet mit Öl und Gewürzen vermengen. Achtet darauf, dass jede Gemüsescheibe einen leichten Ölfilm hat.
  • Auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und darauf achten, dass das Gemüse nicht übereinander liegt. Eventuell in mehreren Durchläufen backen.
  • Im Ofen bei 120 Grad Umluft etwa 45-60 Minuten knusprig backen. Die Backzeit hängt stark vom Ofen und von der Dicke der Gemüsescheiben ab. Prüft die Chips also am besten regelmäßig. Sie müssen knusprig, dürfen aber noch nicht zu braun oder verbrannt sein. Bei dicken Scheiben kann das auch deutlich über eine Stunden dauern.
  • Die Ofentür dabei immer einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Im Dörrautomat

  • Das Gemüse waschen und verzehrfertig zubereiten (z.B. die Süßkartoffeln schälen).
  • Mit einem Gemüsehobel dünne Scheiben hobeln und diese in einer großen Schüssel oder einem Gefrierbeutet mit Öl und Gewürzen vermengen. Achtet darauf, dass jede Gemüsescheibe einen leichten Ölfilm hat.
  • Auf den Dörrgittern verteilen und darauf achten, dass das Gemüse nicht übereinander liegt. Wenn es sich seitlich berührt, macht das nichts, da das Gemüse während des Dörrens schrumpft.
  • Die Dörrdauer hängt von eurem Gerät ab, wird aber sicherlich mehrere Stunden dauern. Am besten schaut ihr regelmäßig rein, ob die Chips fertig sind.

Notizen

Wir nutzen dieses Dörrgerät von VITA5* mit 6 Etagen und sind sehr zufrieden!
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3 Comments
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Stefanie
Stefanie
1 Jahr zuvor

Hallo! Wieviel Grad habt ihr denn bei dem Dörrautomaten genommen um möglichst viele Inhaltsstoffe zu erhalten, die Chips aber trotzdem knusprig werden?
Danke!

Christine
Christine
2 Jahre zuvor

Klingt sehr lecker und wird ausprobiert. Wie lange sind die Chips haltbar?

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