Aprikosenmarmelade – bestes Rezept

Vorbereitungszeit 5 Minuten MinutenZubereitungszeit 25 Minuten MinutenGesamtzeit 30 Minuten Minuten

Aprikosenmarmelade selber machen, ganz einfach, extra fruchtig und voller Sommergeschmack! Ein vielfach erprobtes sowie schnelles Rezept mit Variationsideen. Mit unseren kostenlosen Etiketten eignet sich die Aprikosenmarmelade auch wunderbar für Vorräte und als Geschenk aus der Küche.
Selbstgemachte Aprikosenmarmelade auf frisch gebackenen Frühstücksbrötchen gehört für uns zu den einfachen Dingen, die glücklich machen. Reife Aprikosen, etwas Zitronensaft und Zucker, mehr braucht es nicht für diesen fruchtigen Aufstrich, der nach Sommer, Frühstück im Garten und Kindheit schmeckt. Früher kam bei uns die allerbeste Aprikosenmarmelade direkt aus dem Garten der Großeltern. Heute holen wir uns den Geschmack mit aromatischen Früchten vom regionalen Markt zurück ins Glas. Am liebsten genießen wir sie mit Vanille und Rosmarin verfeinert. Eine kleine Anmerkung: Korrekt wäre „Aprikosenkonfitüre“, denn eine Marmelade darf laut EU-Richtlinie nur für Produkte aus Zitrusfrüchten bestehen. Wir bleiben dennoch umgangssprachlich bei Marmelade.



Die Zutaten für die beste Aprikosenmarmelade
Aprikosen: Frische, reife und aromatische Aprikosen sind die Grundlage für diese Marmelade. So schmeckt sie um Welten besser als eine gekaufte!
Gelierzucker: Je nach gewünschter Süße nehmt ihr Gelierzucker im Verhältnis 1:1, 2:1 oder 3:1. Unser Favorit ist der 2:1 Zucker, damit wird die Aprikosenkonfitüre fruchtig und nicht zu süß. Schaut euch auch mal unsere Erdbeermarmelade ohne Industriezucker an. Wer Haushaltszucker statt Gelierzucker verwenden möchte, benötigt noch Pektin zum Gelieren plus etwas mehr Zitronensaft.
Zitronensaft: Ein Spritzer frisch gepresster Zitronensaft darf nicht fehlen, denn die Marmelade schmeckt so besser, als wenn sie zuckersüß ist.
Zum Verfeinern: Ein Hauch Vanille verleiht der Marmelade eine feine, warme Note, die wunderbar mit den Aprikosen in der Marmelade harmoniert. Rosmarin oder Lavendel machen sich ebenfalls gut! Kocht diese einfach mit und entfernt sie vor dem Abfüllen.
Aprikosenmarmelade – mit unseren Tipps gelingt sie garantiert
Sauberkeit: Sterilisiert zuerst die Gläser, indem ihr sie mit heißem Wasser ausbrüht oder backt (Kunststoffteile wie z.B. Deckel bitte nur kochen, nicht backen). Auf diese Weise verlängert sich die Haltbarkeit der Marmelade. Verwendet ausschließlich reife Früchte und entfernt sämtliche schlechte Stellen. Ansonsten riskiert ihr, dass die Marmelade schimmelt.
Reife Aprikosen: Je aromatischer die Aprikosen, desto intensiver der Geschmack. Harte oder unreife Früchte bringen weniger Aroma. Ihr könnt die Früchte in kleine Würfel schneiden, dann habt ihr noch ein paar Stückchen in der Konfitüre oder ihr püriert sie. Wir schneiden immer mundgerechte Stücke und pürieren einmal grob durch die Aprikosen, so lässt sich die Marmelade gut streichen und enthält trotzdem noch ein paar Stückchen.
Lagerung: Die Aprikosenmarmelade sollte kühl und dunkel gelagert werden (zum Beispiel im Keller). So ist sie mindestens 6-12 Monate haltbar und behält ihre Farbe.
Genießen: Entnehmt die Marmelade immer mit einem sauberen Löffel, damit keine anderen Essensreste hinein gelangen.
FAQs – die häufigsten Fragen zur Aprikosenkonfitüre
Gläser und Deckel ein paar Minuten in kochendes Wasser geben, innen nicht mehr anfassen und die Konfitüre heiß einfüllen.
Mit alternativen Süßungsmitteln wie Birkenzucker (Xylit) oder Apfelsüße ja, aber die Haltbarkeit ist deutlich kürzer. Im Kühlschrank oder TK aufbewahren und schnell verbrauchen.
Ungeöffnet, kühl und dunkel gelagert: Mindestens 6–12 Monate. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und zügig verbrauchen.
Das hängt vom gewünschten Zuckergehalt ab: 1:1 ergibt klassisch süße Konfitüre, 2:1 ist fruchtiger, 3:1 besonders zuckerarm, aber nur bei sehr reifen Früchten empfehlenswert.
Früher glaubte man, das heiße Umdrehen würde den Deckel besser sterilisieren. Heute weiß man: Dabei kann der noch flüssige Inhalt an den Deckel laufen und feine Undichtigkeiten verschließen, was aber Keime einschließen und Gärung oder Schimmel fördern kann. Besser: Gläser voll füllen, direkt verschließen und aufrecht abkühlen lassen.



Dazu passt Aprikosenmarmelade
Der Klassiker ist Marmelade auf frischem Gebäck wie Brötchen oder Croissants, aber sie kann noch viel mehr:
Zum Backen: Sie eignet sich bestens als Füllung für Biskuitrollen, fruchtige Streuselplätzchen, Spitzbuben oder als fruchtige Schicht im Kuchen. Warm aufgelöst, lässt sich Aprikosenmarmelade ideal zum Aprikotieren verwenden (in dem Fall bitte fein pürieren).
Im Joghurt oder Quark: Ein Löffel Aprikosenmarmelade in Naturjoghurt oder Quark gerührt ist ideal als schnelles Frühstück oder Dessert.
Als Käsebegleitung: Zu mildem Weichkäse wie Camembert, Brie oder Ziegenkäse ist Aprikosenmarmelade außerdem ein fruchtiger Kontrast.
Salatsaucen: Darüber hinaus macht ein Löffel Marmelade eine klassische Vinaigrette gleich interessanter.
So einfach bereitet ihr selbstgemachte Aprikosenmarmelade zu
- Aprikosen vorbereiten: Die Früchte waschen, entsteinen und je nach Geschmack würfeln oder fein pürieren. Achtet darauf, dass die Früchte reif, aber nicht überreif sind und keine schlechten/ schimmeligen Stellen haben.
- Zutaten abwiegen: Die Aprikosen mit Gelierzucker und etwas Zitronensaft vermischen. Wer möchte, kann zusätzlich Vanille, Lavendel oder Rosmarin hinzufügen.
- Marmelade aufkochen: Die Mischung unter Rühren zum Kochen bringen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei ab und zu rühren, damit nichts anbrennt.
- Gelierprobe machen: Nach der Kochzeit von 4 Minuten gebt ihr einen kleinen Klecks auf einen kalten Teller. Wird die Masse nach kurzem Abkühlen fest, ist die Marmelade fertig. Ansonsten kocht ihr sie erneut eine Minute.
- Abfüllen: Ggf. die Vanilleschote, den Rosmarin oder Lavendel entfernen und die heiße Marmelade sofort in saubere, sterile Gläser füllen und fest verschließen.
- Beschriften: Damit ihr auch nach mehreren Monaten noch wisst, was drin ist, solltet ihr die Gläser unbedingt beschriften. Das hilft euch auch einen Überblick über die Haltbarkeit zu bewahren. Mit unserem hübschen Etikett lässt sich die Aprikosenmarmelade zusätzlich super als kleines Mitbringsel verwenden.




Aprikosenmarmelade – bestes Rezept
Benötigtes Zubehör
- Mixer oder Pürierstab optional
- Einmachgläser Insg. 1,5 Liter
Zutatenliste
- 1,2 kg Aprikosen (1,2kg = 1kg ohne Stein)
- ½ Zitrone
- 1 Vanilleschote
- 500 g Gelierzucker 2:1
Zubereitung
- Sterilisieren: Gläser inkl. Deckel ein paar Minuten in kochendes Wasser geben.
- Die Aprikosen waschen, halbieren, den Kern und schlechte Stellen entfernen und würfeln. Wir benötigen 1kg Aprikosen zum Weiterverarbeiten. Zitrone auspressen. Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen.1,2 kg Aprikosen, ½ Zitrone, 1 Vanilleschote
- Die Aprikosen in einen Topf geben und optional grob oder fein pürieren. Den Zitronensaft, das Vanillemark und die ausgeschabte Schote sowie den Gelierzucker hinzugeben.500 g Gelierzucker 2:1
- Die Mischung aufkochen. Sobald die Marmelade sprudelnd kocht, beginnt die Kochzeit von 4 Minuten.
- Gelierprobe: Einen Teelöffel der heißen Marmelade auf einen kalten Teller geben. Wird sie nach kurzer Zeit fest, ist die Marmelade fertig, sonst eine weitere Minute kochen.
- Die Vanilleschote herausnehmen und die fertige Marmelade sofort in die noch heißen Gläser füllen (bis knapp unter den Rand) und verschließen.
- Tipp: Wer keine Stückchen in der Marmelade mag, streicht sie vor dem Abfüllen durch ein Sieb.
Notizen

Luftige Germknödel aus fluffigem Hefeteig mit Zwetschgenkompott und selbstgemachter Vanillesoße: Mit unserem einfachen Rezept schmecken die locker-fruchtigen Dampfnudeln wie aus dem Urlaub in Österreich. Wir geben es zu: Bei Germknödeln werden wir jedes Mal schwach. Die warmen, süßen Dampfnudeln mit Vanillesoße und Mohnzucker versetzen uns sofort zurück auf die Kindheit. Wir saßen mit roten Wangen […]
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